Auch bei mir wurde heute der Preis für W`Gerste von 15,50Euro/plus Mwst genannt, ob es da nicht ein Absprache gegeben hat da wird sich nicht viel verändern, denn wenn der Handel die _Gerste hat muß ja Einlagerungsgebühr bezalt werden und das wollen sich viele sparen bzw. soviel höher wird der Preis ja nicht steigen

Der "Marius" hat gesagt verkaufen und mit dem Geld Zocken, da ist mehr zu verdienen

Paule1 hat geschrieben:Bei uns heißt es immer der Gerstenpreis hängt am Weizenpreis, Weizen habe ich für 17,60 zuzügl.Mwst verkauft.

Da könntest mit Pech zu früh verkauft haben wenn das schon die neue Ernte war ?
Ich denke der ist wieder teurer.
Der Preis zieht seit 4 Wochen wieder deutlich an und es steht bald die Ernte an.
https://www.finanzen.net/rohstoffe/weizenpreis
Das mit diesen Kontrakten ist immer so eine Sache auch beim Einkauf wie Rapsschrot.
Hab mir da schon die Finger verbrannt.
Stark schwankende Märkte wie heute sind nie gut. Früher war das ruhiger und weniger Spekulation.

Gibt es für die Neue Ertne jetzt eine Preis??

Kein Markt, kein Preis mehr für Futtergerste oder habt ihr anderen Erfahrungen gemacht

Nun, wenn die Schweinemäster auch lieber ihr eigenes Getreide verkaufen, anstatt noch Gerste zuzukaufen,
um Schweine zu mästen

Paule1 hat geschrieben:Kein Markt, kein Preis mehr für Futtergerste oder habt ihr anderen Erfahrungen gemacht

Gerste auch Rekordpreise wie noch nie.
Am Montag Nachmittag werden für Futtergerste in Hamburg Preise von 233 Euro je Tonne geboten – Für Futterweizen werden in Hamburg 254 Euro je Tonne geboten.
In Frankreich für Gerste noch mehr : Das zeigen auch die sehr hohen französischen Gerstenpreise von 245 Euro je Tonne,

https://www.agrarheute.com/markt/marktf ... 2021-08-16

Aber ich weiss nicht ob das dieser Montag oder letzte Woche Montag war ?
Falls das letzte Woche war dürfe Futtergerste seither nochmal deutlich mehr kosten als die 23,30 Euro / dt netto in Hamburg Hafen weil der Börsenpreis weiter steigt.
Wären dann mit Steuer so knapp 26 Euro / dt.
In Bayern evtl etwas Abschläge gegenüber die Preise in Hamburg denke ich.

Nehmen wir an man bekommt bei weiteren Preissteigerungen die nächsten Jahre 25-30 Euro netto für den Weizen und 60 oder 70 Euro für Körnerraps.
Rechnet sich dann noch Biogas ?
Was passiert dann mit den Biogasanlagen ? Dann müßte der Strompreis erhöht werden sonst werden die womöglich still gelegt und die erneuerbare Energie scheitert.
Aber nochmal den Strompreis erhöhen für Biogasanlagen da werden die Bürger nicht mehr mitspielen.

annehmen kann man viel... Worüber ich mir eher sorgen mache wenn die Biogasanlagen auslaufen und diese wieder in die Produktion von Getreide usw. einsteigen!

210ponys hat geschrieben:annehmen kann man viel... Worüber ich mir eher sorgen mache wenn die Biogasanlagen auslaufen und diese wieder in die Produktion von Getreide usw. einsteigen!

Dann gibts wieder billiges Getreide.

In Bezug auf den Weltmarkt sind die Mengen der deutschen Biogaser ohne Bedeutung

T5060 hat geschrieben:In Bezug auf den Weltmarkt sind die Mengen der deutschen Biogaser ohne Bedeutung

Das mag sein aber könnte mir vorstellen das die Preise ins Bodenlose fallen.

Kann schon sein das der Preis dann regional in D. sinkt wegen Überangebot.
Wir haben es bis zum Hafen Hamburg so 800 km.
Da darf man pro dt gleich mal 3 Euro Transportkosten abziehen schätze ich mal bis das Getreide am Hafen ankommt um exportieren zu können.

Man müßte schauen ob man jetzt einen Kontrakt machen kann zum aktuellen Tagespreis mit Lieferung erst in einigen Monaten. Da sollte der Preis nochmal 2 Euro höher sein als heute, wenn man dann erst Monate später liefert.
Zurzeit Goldgräberstimmung bei den Weizenbauern.
Das sind dann meistens die oberen Preisspitzen die dann nicht lange anhalten.

ist halt immer die Frage ob man das Getreide selber Lagern kann.

210ponys hat geschrieben:ist halt immer die Frage ob man das Getreide selber Lagern kann.

Verstehe eigentlich nicht, dass es immer noch Lw gibt, die bei den bestehenden Marktgegebenheit, sich keine eigenen Lagermöglichkeiten geschaffen haben. Das waren die billigsten und rentabelsten Investitionen. Dabei hebe ich noch nicht einmal auf die Preisspreizungen ab, sondern allein darauf unabhängig zu sein und nicht in der Ernte dem Diktat der vollen Kipper zu erliegen. Preislich hat sich die Lagerung keinesfalls immer gelohnt.