Barbicane hat geschrieben:AGM Batterien benötigen um wirklich voll zu werden eigentlich eine etwas höhere Ladespannung als eine normale Bleibatterie.

Hallo,
hab jetzt nix gefunden wie sich diese in der Zellgeometrie von normalen Batterien unterscheiden um eine höhere Spannung zu brauchen/liefern zu können. Hab aber nachfolgend zitierten Absatz auf Wiki gefunden:

Bei der Ladung mit einer überhöhten Spannung besteht bei verschlossenen Bleiakkumulatoren die Gefahr des Thermischen Durchgehens: Der interne Sauerstoffkreislauf erwärmt den Akkumulator. Eine Erhöhung der Akkumulatortemperatur führt bei konstanter Spannung zu einem erhöhten Ladestrom. Dieser führt zu einer vermehrten Gasentwicklung und der Sauerstoffkreislauf wird verstärkt. Dieser selbstverstärkende Prozess kann den Akkumulator überhitzen und zerstören.

Gruss Christian

Man findet Herstellerangaben über die jeweiligen Spannungen.
Die Bilder sind von Varta

Groß ist der Unterschied anscheinend nicht.

In unserem Renault Kangoo war bis letzte Woche eine "Start Power"-Batterie verbaut.
Nach 355 Tagen ist sie nun auf Garantie ausgetauscht worden gegen eine Bosch-Batterie.
Selbst frisch geladen hat es die Batterie nur 1x geschafft den Motor zu starten.
Das Auto wird normal 1x die Woche bewegt. Etwa vierteljährlich hängt das Ladegerät an der Batterie, und wenn die kalte Jahreszeit beginnt werden generell ALLE Batterien geladen.

Für unseren MF hab ich ebenfalls eine neue Batterie geordert.
Die 15 Jahre alte von Kramp tut zwar klaglos ihren, gast aber leider aus.
Die Polklemmen sind total zugewachsen mit Kristallen.
Das war noch so ne schöne alte, mit Schraubstopfen, bei der man den Flüssigkeitsstand kontrollieren konnte.

@Wolvie:
das regt mich auch auf wenn man die Batterie nicht mehr aufmachen kann.
Die von meinem BMW ist auch verschweißt, da ist nur ein Auge drin mit einer schwimmenden Kugel, die die Farbe ändert oder verschwindet wenn die Ladung nicht stimmt.
Hab sie mal 4 Tage ans 10 A Ladegerät gehängt, jetzt zeigt sie wieder "grün".
Aber wie lange halt............
Ich glaube ich hol doch eine neue.

Auf diese "Ladezustandanzeigen" braucht man eh nichts geben.

Ich hab hier noch eine Batterie, grün = alles gut, schwarz = laden, weiß = tot.
Ich hatte sie zum die Elektrik testen angeschlossen und mich gewundert, dass der Blinker so langsam geht.
Die gemessene Spannung lag dann bei strammen 8V. Anzeige "grün".
Vorher vollgeladen versteht sich. Jetzt weiß ich, dass ich die Batterie nicht mehr aufheben brauche.
Ich hab dann mal die Abdeckung runtergehebel und siehe da: Dort kann man dann denn Füllstand kontrollieren und ggf. nachfüllen.
So ein Säureheber/Säureprüfer will ich mir mal noch anschaffen...

Kann sein dass eine/mehrere andere Zellen platt sind, der Indikator ist ja nur in einer Zelle.
Ein Säureheber ist extrem günstig und sehr hilfreich um Batterien zu beurteilen. Im NFZ-Bereich gibt es ja meist noch Schraubstopfen.

Gestern auch eine Batterie für meine PKW (zum ersten mal ) online bestellt. Die billigste die das Internet ausgespuckt hat und mit ein paar Ah mehr. So schlecht kann die gar nicht sein das die mein 16 Jahre altes Auto nicht mehr aushält.
Normal kauf ich vor Ort aber das ist jetzt Corona geschuldet.