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Preis für Gras ?

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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36 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Preis für Gras ?

Beitragvon PhatFinder » Do Jul 03, 2014 16:26

Unsere Gemeinde ( Baden -Württemberg) plant auch gerade das Anlegen einer Streuobstwiese als Ausgleichsmassnahme für ein Neubaugebiet .
Diese Feld gehört eh der Gemeinde und da ich dieses Feld als Acker gepachtet habe bis jetzt ,bietet die Gemeinde mir die Weiterpachtung dieses Feldes ,das eine Streuobstwiese werden soll ,weiter an .
Folgendes steht bis jetzt fest :
-in BW und wahrscheinlich in anderen Ländern auch sind Ausgleichsmassnahmen nicht doppelförderfähig d.h. ich als Pächter /Bewirtschafter kann da KEINE anderen Umweltprogramme /Greeningmassnahmen geltend machen (z.B.Meka ,in Zukunft "Fakt")
- die Gemeinde bezahlt das Anlegen/Pflanzen der Bäume und die spätere Pflege (Baumschnitt)
-die Grundprämie (ZA,s) kann ich als aktiver Landwirt weiterhin dort geltend machen
-ich bekomme diese Fläche zu ganz niedrigem Pachtzins
-für die ein bis zweimalige Mahd mit Abtransport des Grases bezahlt mir die Gemeinde eine Aufwandsentschädigung von ca 300 Euro /ha/Jahr .
-mulchen ist tabu ,düngen ist tabu ,Gras muss gemäht und abtransportiert werden ,Heu oder Sillagegewinnung ist egal in dem Fall .
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Re: Preis für Gras ?

Beitragvon Staffelsteiner » Do Jul 03, 2014 17:02

PhatFinder hat geschrieben:Unsere Gemeinde ( Baden -Württemberg) plant auch gerade das Anlegen einer Streuobstwiese als Ausgleichsmassnahme für ein Neubaugebiet .
Diese Feld gehört eh der Gemeinde und da ich dieses Feld als Acker gepachtet habe bis jetzt ,bietet die Gemeinde mir die Weiterpachtung dieses Feldes ,das eine Streuobstwiese werden soll ,weiter an .
Folgendes steht bis jetzt fest :
-in BW und wahrscheinlich in anderen Ländern auch sind Ausgleichsmassnahmen nicht doppelförderfähig d.h. ich als Pächter /Bewirtschafter kann da KEINE anderen Umweltprogramme /Greeningmassnahmen geltend machen (z.B.Meka ,in Zukunft "Fakt")
- die Gemeinde bezahlt das Anlegen/Pflanzen der Bäume und die spätere Pflege (Baumschnitt)
-die Grundprämie (ZA,s) kann ich als aktiver Landwirt weiterhin dort geltend machen
-ich bekomme diese Fläche zu ganz niedrigem Pachtzins
-für die ein bis zweimalige Mahd mit Abtransport des Grases bezahlt mir die Gemeinde eine Aufwandsentschädigung von ca 300 Euro /ha/Jahr .
-mulchen ist tabu ,düngen ist tabu ,Gras muss gemäht und abtransportiert werden ,Heu oder Sillagegewinnung ist egal in dem Fall .



Das finde ich voll in Ordnung.
Denen die die Arbeit machen, gehört die Entlohnung!
Und nicht denen, die "Überschlau" sind, welche die anderen die Arbeit machen lassen wollen, und (welche Schande!) dafür, dass sie das Gras mähen und wegfahren lassen, auch noch Geld haben wollen.....(eine Dreistigkeit ohne gleichen)
Wer dieses Spiel mitmacht, kann nicht denken und nicht rechnen....... schlicht gesagt: ist dumm.
Wenn sich so was auch noch in der arbeitenden und produzierenden Bevölkerung einbürgert, dann kann es nur noch abwärts gehen......

Nichts tun, und nur kassieren und nochmal kassieren.... Ohne ein unternehmerisches Risiko, ohne Unkosten und Vorleistungen.....

200 €/Ha als Lohn für jede Bergung und Entsorgung des Grases wären gerechtfertigt-----

"Teile und gewinne" heißt ein Sprichwort.
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Re: Preis für Gras ?

Beitragvon Tinyburli » Do Jul 03, 2014 20:36

Heute hat der Biogasbauer Gras siliert. Schon beeindruckend die großen Maschienen.
Die Bauern haben gemäht und aufgeraint. Nachdem das Gras dann 2 Tage lag, hat er es geholt.
Feine Sache.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Preis für Gras ?

Beitragvon Staffelsteiner » Sa Jul 05, 2014 7:04

Tja, "feine Sache" für die Biogaser und für Dich... (Sag nur, Du hast nicht mal was für das Mähen und Räumen des Grases bezahlen müssen??)
Offenbar haben die hochsubventionierten Biogaser immer noch genügend finanziellen Spielraum, dass sie das Gras kostenlos räumen können, oder sogar noch Geld dafür zahlen können.....(überhöhte Verdrängungs-Pachten sowieso....).

Gut, für Dich..... (Hoffentlich pfuscht Dir kein missgünstiger Kollege ins Handwerk.....)

Schlecht für die Stromkunden, welche letztlich alles bezahlen müssen.....
Nicht Du oder der Biogaser zahlt im Grunde etwas für die Grasentsorgung..., sondern alle Stromkunden, -für Strom, der dann oft an das -Ausland verschenkt wird, ja oft dann auch noch Geld für die Abnahme gegeben wird.....

Verkehrte Welt!... so weit musste es kommen, wenn sich Politiker und Nichtskönner in die Wirtschaft einmischen......
Wie lange lassen sich die Verbraucher von Strom dies noch gefallen.... "Spielchen" sind das längst nicht mehr, sondern Verbrechen an die Volkswirtschaft.....
verursacht von Nieten und vermeintlichen Wohltuern, die nichts verstehen.....
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Re: Preis für Gras ?

Beitragvon Tinyburli » Sa Jul 05, 2014 11:52

Nein, ich war bei der Aktion nicht beteiligt, ich habe es nur beobachtet.
Der Käufer meines Grases - ein konventionell wirtschaftender Milchbauer - hat beim letzten Gespräch bezüglich des geringen Aufwuchses auch etwas kritisiert.
Vielleicht halte ich mich jetzt mehr mit dem Biogasbauern.
Ob er nun subventioniert wird oder nicht, das weis ich nicht.
Jedenfalls bietet er für die Fernwärmeversorgung unseres Dorfes seine Restwärme zu 0,5 Cent die KWh an und da lasse ich mich anschliessen.
Soll man jetzt die vielen Bauern verteufeln, nur weil sie Photovoltaik auf Ihren Scheunen und Hallen haben und auch stark subvensioniertes Stromgeld kassieren?
Mit freundlichen Grüssen
Tinyburli
 
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Re: Preis für Gras ?

Beitragvon Staffelsteiner » Sa Jul 05, 2014 14:47

Tinyburli hat geschrieben:Nein, ich war bei der Aktion nicht beteiligt, ich habe es nur beobachtet.
Der Käufer meines Grases - ein konventionell wirtschaftender Milchbauer - hat beim letzten Gespräch bezüglich des geringen Aufwuchses auch etwas kritisiert.
Vielleicht halte ich mich jetzt mehr mit dem Biogasbauern.
Ob er nun subventioniert wird oder nicht, das weis ich nicht.
Jedenfalls bietet er für die Fernwärmeversorgung unseres Dorfes seine Restwärme zu 0,5 Cent die KWh an und da lasse ich mich anschliessen.
Soll man jetzt die vielen Bauern verteufeln, nur weil sie Photovoltaik auf Ihren Scheunen und Hallen haben und auch stark subvensioniertes Stromgeld kassieren?


Das gewiss nicht.
Denn, sie handelten ja auch nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten,(Wenn auch mit 20 Jahre Abnahmegarantien) (Wer als freier Unternehmer in der Wirtschaft kriegt denn 20 Jahre Abnahme- und Preisgarantie???) Verdenken kann man es denen wirklich nicht, die - wieder mal - von Bürokraten und Fantasten erlassenen Gesetze und Einkünfte zu nutzen..

Ob es volkswirtschaftlich sinnvoll ist, ist die andere Frage........
Aber wem kümmert das heute noch?
Hauptsache die Politiker können sich ein "Denkmal" setzen, und gewinnen Wählerstimmen......
Wenn das nur nicht nach hinten los geht..... (Die meisten Leute sind auch nicht blöde....)
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