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Private Baumfällungen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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40 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Private Baumfällungen

Beitragvon bauer-horst » So Jan 10, 2016 20:19

Hallo Gemeinde

Habe die letzte Zeit immer mehr Anfragen zum fällen von Bäumen im privaten Gärten. Teils Gestrüpp, teils drei vier Meter hohe Bäumchen, aber teilweise auch Bäume mit 10-15 Meter. Vom Prinzip her habe ich hier kein Problem damit die Sachen zu erledigen. Was ich mit meiner Ausrüstung machen kann mach ich. Wenn ich nen Hubsteiger brauch wird das auch erledigt. Und was mir zu heikel ist lehne ich ab.
Die Frage ist nur wie wird das verrechnet. Bis jetzt waren es immer Freundschaftsdienste die so ausgeglichen wurden.
Bei Fremden sieht es halt anderst aus, was wird da so von euch verlangt. Habe schon zweimal den Satz gehört: "Ja sie bekommen doch auch das Holz" Geht ja garnicht das man hier nen Tag oder zwei Arbeit investiert und dann dafür 2fm Fichte bekommen soll.
Dann wie sieht es mit der Versicherung aus falls doch mal was schief geht. Habt ihr das extra versichert? (Landwirtschaftliche Haftpflicht?

Hier mal die Großen Fragezeichen:

Stundenlohn Mann
Maschinen Stunden? (Schlepper/Seilwinde/RW zur Abfuhr)
An/Abfahrt
Entsorgung Reisig
Holz Entsorgung

Scheinbar wird hier von manchen Anbietern ein Pauschaler Stundenlohn berechnet der alles beinhalte! Wie macht ihr sowas?

Um kurz klar zustellen, ich will das ganze nicht gewerblich aufziehen. Aber ab und zu was neben her zu machen hätte ich auch kein Problem.
Maschienen Ausstattung wie folgt:
JD2650
JD6410
Tajfun EGV 85 Funk
Eigenbau RW
MS260
MS046
HT75
Motorsense

Holz kann in der Hackschnitzelanlage verwertet werden.

Für Anregungen wäre ich dankbar
Alle sagten: Es geht nicht. Da kam einer, der das nicht wusste und tat es einfach.
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Re: Private Baumfällungen

Beitragvon WaldbauerSchosi » So Jan 10, 2016 20:25

Das gibt wieder Diskussionen.
Ich geb mal ein paar Stichpunkte:
- Grünes Kennzeichen
- Steuerhinterziehung
- Haftungsfragen
- (teureren) Unternehmer die Aufträge abgraben

:n8:
WaldbauerSchosi
 
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Re: Private Baumfällungen

Beitragvon Marco + Janine » So Jan 10, 2016 20:47

Danke an dich Schosi !!!


:oops:
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wenn die Flut kommt, können wir das mit dem Baumklettern
oder notfalls haben wir ja unsern Hubsteiger.
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Re: Private Baumfällungen

Beitragvon Ugruza » So Jan 10, 2016 21:01

Und genau aus den oben genannten Gründen wirst du auch hier wenig bis gar keine Info bekommen. Für mich hört sich das ganze schon wieder ein bisschen nach Brennholz/Fällglücksritter an - großes Gsld durch Dinge die man eh gern tut.
Solche Dinge sollten von Profis erledigt werden, die wissen auch was sie zu verlangen haben und wie sie sich zu versichern haben.

Lg Ugruza
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Re: Private Baumfällungen

Beitragvon yogibaer » So Jan 10, 2016 21:02

Den Ärger wegen grünen Kennzeichen kann man umgehen da man für den Schlepper zeitweise Steuern bezahlen kann. In der Regel werden ja solche Arbeiten nur von Anfang Oktober bis Ende Februar durchgeführt.
Wird eine ordnungsgemäße Rechnung ausgestellt und diese dann auch nach den Regeln der Buchführung weiter bearbeitet kann es zu keiner Steuerhinterziehug kommen.
Es empfiehlt sich die Betriebshaftpflichtversicherung auf diesen Geschäftszweig auszudehnen.
Dann ist da auch noch bei Hebebühneneinsatz die Gültigkeit des MKS-Scheines zu beachten.
Wenn dann eine Kosten deckende und Gewinn bringende Kalkulation errechnet wird glaub ich nicht das anderen Anbietern das Wasser abgegraben wird.
Gruß Yogi
Edit: Die Eigenbeteiligung bei eventuellen Schäden an der Hebebühne, wenn Mietgerät, ist ziemlich niedrig angesetzt und die Betriebshaftpflicht zieht da nicht. Das kann dann ganz schön ins Geld gehen.
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Re: Private Baumfällungen

Beitragvon MF 2440 » So Jan 10, 2016 21:08

Hallo,

Also so wie ich jetzt das rauslese läuft bei dir so wie bei mir in den Anfangszeiten. Bei mit läuft es aber mittlerweile ziemlich gut im im Kleingewerbe. Ohne Versicherung mache ich nichts, besonders in den Gärten kann da immer was passieren. Welche Versicherung da bei dir am besten ist musst du selber rausfinden. Ich hab in Kombination mit meinem Baugewerbe da eine Gute gefunden.
Auch mit der grünen Nummer ists nicht so einfach ich steige jetzt ab Mitte Januar auf schwarze Nummer um, da es doch oft vorkommt dass ich Heckenscheren etc. wegfahre die in die Kompostierung gehen. Das geht dann nix mehr offiziell mit grüner Nummer. Aber Obacht wegen gültiger Fahrerlaubnis!
Was das Aufträge wegschnappen angeht finde ich es nur gerecht wenn man den Auftrag bekommt weil man der günstigste ist, wenn alles angemeldet ist. Jeder muss selber mit den Preisen leben die man macht. Ich habe mittlerweile die Erfahrung gemacht dass sich die Preise verschiedener Unternehmen nicht viel nehmen - irgendwo kommen die Preise ja auch her und so eine Kalkulation ist kein Hexenwerk.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Bayerischen Wald
Andi
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Re: Private Baumfällungen

Beitragvon Rübezahl » So Jan 10, 2016 21:15

Die Liste kann man unendlich ergänzen:

- Sozielversicherungsbetrug
- Schwarzarbeit
- Unterschlagung von Berufsgenossenschaftsbeiträgen
- Fehlende Sachkundenachweise
usw...
usw..

Also, ohne dir böse zu wollen....wenn du ab und mal mal nen Zuschuss zum zum Sprit bekommst, wenn du nem Kumpel nen Baum weg machst oder so, dann ist das sicher in Ordnung. Wenn es anfängt ums Geldverdienen zu gehen, dann musst du damit aufpassen: Gewerbe anmelden (und schon hast du nur 1 Jahr gewährleistung auf gekaufte Maschinen...), Sachkundenacheise machen, Berufsgenossenschaft zahlen, Versicherung abschließen, die keine Radiusklausel hat, also auch Fällschäden begleicht, die innerhalb des Radius des zu fällenden Baumes entstehen. Du musst dann aber ganz schnell auch andere Fristen, wie Haltbarkeiten von Helmen, Schnittschutzhosen, Zulassungen und Sicherheitsprüfungen von Fahrzeugen usw. usw. beachten.

Damit wird der Spass schnell unrentabel und vor allem hört der Spass auf, wenn wirklich mal was passiert. Da drückt in der heutigen Zeit keiner mehr ein Auge zu, zum Unfallort kommt die Polizei und wenn es richtig happig war jemand von der BG und/oder Staatsanwaltschaft. Jetzt fragen sich alle immer, warum es soooo teuer ist, wenn man einen Baum vom professionellen Unternehmer wegmachen lässt, aber vergleichen das eben immer mit Angeboten, bei denen ein 18-Jähriger mit dem Traktor und der Winde von seinem Vater oder Opa nen Angebot macht und den Grünschnitt dann im Wald "entsorgt"...

Sicherlich kann man nach wie vor mit forstlichen Dienstleistungen auch Geld verdienen, aber es ist eben mit enormem Kapitaleinsatz und Risiko, sowohl finanziell, als auch für die Gesundheit verbunden. Und wenn du schließlich ein Gewerbe angemeldet hast und nicht wirklich Geld damit verdienst bzw. Gewinn machst, dann kommt das Finanzamt um die Ecke und unterstellt dir "Liebhaberei", da werden ganz schnell Zahlungen fällig wie erhaltene Mehrwertsteuer vom Finanzamt etc. fällig. Soll keine Schwarzmalerei sein, aber so sieht die Realität aus, auch wenn viele, die hier mit uns fachsimpeln und das mehr als Hobby betreiben das nicht wahrhaben wollen.

Viele Grüße

Lukas
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Re: Private Baumfällungen

Beitragvon Rübezahl » So Jan 10, 2016 21:18

Thema Steruern und grünes Kennzeichen noch:

Sobald du schwarze Kennzeichen auf dem Schlepper hast bzw. auf die Steuerbefreiung verzichtest, gilt es auch nicht mehr als "priviligiertes" Fahren. Ergo brauchst du wieder einen anderen Führerschein, deine Hänger müssen zugelassen sein und TÜV haben usw. usw....einfach mal beim Finanzamt anrufen und sagen, ich mache jetzt mal kurz gewerblich - damit ist es nicht getan....

Jetzt bitte keine weitere Führerscheindiskussion lostreten, aber das sei nur am Rande erwähnt...


VG

Lukas
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Re: Private Baumfällungen

Beitragvon Marco + Janine » So Jan 10, 2016 21:27

Wenn solche arbeiten nur im Winterhalbjahr laufen, was machen wir dann im Sommer????

ALLE ein halbes Jahr URLAUB ?!?!?!?!
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Re: Private Baumfällungen

Beitragvon yogibaer » So Jan 10, 2016 21:38

Es gibt ja noch das Naturschutzgesetz welches zu beachten ist. Im Wald kann man Bäume fast ohne Zeitbegrenzung fällen. Da verhindern die Arbeitsschutzregelungen das fällen nur bei Dunkelheit oder schlechter Sicht. Außerhalb des Waldes darf von Anfang März - Ende September nur ein Formschnitt des jährlichen Zuwachses ohne Genehmigung der Naturschutzbehörde stattfinden. Diese kostet dann natürlich auch etwas.
Gruß Yogi
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Re: Private Baumfällungen

Beitragvon bauer-horst » So Jan 10, 2016 21:46

Und wie sieht das aus wenn das über den Maschienen Ring organiesiert wird? Hier wurde von nem Kollegen schonmal verschieden Sachen erledigt. Allerdings waren das hauptsächlich das freischneiden von Gewerblichen Objekten, aber teilweise auch private Sachen.
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Re: Private Baumfällungen

Beitragvon chefbaumschubser » Mo Jan 11, 2016 2:06

bauer horst-nicht forstwirt horst-also finger weg,amateur!
wenn ich solche amateure sehe(wenn ich mal in d bin),ruf ich den zoll-hilft immer und kostet den preiskiller idr 4-stellig.
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Re: Private Baumfällungen

Beitragvon Fendt 722 » Mo Jan 11, 2016 6:52

chefbaumschubser hat geschrieben:bauer horst-nicht forstwirt horst-also finger weg,amateur!
wenn ich solche amateure sehe(wenn ich mal in d bin),ruf ich den zoll-hilft immer und kostet den preiskiller idr 4-stellig.


Dann hoffe ich mal für dich das du immer 100% nach Norm und Vorschrift arbeitest. Nicht das noch so ein 31er vorbei kommt :twisted: :klug:
:prost:
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Re: Private Baumfällungen

Beitragvon Schuttler3005 » Mo Jan 11, 2016 11:21

chefbaumschubser hat geschrieben:bauer horst-nicht forstwirt horst-also finger weg,amateur!
wenn ich solche amateure sehe(wenn ich mal in d bin),ruf ich den zoll-hilft immer und kostet den preiskiller idr 4-stellig.



Wenn du der Meinung bist eine so gute Menschenkentniss zu haben kann man das wohl so machen das kann aber auch ganz böse auf einen zurück fallen angefangen das man selber angeschissen wird bis hin zu nem blauen Auge
Da sprech Ich aus Erfahrung
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Re: Private Baumfällungen

Beitragvon Schuttler3005 » Mo Jan 11, 2016 11:26

@bauer-horst

Wenn du nen ausreichend großen Kundenstamm hättest und alle rechtlichen Bedenken ausgeräumt sind spricht ja eigentlich nichts dagegen aber einfach mal zur "Nachbarschaftshilfe" Bäume fällen um damit etwas Geld zu verdienen würd Ich sein lassen
Du wirst schon für dich selbst wissen müssen ob du´s als "Nebengewerbe" führen willst oder ob dir das für nen gelegentlichen Auftrag zuviel Aufwand ist abgesehen von den Kosten
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