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Pflügen im Bereich des Max. Drehmoments

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Pflügen im Bereich des Max. Drehmoments

Beitragvon Guido85 » So Okt 01, 2006 14:46

Hi,

ich höre immer von allen, dass sie im Bereich des Max. Drehmoments Pflügen, um Sprit zu sparen und weil da ja eh am meisten Kraft zur Verfügung steht. Jetzt beim Pflügen hab ich das mal mit unserem AT110 ausprobiert und ich kam damit absolut nicht zurecht. Ständig müsste ich in den Lastschaltstufen rumkramen damit überhaupt noch was vorwärts ging. Unser alter Gassner Volldrehpflug (3-Scharr AB90cm) lastet den Schlepper bestimmt nicht aus, aber trotzdem hab ich für 3 ha über 120l Sprit und ca. 7-8 Std. gebraucht, habe auch nicht besonders tief eingestellt oder so.

Was muss ich ändern damit es morgen beim pflügen für den Weizen besser geht?

Danke
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Beitragvon MatthiasG » So Okt 01, 2006 15:15

klar .. Leistung gleich drehmoment*drehzal. im Prinzip zumindest. das heisst also nicht dass beim maximalen drehmoment die höchste leistung erreicht wird. denn die drehmomentkurve fällt zwar ab ca 1500 Umdrehungen ab, aber nicht so stark wie die drehzahl ansteigt. Erst ab ca 2000 oder mehr Umdrehungen fällt das Drehmoment stärker ab als durch due drehzal abgefangen werden kann.
ich weiss nicht wieviel leistung du brauchst aber ich würde empfehlen mit 1800 Umdrehungen zu arbeiten. Zumindest so hoch dass die drehzalnadel nicht ständig hin und herspringt ;-)
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Beitragvon Favorit » So Okt 01, 2006 15:37

Hi,

hier steht es schwarz auf weiß ( http://www.dlg-test.de/pbdocs/traktoren ... 10_mk3.pdf ): Die größte Zugleistung weist ein Tron 110 bei 1800 U/min auf (oben rechts). Wie das Diagramm zum äquvalenten Drehmoment ausweist (mitte links), bist Du an diesem Punkt sowohl noch bei höchstem Moment, als auch schon bei höchster Leistung in KW/PS. Gleichzeitig wird der Motor bei 1800/Umin seinen günstigsten Verbrauch im Verh. zur realen Leistung haben. Das wurde von den Ingis also gut gemacht. Du bist dann übrigens im 2. Gang und lavierst hauptsächlich zw. 2. und 3. LS-Stufe (je nach Bodentyp, Gelände und Witterung).
Wie man auch sehen kann, ist die Leistung von Unten raus schlecht, da die Kurve so steil verläuft, wie die Eiger Nordwand. Andersherum steigert Fahren über 1800 U/min deine Spritkosten erheblich. Im Test ist der spez. Verbrauch nie unter 240g/kWh. Das ist nicht schlecht, aber auch nicht sehr gut. Was Besseres wirst Du in der bestehenden Anschaffungspreis-Klasse aber nicht finden. :wink:
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Beitragvon Guido85 » Di Okt 03, 2006 10:33

Hier sind die technischen Daten von unserem Agrotron

http://www.deutz-fahr.de/deutsch/trakto ... on90_d.pdf

Es ist also ein Agrotron 110 mit 6l Motor, komischerweise dreht unserer aber keine 2300 U/min, sondern nur 1900 U/min liegt das an der 40km/h Version?

Und gerade weil der weniger dreht als bei allen Testergebnissen die ich komme ich mit den Angaben zum Max.-Drehmoment glaub ich nicht mehr hin, das müsste doch in einem anderen Drehzahlbereich liegen oder?
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Beitragvon Hammer|on » Di Okt 03, 2006 12:03

Hallo,

für so einen kleinen 3 Schar Pflug ist das viel zu viel Diesel und auch die Zeit 7-8 Stunden.....
Das du mit den Lastschaltstufen kämpfen mußtest wundert mich sehr.... obwohl ich auch sagen muß diese alten Pflüge lassen sich zum teil sehr schwer ziehen....... Da die Winkel von den alten Pflügen zum teil sehr steil sind gegenüber den neuen Pflügen......
Mein MXU 110 zieht meinen neuen 4 Schar Pflug (Rabe Albatros 110) auch bei 1500 u/min und bei ca 8km/h Schnittbreite 1,68m Tiefe ca 30 cm sehr gut...... War nur mal nen Test von mir fahre sonst immer mit 1800 u/min...

Wie schnell bist du gefahren und bei welcher Drehzahl hast du gepflügt ???

Ich würde mir mal nen 4 Schar ausleihen und das mal richtig testen
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Beitragvon Rubin » Di Okt 03, 2006 12:14

Guido85 hat geschrieben:Hier sind die technischen Daten von unserem Agrotron

http://www.deutz-fahr.de/deutsch/trakto ... on90_d.pdf

Es ist also ein Agrotron 110 mit 6l Motor, komischerweise dreht unserer aber keine 2300 U/min, sondern nur 1900 U/min liegt das an der 40km/h Version?

Und gerade weil der weniger dreht als bei allen Testergebnissen die ich komme ich mit den Angaben zum Max.-Drehmoment glaub ich nicht mehr hin, das müsste doch in einem anderen Drehzahlbereich liegen oder?


Bei der 40km/h Version dreht der im höchsten Gang nur 1800 U/min. Alle kleineren Gänge sind voll ausfahrbar. Läuft der nur bei Fußgas mit 1900, oder auch wenn du das Handgas einlegst?
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Beitragvon Vario930 » Di Okt 03, 2006 12:39

hallo,

ich weiß zwar nicht ob das genau mein max. Drehmoment ist aber ich fahre mit meinem JD 6220 einen 3-Schar (Frost Mosel 120) zwischen 1550U/min und 1600 U/min. verbrauche dann geschätzte (genau gemessen habe ich es leider noch nicht) 20-25 l/ha
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Beitragvon Zement » Di Okt 03, 2006 16:33

Hallo

Ich weiß nun nicht was für ein Boden & Gelände du hast , aber es kann doch sonst nicht sein das ein 110 Ps Schlepper kraftmäßig es nicht hinbekommt ein dreischar zu ziehen.
Kann es sein das der Luftfilter oder der Kraftstofffilter dicht ist ??


Ich pfluge mit ein Brixpflug 1,60m AB , 27cm , 8kmh ca 17 liter / ha


Mfg
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Beitragvon Guido85 » Di Okt 03, 2006 20:26

@Rubin
Es ist egal ob mit Handgas oder mit Fussgas, außerdem dreht kein Gang in der Straßengruppe höher als 1900 U/min. Was uns aber aufgefallen ist, dass der etwas über 50 km/h läuft auf der Straße laut Autotacho (zwar nicht geeicht aber, es werden wohl knapp 50 sein). Vor allem säuft der verdammt viel Sprit, wenn ich den auf der Straße voll ausfahre.

Unser Boden hier ist eher weder viel lehmig noch steinig, eher mittelschwer wie man so schön sagt. Den 4-Scharr-Pflug wollte ich eigentlich auch kaufen vor ein paar Wochen, aber die Händler bei uns wollen viel haben für oft relativ schlechte Pflüge und ebay ist mir bei sowas zu unsicher.

Ich habe erst bei ca. 1500-1600 U/min und dann auf fast Vollgas gepflügt im vierten Feldgang (1. Straßengang war nicht machbar) mit 6-8 km/h. Ich dachte eigentlich ich könnte spielend im ersten Straßengang mit knapp 9-10 km/h pflügen, aber irgendwie lief das Ganze nicht.
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Beitragvon Geronimo » Di Okt 03, 2006 20:35

Wie ist die Leistung des Schleppers bei anderen arbeiten, z.b. Transport? Falls er auch hier Schwächen zeigt, dann sollte der Schlepper mal an einer Zapfwellenbremse getestet werden.

Hast du eigentlich die Pflugeinstellungen an den neuen Traktor angepasst?
(Schnittbreite des ersten Schars, Zugpunkt, Unterlenker frei)

Wir haben früher mit unserem 95 PS Ferguson den 4Schar-Gassner spielend gezogen.
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Beitragvon CASE745 » Di Okt 03, 2006 20:38

Ich habe Heute Gepflügt mit einem Raabe 3 Schar AB ca1,40 mit einem Case745XLA 72PS im 1 Straßen Gang mit ca 5-6km/h.
Für 1 Ha brauche ich ca2,5h je nach Feld aber ich habe meist mittel Schwere Böden und brauche 25-30L Diesel.
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Beitragvon Guido85 » Di Okt 03, 2006 21:01

Es könnte tatsächlich am Schlepper liegen und zwar ist vor einer Woche die Radnarbe gebrochen, danach war die Felge hin und weil Deutz für die Felge 500 Euro haben will sind wir zum Reifenhändler gegangen und haben da angefragt. Der guckte uns nur verwundert an, wie wir sagten das wir eine Felge W12x24 für 480er Reifen vorne bräuchten, laut seinen Informationsquellen gibt es diese Kombination nicht. Der Schlepper wurde vor Auslieferung an uns vorne Umbereift von 420er auf 480er und das scheinbar ohne nötigen Felgenwechsel. Jetzt erklärte mir mein Bruder (gelernter Kfz-Mechaniker), dass je nach dem das Allrad?! nicht mehr von der Einstellung her passt wegen dem veränderten Abrollumfang (kann damit nichts anfangen!) und darunter leidet die Leistung bei eingeschaltetem Allrad, ergo auch beim Pflügen.
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Beitragvon Geronimo » Di Okt 03, 2006 21:08

Das wäre natürlich der Hammer, wenn die Reifen+Felge falsch kombiniert wurden.

Welche Bereifung hast du hinten drauf?


480/70R24 + 520/70R34
480/65R24 + 600/65R34

480/70R24 + 520/70R38 sind möglich


hier die Verfügbaren Reifenkombinationen für den AT nochmal offiziell
http://www.deutz-fahr.de/deutsch/trakto ... on90_d.pdf
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Beitragvon Guido85 » Di Okt 03, 2006 22:46

Also es waren ursprünglich vorne 420/70R24 und hinten 520/70R34, das wurde geändert auf 480/70R24 und 520/70R38 (wodurch sich sowieso schonmal eine höhere Endgeschwindigkeit von 43 km/h ergibt, nur mal nebenbei). Das ganze ist aber scheinbar ohne entsprechenden Felgenwechsel gemacht worden, nun warte ich noch auf die Bestätigung, dass die Felgen gewechselt hätten werden müssen, bevor ich den Händler beschuldige.
Übrigens hat unser Agrotron schon diverse Teile vom neuen Agrotron K110 (wohl weil es einer der letzten ist), weil zum Beispiel die Radnarbe konnten die nur im Ersatzteilkatalog vom "K" finden.
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Beitragvon Favorit » Fr Okt 06, 2006 14:26

Hi,

die hinteren Felgen wurden sicher geändert... :wink:
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