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Fünf Jahre KULAP und was dann?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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367 Beiträge • Seite 1 von 25 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 25
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Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Tinyburli » Do Jun 29, 2017 14:28

Vor etwa 5 Jahren hab ich mich hauptsächlich über den Landtreff informiert, was ich mit meiner Landwirtschaft machen kann und hab dann wieder mit angefangen. Ich hab meine Äcker mit Kleegras eingesät und KULAP Acker zu Wiesen und Düngeverzicht beantragt. Jetzt bin ich im vierten Jahr.

Die Einkünfte sind wie erwartet recht gut aus Prämien und Programm. Durch den Düngeverzicht lassen die Erträge stark nach. Das ist aber auch kein Beinbruch, da es ja das Programm gibt.

Was mache ich nun nach den 5 Jahren? Geplant ist Mais anzubauen und den dem Biogaser zu verkaufen. Der zahlt ja recht gut.
Ich denke, ich mach eine Bodenprobe und sehe, was ich düngen muss.

Was hätte ich für Alternativen? Ein Bekannter sagte, man könne auch Stillegung machen und dann vielleicht wieder das Programm.

Wie wird die Stillegung bezahlt und was mache ich auf den Acker? Eine Blühmischung vielleicht? Wie lange ginge die Stillegung und wie wird die beantragt?

Habe gerade in das PDF geschaut, die einjährige Blühfläche wird dort mit 600,- bezahlt. Prämie kommt ja noch dazu. Bin ich vielleicht bei 1000,- €. Ackern, säen, Krankenversicherung, BG geht ab, bin ich vielleicht bei 650,- €.

massnahmenuebersicht_kulap.pdf
(32.4 KiB) 1010-mal heruntergeladen
Zuletzt geändert von Tinyburli am Fr Jun 30, 2017 11:50, insgesamt 1-mal geändert.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Tinyburli » Fr Jun 30, 2017 11:50

Das Pflügen, grubbern streuen und eggen kann ich ja selbst erledigen.
Ich müsste das spritzen und säen des Maises vergeben:
Säen 42,-
spritzen 2 x 25,- = 50,-
Saatgut ca. 120,-
Spritzmittel ca. 60,-
Diesel 120,-
Dünger 100,-
Ich hätte also Kosten von ca. 500,-
Wenn ich denn für das ha vielleicht 1300,- bekommen würde und 400,- Prämie und ben. Gebiet hinzurechne, bin ich bei 1200,-. BG und KV muss ich noch abziehen, bin ich bei 1050,- abzgl USt = 900,- netto

Ich denke, das versuche ich mal so.

Wenn man den erhöhten Aufwand im Vergleich zu den 650,- beim Blühacker vergleicht , ist das nicht zu viel mehr.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon T5060 » Fr Jun 30, 2017 13:31

Frag Marius, der holt noch 300 € / ha und Jahr mehr raus für dich.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Tinyburli » Mo Jul 03, 2017 6:15

Hallo Marius, wie mache ich das mit den 300,- mehr?
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon MF4355 » Di Jul 04, 2017 6:24

Mit 100 € Düngung wirst du nicht auskommen. Es reicht nicht, den Mais nur mit N zu versorgen, wenn man jahrelang nur Nährstoff entzogen hat. Den Entzug an N P K Mg S musst du düngen!
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon cerebro » Di Jul 04, 2017 9:59

Fünf Jahre lang den Boden auslaugen und jetzt Mais anbauen,... :shock: :roll: (wo ist der Smilie mit der Holzkeule wenn man ihn braucht ??) Du hast immer wieder geernten, geernten nix gedüngt und nochmal nix gedüngt über Jahre und nur Nährstoffe abgefahren.........,schon mal genauer darüber nachgedacht ? Physikunterricht aufpassen früher hätte geholfen
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon simmal1 » Di Jul 04, 2017 11:27

Lasst ihn doch...
Vielleicht fällt er dann mal auf die Schnauze...
"Halte deine Freunde nahe bei dir, aber deine Feinde noch näher"- Vito Corleone
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Tinyburli » Di Jul 04, 2017 12:02

Ich hab da jetzt 150,- für Düngung gerechnet:

Ausgaben netto: Mais Blühacker

säen 42,00 €
spritzen 50,00 €
saatgut 120,00 € 100,00 €
spritzmittel 60,00 €
Diesel 120,00 € 120,00 €
Dünger 150,00 €

Summe Ausgaben 542,00 € 220,00 €

Einnahmen netto

Maisverkauf 1.170,00 €
KULAP Blühacker 600,00 €

Prämie insg 400,00 € 400,00 €

Summe 1.570,00 € 1.000,00 €

minus Ausgaben 542,00 € 220,00 €

Gewinn 1.028,00 € 780,00 €

780,00 €

Diff 248,00 €


Der Maisanbau würde also so 250,- mehr bringen.
Voraussetzung gutes Jahr und keine Missernte.
Dieses Risiko ist beim Blühacker nicht gegeben.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Fassi » Di Jul 04, 2017 12:49

Vergiss mal Deine 150€. Ich hab Bodenproben von meinen ehemals verpachteten Flächen gezogen, wo auch nur minimalst gedüngt wurde. Alleine der Kalidünger kostet mich knapp 700€/ha.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon stamo » Di Jul 04, 2017 13:19

Fassi hat geschrieben: Alleine der Kalidünger kostet mich knapp 700€/ha.

Und was bringt dir das???
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Tinyburli » Di Jul 04, 2017 13:41

Danke Fassi, da spricht dann alles für den Blühacker ohne Risiko. Mein Schwager, der das dieses Jahr machen wollte, hat den Termin um einen Tag versäumt und konnte das dann nicht machen.

Die sagten Ihm, wie mir bereits vor 4 Jahren gesagt wurde, es wäre für dieses Jahr zu spät, sie rechnen aber damit dass das die nächsten Jahre wieder angeboten wird.

Mein Kuhbauer sagt auch das Saatgut vom Mais wäre sehr teuer, wenn man eine bessere Sorte will. Den Blühacker kann ich alleine anlegen.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Qtreiber » Di Jul 04, 2017 14:41

cerebro hat geschrieben:Fünf Jahre lang den Boden auslaugen und jetzt Mais anbauen,... :shock: :roll: (wo ist der Smilie mit der Holzkeule wenn man ihn braucht ??) Du hast immer wieder geernten, geernten nix gedüngt und nochmal nix gedüngt über Jahre und nur Nährstoffe abgefahren.........,schon mal genauer darüber nachgedacht ? Physikunterricht aufpassen früher hätte geholfen

Der Skandal ist nicht, dass Tiny so gewirtschaftet hat. Der ist nur Prämienoptimierer. Der Skandal ist, dass so etwas mit öffentlichen Mitteln gefördert wird.
Tinyburli hat geschrieben: Ich hab meine Äcker mit Kleegras eingesät und KULAP Acker zu Wiesen und Düngeverzicht beantragt.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon stamo » Di Jul 04, 2017 14:47

Der Skandal ist eher die Doppelförderung von Mais auf erosionsgefährdeten Standorten: Einmal Flächenprämie und dann EEG.
Die erste Säule gehört auf Ackerland abgeschafft!
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Fassi » Di Jul 04, 2017 14:48

stamo hat geschrieben:Und was bringt dir das???


Das die Wiese wieder in Versorgungsstufe C kommt, einen ähnlichen Ertrag wie die Nachbarflächen bringt und nach dem Aufdüngen wird der Aufwand wieder weniger. Ansonsten hab ich knapp 2ha, die teilweise nicht mal das Einzäunen lohnen. Und komm mir nicht mit Futter kaufen, bei dem Mist, den man hierrum bekommt, kommt mich der Tierarzt im Winter teurer :wink:.

Gruß
PS: Irrtum meinerseits, die 700€ sind die Kosten für die ganzen 2ha.
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon simmal1 » Di Jul 04, 2017 15:03

Habs mir grade gedacht...
Da hättest du ja knappe 3to Kornkali aufs ha geworfen...
Da hättest gleich mitn Frontlader alles auseinanderschieben können :lol:
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