Hallo Franken-Josef!
Denke mal die Preise für Waldgrundstücke sind bei uns deshalb so hoch, weil die meisten Leute ihr Geld in Immobilien anlegen wollen.
Dafür gibt es einige Gründe wie:
Man bekommt für Sparformen fast keine Zinsen mehr, falls die Börsen crashen hat man weiterhin die Immobilie.
Ein weiterer Grund ist, dass bei uns im Zentralraum von Oberösterreich gebaut wird auf Teufel komm raus. Baugrundpreise fangen bei uns bei 150,- Euro pro m2 an. Wenn dann ein ganzes Feld verbaut wird, dann will der Landwirt auch einen Teil in Immobilien anlegen und dann beginnt da alte Spiel von Angebot und Nachfrage.
Bei uns in Österreich werden täglich ca. 35 ha Ackerland verbaut, rein rechnerisch sind wir in 150 Jahren von Lebensmittelimporten abhängig wenn wir nicht verhungern wollen.
Sehr sehr traurig diese Entwicklung und keiner tut etwas!

L.GF.
Fred

@manas
Flächenverbrauch ist rückläufig, in einem Artikel aus 2018 steht was von 12,9ha täglich (20 Fussballfelder).
Aber ich kann mir schwer vorstellen, das wir uns noch 150 Jahre eigenständig ernähren können, ev. bei einem BMI von 15 .

mfg

Also hier bei uns in Bayern Landkreis EI / PAF / KEH liegt der Preis für Wald bei 5 bis 7 Euro, der Preis für landwirtschaftliche Flächen bei 12 bis 20 Euro auf dem freien Markt. Wenn hier die Gemeinde 0,8 € bezahlen will, dann sind Sie wohl auf der Suche nach den sprichwörtlich "Dummen".

In der Eifel liegen die Preise wesentlich niedriger. Vor zwei Wochen war ich beim Notar um den Kaufvertrag zu unterschreiben. Der Verkäufer wollte zuerst umgerechnet knapp 1,5€ haben, fast nur Laubwald. Geeinigt haben wir uns auf 0,87€ pro qm. Und das ist ein guter Preis für ihn.

xaver1 hat geschrieben:@manas
Flächenverbrauch ist rückläufig, in einem Artikel aus 2018 steht was von 12,9ha täglich (20 Fussballfelder).
Aber ich kann mir schwer vorstellen, das wir uns noch 150 Jahre eigenständig ernähren können, ev. bei einem BMI von 15 .

mfg

Wird schwierig da die Tendenz zu einem BMI von 35 geht