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private Nutzung landwirtschaftlicher Fläche

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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31 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: private Nutzung landwirtschaftlicher Fläche

Beitragvon langholzbauer » Sa Dez 11, 2021 22:23

Naja,
Bauern denken halt in Produktionskapazitäten....
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
langholzbauer
 
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Re: private Nutzung landwirtschaftlicher Fläche

Beitragvon Trial_and_Error » Sa Dez 11, 2021 22:40

die meisten denken garnicht....sonst würden sie nicht permanent so nen betriebswirtschaftlichen Unsinn machen.....
Trial_and_Error
 
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Re: private Nutzung landwirtschaftlicher Fläche

Beitragvon Trecker-fahrer » Sa Dez 11, 2021 23:07

@martin12
Du kannst deine Flächen nutzen wie du möchtest. Und wenn du Bäume oder Sträucher pflanzen willst dann ist das ok. Natürlich mußt du die gesetzlichen Regelungen wie Grenzabstände etc. einhalten. Wenn du das als Grasfläche anlegen möchtest dann bedeutet das natürlich auch etwas Arbeit. Kündige die Pachtverträge fristgerecht und dann geht’s in ein paar Jahren los.
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Re: private Nutzung landwirtschaftlicher Fläche

Beitragvon Tinyburli » Sa Dez 11, 2021 23:36

Ich denke auch, dass jeder im Rahmen der Gesetze das machen darf, was er will mit seinem Acker!

Aber Martin, wenn das Feld bei Dir so günstig zu kaufen ist, warum nicht bisschen mehr? Und das dann alles extensiv mit Umweltprogrammen bewirtschaften?

Der Status eines Bauern hat viele Vorteile, nicht zuletzt steuerliche. Es gibt Greeningprämien und wenn man da die Kontrolle über sein Land nicht aus der Hand gibt, schaut das sehr gut für einen aus.

Außerdem haben wir hier das VNP und KULAP- Umweltprogramm, bei denen ich mich verpflichtet habe.

Meine Wirtschaftsweise kannst hier nachlesen:

funf-jahre-kulap-und-was-dann-t120182.html
Mit freundlichen Grüssen
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Re: private Nutzung landwirtschaftlicher Fläche

Beitragvon ChrisB » So Dez 12, 2021 8:05

Hallo Martin 12
der Acker auf deinem Bild, sind vermutlich Kartoffeln.
Eine sehr schöne Ackerfläche .
Sollte Dir der Acker gehören,
könnte der Kartoffelbauer eine "Randfläche" als Grünland bewirtschaften?
Du hättest keine Arbeit und keine Kosten, sondern etwas Pacht zum Jahresende.
Somit wäre beiden geholfen :klee:
Solltest Du wirklich einen Resthof kaufen, hättest Du genug mit der Gebäude Instandhaltung zu tun,
vermutlich sogar mehrere Jahre, Zeit und auch mit Geld :!:
ChrisB
 
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Re: private Nutzung landwirtschaftlicher Fläche

Beitragvon Trial_and_Error » So Dez 12, 2021 8:10

Tinyburli hat geschrieben:Der Status eines Bauern hat viele Vorteile, nicht zuletzt steuerliche.


Das ist so pauschal ohne Prüfung der persönlichen Lebensumstände nicht richtig. Bei einem Nebenerwerbslandwirt sehe ich da eher gravierende Nachteile als Vorteile.
Trial_and_Error
 
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Re: private Nutzung landwirtschaftlicher Fläche

Beitragvon agri10 » So Dez 12, 2021 8:15

AEgro hat geschrieben:
martin12 hat geschrieben:Danke für die Antworten. :)
.......
Um meine Idee vielleicht noch zu bildlich zu verdeutlichen. Ich würde gerne die an das Haus angrenzende Ackerfläche umwandeln, sodass das Haus von Wiesen und Bäumen umschlossen ist, anstatt von Acker. Würde meiner Meinung nach das Wohngefühl immens verschönern.

Mir persönlich würde es Unbehagen machen, würde ich landwirtschaftlich nutbare Ackerfläche nur wg. meines " Wohlbefindens " zum nutzlosen Park oder Ziergarten machen.
Denk daran, die landwirtschaftlich, für Nahrungsproduktion nutzbare Fläche der Erde ist endlich.
Und wir hier in Mitteleuropa haben klimatisch und von Bodengüte her gesehen die weltweit günstigsten Lagen, um für die wachsende Weltbevölkerung
Nahrungsmittel bereit zu stellen.
Für jedes Hektar Ackerfläche, das bei und nicht mehr bewirtschaftet wird, wird in weniger günstigen Lagen teilweise die 10-fach Fläche benötigt-
Ganz krass es wird dort " Neufläche " als Ersatz geschaffen wird, z. B. durch Regenwaldrodung im Amazonasgebiet oder duch fragwürdige Bewässerungsprojekte wie der 3-Schluchtendamm in China
Gruß AEgro

:lol: :lol: :lol:
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Re: private Nutzung landwirtschaftlicher Fläche

Beitragvon 240236 » So Dez 12, 2021 8:29

AEgro hat geschrieben:
martin12 hat geschrieben:Danke für die Antworten. :)
.......
Um meine Idee vielleicht noch zu bildlich zu verdeutlichen. Ich würde gerne die an das Haus angrenzende Ackerfläche umwandeln, sodass das Haus von Wiesen und Bäumen umschlossen ist, anstatt von Acker. Würde meiner Meinung nach das Wohngefühl immens verschönern.

Mir persönlich würde es Unbehagen machen, würde ich landwirtschaftlich nutbare Ackerfläche nur wg. meines " Wohlbefindens " zum nutzlosen Park oder Ziergarten machen.
Denk daran, die landwirtschaftlich, für Nahrungsproduktion nutzbare Fläche der Erde ist endlich.
Und wir hier in Mitteleuropa haben klimatisch und von Bodengüte her gesehen die weltweit günstigsten Lagen, um für die wachsende Weltbevölkerung
Nahrungsmittel bereit zu stellen.
Für jedes Hektar Ackerfläche, das bei und nicht mehr bewirtschaftet wird, wird in weniger günstigen Lagen teilweise die 10-fach Fläche benötigt-
Ganz krass es wird dort " Neufläche " als Ersatz geschaffen wird, z. B. durch Regenwaldrodung im Amazonasgebiet oder duch fragwürdige Bewässerungsprojekte wie der 3-Schluchtendamm in China
Gruß AEgro
Du könntest als Propagandamann beim Bauernverband anfragen.
Was ist dann mit diesen Stillegungen die jetzt kommen. Die verschwinden auch aus der Produktion.
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Re: private Nutzung landwirtschaftlicher Fläche

Beitragvon Trial_and_Error » So Dez 12, 2021 8:37

Vor allem was nützen die besten Bodenbedingungen wenn die Arbeit zu teuer ist....
Trial_and_Error
 
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Re: private Nutzung landwirtschaftlicher Fläche

Beitragvon Tinyburli » So Dez 12, 2021 9:57

Trial_and_Error hat geschrieben:
Tinyburli hat geschrieben:Der Status eines Bauern hat viele Vorteile, nicht zuletzt steuerliche.


Das ist so pauschal ohne Prüfung der persönlichen Lebensumstände nicht richtig. Bei einem Nebenerwerbslandwirt sehe ich da eher gravierende Nachteile als Vorteile.


Ich gehe von meiner Situation als Nebenerwerbslandwirt aus. Und für mich rechnet sich die Landwirtschaft auch aus steuerlicher Sicht sehr gut!

Wie gesagt wirtschafte ich sehr extensiv. Ich habe die Regelversteuerung gewählt. Meine Einnahmen aus der Landwirtschft sind hauptsächlich KULAP und VNP. Da habe ich keine Umsatzsteuer abzuführen!

Bei Investitionen erhalte ich aber die 19 % und kann netto rechnen!

Weiterhin brauche ich keine Krankenversicherungsbeiträge (15 %) von meinen PV- Einnahmen abführen. Der Krankenversicherungsbeitrag berechnet sich nur nach meiner Betriebsfläche!

Und wennst das Deinem Steuerberater sagst, Martin, dann kann der Dir genaue Auskünfte geben!
Mit freundlichen Grüssen
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Re: private Nutzung landwirtschaftlicher Fläche

Beitragvon Trial_and_Error » So Dez 12, 2021 11:33

Das ist schön das sich die Landwirtschaft aus steuerlicher Sicht für dich gut rechnet.....das bedeutet aber nicht, dass es für jeden sinnvoll ist.

Was nämlich gerne vergessen wird gerade bei Nebenerwerbslandwirten, wenn es um Hauptberuf zu einer Erwerbsunfähigkeit kommt und auch der Nebenerwerb nicht mehr ausgeübt werden kann...dann kann man zwar sagen "hey egal, ich verpachte".....das funktioniert auch, hat nur den kleinen Schönheitsfehler das die Verpachtung weiterhin im " Landwirtschaftlichen Betrieb" stattfindet und Einkünfte LoF generiert -> diese Einkünfte werden aber voll auf die Erwerbsminderungsrente als Arbeitseinkommen angerechnet. Der Überschuss aus der Verpachtung reduziert dann die Erwerbsminderungsrente deutlich. Liegen die Flächen dagegen im Privatvermögen und werden nach §21 Einkommenssteuergesetz versteuert gelten die Pachteinnahmen ebend nicht als Arbeitseinkommen und werden nicht auf die Erwerbsminderungsrente angerechnet. Man hat dann nämlich beides parallel in voller Höhe. Ebenso bei der Witwenrente, da wird das LoF-Einkommen deutlich höher mindernd angerechnet als die Pachteinkünfte Anlage V. Wenn die Erwerbsminderung aber erstmal eingetreten ist, dürfte die Betriebsaufgabe und die Überführung der Flächen gerade bei sehr "alten" betrieben in einem steuerlichen Fiasko wegen der Hebung der stillen Reserven in Grund und Boden enden.

Insofern sind die hier bisher getätigten Aussagen pauschal nicht haltbar sondern es muss in jedem Fall die persönliche Einkommenssituation geprüft werden welche Lösung die bessere ist.

Ich habe zum Beispiel nach langer Prüfung meine Flächen weiter im Privatvermögen und verpachte an eine mir gehöhrende GmbH & Co. KG die den Betrieb führt.
Trial_and_Error
 
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Re: private Nutzung landwirtschaftlicher Fläche

Beitragvon Frankenbauer » So Dez 12, 2021 12:02

... weil alles was fehlt irgendwo auf der Welt zugekauft werden kann.
Aber wie lange noch? Wer im Moment durch die Supermärkte streift wird merken bestimmte Produkte gibt es nicht mehr, andere sind nicht laufend verfügbar und das liegt nicht daran, dass die Mitarbeiter zu dumm sind zu bestellen, es ist einfach nichts da.
Gründe? Viele Staaten weltweit erstarken finanziell, auch weil sie uns mit dem beliefern, was es bei uns nicht (mehr?) gibt und räumen auf den internationalen Börsen eben eher ab als die Einkäufer der "Geizkrägen".
Auch weltweit merkt man den Klimawandel durch Missernten.
Einfach mal ein paar hundert Hektar Regenwald wegbrennen geht Gott sei Dank auch nicht mehr überall.
Durch Kriege und andere Auseinandersetzungen werden auch wir mittlerweile betroffen auch wenn sie am anderen Ende der Welt stattfinden.

Also achtet das was im eigenen Land erzeugt werden kann und die Flächen auf denen es wächst, ihr wisst nicht wie lange noch der Nachschub von außen kommt.

Gruß

Werner
frech, frecher, FRÄNKISCH!
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Re: private Nutzung landwirtschaftlicher Fläche

Beitragvon ChrisB » So Dez 12, 2021 12:16

Ich sehe es leider genau so, wie der Frankenbauer,
niemand kann "sicher Wissen" wie lange wir alles noch aus "China" oder Weltweit bekommen?
Sämtliche Energiepreise haben schon angezogen und werden alleine durch die Politik,
weiter wesentlich Teurer :!:
Bei uns hier ist ein Hype auf Stromerzeuger (Inverter) ausgebrochen,
Lieferzeit laut meinem Schwager, derzeit 3-4 Monate,
dafür doppelt so teuer wie vor 2 Jahren :shock:
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Re: private Nutzung landwirtschaftlicher Fläche

Beitragvon Tinyburli » So Dez 12, 2021 13:26

Natürlich hast Du da recht, Trial und Error, das muß alles ganz genau geprüft sein und kann bei verschiedenen denkbaren Szenarien auch ganz verschiedene Auswirkungen haben.

Und Deine Überlegungen habe ich nicht angestellt, habs halt so bei mir gemacht, und das gefällt mir bis jetzt ganz gut.

Und ich habe ja jetzt dann auch das Rentenalter erreicht, und werde den Ruhestand und die Rente dann auch geniesen!

Und ich wirtschafte weiter seo extensiv wie bis her, es sei denn, es fällt mir noch irgend was anderes ein.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: private Nutzung landwirtschaftlicher Fläche

Beitragvon martin12 » So Dez 12, 2021 14:24

Tinyburli hat geschrieben:Und wennst das Deinem Steuerberater sagst, Martin, dann kann der Dir genaue Auskünfte geben!


Berater ist ein gutes Stichwort, weil das mir alles ziemlich undurchsichtig ist.
Vielleicht muss ich echt mit soetwas wie einem Landschaftarchitekten oder so das absprechen, weil ja je nachdem was für Grund ist es unterschiedliche Regeln gibt.
Ackerland kann man scheinbar so ziemlich alles machen (Kurzumtriebsplantage).
Bei Grünland scheinbar nur 100 Bäume pro ha ( bezogen auf Baumdichte 1Baum pro 100m2), was dann eine Streuobstwiese wäre.
Dann zu Wald wird das ganze wenn es mehr als 10m breit ist usw.
Die rechtlichen Texte, die ich gelesen habe bezogen sich aber auch glaube ich nur auf geförderte Flächen.
Also würde ich eine Fördung oder sonstiges erstmal ausschließen, um möglichst handlungsfrei zu sein.

Bisher war meine idee eben um mein Haus auf dem umliegenden Grün/bzw. Ackerland einen 20 Meter breiten Grünstreifen zu haben und dahinter einen 5 Meter breiten
dichten Baum/ Strauchbewuchs, sodass das ganze auch als Sichtschutz und Abgrenzung dient.
Viel bewirtschaften möchte ich da nicht, vielleicht mal mit dem Rasenmäher drüberfahren. Ein Grüner Garten/Rasen um das Haus, mit eben den Bäumen als Blickschutz.

Habe mal aus Spass in den Flächennutzungsplan mir bekannter Anwesen gesehen, die ähnlich von einem Park umgeben sind und die sind auch teilweise als landwirtschaftliche Fläche bzw. Grünland im Außenbereich gekennzeichnet.

Um rechtlich sicher zu sein komm ich bei dem komplexen Thema wohl um professionellen Rat nicht drum rum.
martin12
 
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