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Privilegierung zum Bau einer Halle

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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49 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon Hauptmann » Mi Jan 20, 2021 18:47

Neo-LW hat geschrieben:Moin,

kann man die "Mitteilung" einscannen ?

Der Text im Original würde zur Beurteilung helfen.


Olli


Ich habe mal den Text rauskopiert:
===================================================================================================================================================================
Forstwirtschaftliche Betriebe sind bei Baumaßnahmen im Außenbereich privilegiert.

Ein forstwirtschaftlicher Betrieb liegt vor, wenn der Unternehmung ein Erwerbsziel zugrunde liegt, das Wirtschaften einem langfristigen Plan folgt, Ernsthaftigkeit und Nachhaltigkeit erfüllt sind und es einen sachkundigen Betriebsleiter gibt. Dies gilt auch bei Nebenerwerbsbetrieben. Für eine Privilegierung im Sinn des Baurechts müssen daher die Punkte „Langfristigkeit“, „Nachhaltigkeit“ und „Erwerbsziel“ erfüllt werden.

Nach Prüfung der uns vorliegenden Unterlagen sind Sie im Besitz von ca. 10 ha Wald. Das Vorhalten eigener Maschinen ist bei dieser Forstbetriebsgröße wünschenswert, aber unwirtschaftlich. Es stellt kein Erfordernis eines Forstbetriebs mit 10 ha Waldflächen dar. Eine Privilegierung der Halle im Sinn des Baurechts ist über den Forstbetrieb nicht möglich.
===================================================================================================================================================================

Soll ich denen einen Kulturplan oder Abrechnungen zusenden, damit klar wird dass langfristig und nachhaltig gewirtschaftet wird?
Man hat mir auch gesagt dass beim ersten anfragen immer erstmal abgelehnt wird.
Zur Not könnte ich einen Ersatzbau beantragen, die alte Holzhütte wollte ich sowieso wegreissen, nur wollte ich ein wenig größer bauen. :-/
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon Westerwälder » Mi Jan 20, 2021 21:25

Wenn in den letzten Jahren Erträge aus LuF versteuert wurden und diese über einen längeren Zeitraum (mind. 10 Jahre) kumuliert positiv sind dann kann man von Nachhaltig, langfristig und Erwerbsziel reden. Wenn noch nie Erträge aus der Forstwirtschaft versteuert wurden.....dann wird’s sicher schwierig ein nachhaltiges Erwerbsziel darzustellen.

Wenn man einmal über einen längeren Zeitraum positiv war dann darfs auch mal andersrum gehen, erfüllt aber noch die Kriterien.....so jedenfalls die Sicht bei uns im Finanzamt.

Gruß
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon Neo-LW » Mi Jan 20, 2021 22:07

Moin,

Hauptmann hat geschrieben:
Ich habe mal den Text rauskopiert:
====================================================================================
Forstwirtschaftliche Betriebe sind bei Baumaßnahmen im Außenbereich privilegiert.

Nach Prüfung der uns vorliegenden Unterlagen sind Sie im Besitz von ca. 10 ha Wald. Das Vorhalten eigener Maschinen ist bei dieser Forstbetriebsgröße wünschenswert, aber unwirtschaftlich. Es stellt kein Erfordernis eines Forstbetriebs mit 10 ha Waldflächen dar. Eine Privilegierung der Halle im Sinn des Baurechts ist über den Forstbetrieb nicht möglich.
===================================================================================================================================================================



Die entscheidenen Wörter habe ich farblich gekennzeichnet.

Der Rest ist eine Schlußkette.

Jetzt ist es einfach.

Man muß Grundsatzurteile finden, die das negieren.

Es kommt in dem vorliegenden Betrieb nicht auf eine Gewinnabsicht an.
Lediglich die Größe ist das Problem.
(In den Augen des Sachbearbeiters.)


Olli
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon Josse » Do Jan 21, 2021 8:13

Neo-LW hat geschrieben:Moin,

Hauptmann hat geschrieben:
Ich habe mal den Text rauskopiert:
====================================================================================
Forstwirtschaftliche Betriebe sind bei Baumaßnahmen im Außenbereich privilegiert.

Nach Prüfung der uns vorliegenden Unterlagen sind Sie im Besitz von ca. 10 ha Wald. Das Vorhalten eigener Maschinen ist bei dieser Forstbetriebsgröße wünschenswert, aber unwirtschaftlich. Es stellt kein Erfordernis eines Forstbetriebs mit 10 ha Waldflächen dar. Eine Privilegierung der Halle im Sinn des Baurechts ist über den Forstbetrieb nicht möglich.
===================================================================================================================================================================



Die entscheidenen Wörter habe ich farblich gekennzeichnet.

Der Rest ist eine Schlußkette.

Jetzt ist es einfach.

Man muß Grundsatzurteile finden, die das negieren.

Es kommt in dem vorliegenden Betrieb nicht auf eine Gewinnabsicht an.
Lediglich die Größe ist das Problem.
(In den Augen des Sachbearbeiters.)


Olli



oder Wald dazu pachten. Das Papier ist geduldig...
Ein Schäfer wurde kurzerhand zum Forstwirt, damit er seinen Schaafstall im Aussenbereich bauen konnte.
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon Badener » Do Jan 21, 2021 8:16

Josse hat geschrieben:oder Wald dazu pachten. Das Papier ist geduldig...
Ein Schäfer wurde kurzerhand zum Forstwirt, damit er seinen Schaafstall im Aussenbereich bauen konnte.


Wald pachten ist so gut wie unmöglich. Schafe sind sicher höherwertig als Wald bei den LuF Behörden.
Er hat ja auch einige ha Wiesen. Ich würde eher sagen ich Lager darin mein Heu (wenns auch nur für den Verkauf ist).... Das ist immer besser.

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon 15er » Do Jan 21, 2021 9:00

Badener hat geschrieben:
Josse hat geschrieben:oder Wald dazu pachten. Das Papier ist geduldig...
Ein Schäfer wurde kurzerhand zum Forstwirt, damit er seinen Schaafstall im Aussenbereich bauen konnte.


Wald pachten ist so gut wie unmöglich. Schafe sind sicher höherwertig als Wald bei den LuF Behörden.
Er hat ja auch einige ha Wiesen. Ich würde eher sagen ich Lager darin mein Heu (wenns auch nur für den Verkauf ist).... Das ist immer besser.

Grüße


Sehe ich auch so, Wald pachten um damit in die Privilegierung zu kommen sehe ich als fast ausgeschlossen.

@Hauptmann darf ich wissen woher du aus Obb. kommst? Gern auch per PN.
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon ChrisB » Do Jan 21, 2021 9:07

Hallo Hauptmann,
vor der Antragstellung informieren!!!!!!!!!!!!!!
Wende Dich an Bauernverband oder Waldbesitzerverband,
solltest hier Mitglied sein?
Diese Verbände kennen sich mit solchen Behördenentscheidungen aus, Bayernweit .
Anwälte kosten Geld und geben keine Erfolgsgarantie.
Hier hatte ein Bauunternehmer einen Schafstall gebaut,
wurde schon nach 3-4 Jahren, bis heute als Reithalle genutzt :regen:
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon Ecoboost » Fr Jan 22, 2021 9:57

Servus,

solche Baumaßnahmen werden doch prinzipiell im Außenbereich erst mal abgelehnt, außer man hat einen Adelstitel.
Ich stelle mir nur die Frage inwieweit dass AELF dafür überhaupt zuständig ist!?
Für mich ist dass nicht mehr als wie ein standardisiertes Schreiben. Zudem Stelle ich mir die Frage, warum es dann von seitens des Bundesministeriums überhaupt Förderungen für Investitionen in Wald auch für den kleinen Waldbauern gibt, wenn es dann so so abgestempelt wird dass das Vorhalten eigener Forstmaschinen bei immerhin 10 ha Waldfläche zwar wünschenswert aber unwirtschaftlich sei!?
Dass widerspricht sich ja meiner Meinung nach komplett, wie rentabel ich Arbeite kann doch denen wurscht sein.
So argumentieren können doch nur Beamte wo hinten und vorne keine Ahnung haben.
Da wird einerseits gejammert dass die Wälder immer mehr verkommen und die wo sich darum kümmern wirft man erst mal Prügel zwischen die Beine.
Geht man nach den Auflagen der SVLFG zählt jeder der mehr als 0,25 ha Wald hat als Unternehmer und ist somit BG-Pflichtig und hier braucht man wohl unter 50 ha erst gar nicht anfangen, oder wie!?
Ich würde da weiter dran bleiben, allerdings so viel wie möglich erst mal mündlich machen, also bei den entsprechenden Ämtern mal anfragen usw.
Wenn Du im vorhinein schon was schriftliches machst wird dass prinzipiell erst mal abgelehnt und es wird umso schwieriger dass ganze wieder zu beseitigen.
Frage z.B. mal die anliegende Nachbarschaft (sofern vorhanden) wie sie zu deinem Vorhaben stehen, wenn man von Seitens der Anlieger schon mal grünes Licht hat kann man dass schon mal als Argument beim mündlichen Gespräch mit einbringen ehe es dann ins schriftliche im Zuge der offiziellen Antragsstellung über geht.
Natürlich sollte dein Bauvorhaben vom Standort und den Abmessungen her mit Augenmaß bemessen sein, wer mitten auf der grünen Wiese so etwas hinstellen möchte dürfte es schwer haben.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon Hauptmann » Do Feb 25, 2021 15:43

Habe jetzt wieder eine Rückantwort erhalten, die beharren auf die Unwirtschaftlichkeit bei den "wenigen" ha.
Ich hatte hier in den letzten Jahren ordentliche Umsätze, wenn auch nicht ganz freiwillig, wegen Kalamitäten. Dass ich gerade in Zeiten von Klimawandel und Waldumbau, eben auch schnell reagieren muss interessiert anscheinend nicht. Irgendwie brauche ich hier noch mehr "Munition". Auf was sprechen diese Leutchen in den Ämtern denn erfahrungsgemäß an?

Ich dank' Euch für Eure Tipps.
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon Badener » Do Feb 25, 2021 15:47

Sag Du willst deine Schadflächen mit Shropshire beweiden um nicht mähen zu müssen, dafür brauchst einen Unterstand und ein Heulager. Das musst Du dann halt auch min 1 Jahr machen ;)

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon Hauptmann » Do Feb 25, 2021 17:48

Badener hat geschrieben:Sag Du willst deine Schadflächen mit Shropshire beweiden um nicht mähen zu müssen, dafür brauchst einen Unterstand und ein Heulager. Das musst Du dann halt auch min 1 Jahr machen ;)

Grüße


Schafe auch noch. :-)
Da würde ich ja noch eher einen Stall für meine Hühner bauen, für den Fall dass wieder aufgestallt werden muss, bei der nächsten Vogelgrippe-Saison. :-)
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon fichtenmoped » Do Feb 25, 2021 19:05

Hauptmann hat geschrieben:Hallo,
ich stelle die Frage mal hier ein da ich im Nebenerwerb forstwirtschaftlich unterwegs bin. :-)
Im Aussenbereich kann man in Bayern eine Halle bis 100qm Grösse bauen, ohne Genehmigung. D.h. so lange man privilegiert ist. Nachdem ich ca. 10ha Wald bewirtschafte, ging ich davon aus dass ich diese bauen darf, unter anderem um meinen geplanten Rückewagen unterstellen zu können. Jetzt wurde mir vom AELF mitgeteilt dass das nicht ginge.

Für eine Privilegierung im Sinn des Baurechts müssen daher die Punkte „Langfristigkeit“, „Nachhaltigkeit“ und „Erwerbsziel“ erfüllt werden. Anscheinend ist das bei mir nicht der Fall.
Da frage ich mich, was ich denn machen kann oder muss damit ich die Punkte erfülle, bzw. wie ich beweisen kann dass ich das mache. Ich ging schon davon aus dass ich nachhaltig und langfristig wirtschafte.

Über ein paar Tipps würde ich mich riesig freuen, damit ich mir doch noch eine kleine Halle hinstellen kann. :-)


Ich stand vor ca. 8 Jahren als Besitzer von 3,8 ha Wald vor dem selben Problem. Meine Anfrage in der Baubehörde wurde sofort ohne eine Sekunde Wartezeit abgeschmettert.
Diese Behörde genießt bei uns einen gewissen Ruf......
Dort wird gern der Bürger schikaniert. Sehr gern sogar.
Ich begann dann herumzufragen. Erst beim Leiter des Forstamtes, er kannte die Problematik sehr wohl, aber rechtlich sei da nichts zu machen, er könne mir ein wohlwollendes Schreiben aufsetzen, das könnte vielleicht hilfreich sein.
Dann fragte ich ich den Geschäftsleiter unserer Gemeinde.
"Mann könnte da schon was machen....."
Na also.
Ich brauchte jedoch diesen Weg nicht zu beschreiten weil sich auf dem Hofgrundstück was anderes ergeben hat.
Vor einem Jahr habe ich meinen Besitz meinen Söhnen übergeben, insgesamt 11 ha, die 3,8 ha Wald sind ein Teil davon, der Rest sind Wiesen und Äcker die verpachtet sind. Im Zuge der Übergabe wurden auch meine beiden Traktoren auf einen der Söhne umgeschrieben. Und siehe da: Die Schlepper durften nicht mehr steuerfrei mit grünem Kennzeichen betrieben werden ! Das hätte neben der Kfz-Steuer noch zur Folge gehabt dass auch die landwirtschaftlichen Anhänger nicht mehr mit einen grünen Folgekennzeichen ohne Zulassung am Straßenverkehr teilnehmen hätte dürfen.
Auch hier haben sich unsere hartnäckigen Widersprüche ausgezahlt, schließlich laufen in unserer Nähe einige Schlepper mit grünem Nummernschild deren Besitzer überhaupt keine Landwirtschaft betreiben, der eine hat 4 Pferde, der andere macht Eigenholzwerbung in freemdem Wald.
Unsere Schlepper (der eine ist ein Oldtimer,70 Jahre alt) tragen beide grüne Nummernschilder, wie die ganzen Jahrzehnte vorher auch.

Ob der Bau einer Unterstellmöglichkeit für forstwirtschaftliche Bedarfsdinge inkl. Fahrzeuge oder die Genehmigung eines grünen Kennzeichens, es wohl alles eine Auslegungssache. Wo ein Wille, da ein Weg.
Aber diese Staatsangestellten genießen halt ihre Machtbefugnis und lassen das den Bürger spüren.
Nur: Man muß sich nicht alles gefallen lassen.
Wer einmal Stihlt, Stihlt immer wieder......
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon Gruul86 » Do Feb 25, 2021 19:50

So pauschal kann man das auch nicht sagen! Es ist leider die Wahrheit, dass manche Verwaltungsmitarbeiter meinen, sie sind der King und schikanieren die Antragsteller! Bei den Entscheidungen sind sie aber meistens an die Vorgaben von oben gebunden! Sobald bei uns ein anderer Landrat gewählt wird, ist die Situation wieder ganz eine andere!
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon Badener » Fr Feb 26, 2021 8:14

Ganz Ehrlich, ich hätte das aber auch nicht genehmigt.
Hauptmann hat geschrieben:Schafe auch noch. :-)
Da würde ich ja noch eher einen Stall für meine Hühner bauen, für den Fall dass wieder aufgestallt werden muss, bei der nächsten Vogelgrippe-Saison. :-)

Ich habe es schon einmal gesagt, Wald zählt kaum. Tiere, Heu und der Wille die landwirtschaft weiter auszubauen, dass sind gründe die auf dem Amt ziehen. Deinen Wald kannst Du auch bewirtschaften lassen, das spielt keine Rolle. Bei der Tierhaltung ist das mit dem Bewirtschaften lassen nicht so einfach. Du musst es ja nur so lange machen bis es "abgesegnet" ist. Aber, das ist jetzt halt auch schwierig weil Du schon falsch an die Sache ran bist.

Ich würde mich von der Idee verabschieden als Forstbetrieb mit 10ha Wald einen Schopf als privilegiertes Bauvorhaben ausweisen zu können. Das klappt nicht.
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon fasti » Fr Feb 26, 2021 10:25

Die grüne Nummer zu bekommen ist in der Tat zunehmend schwieriger; am besten nie umschreiben wenn man aktuell eine hat...

fichtenmoped hat geschrieben:
Hauptmann hat geschrieben:Hallo,
...Die Schlepper durften nicht mehr steuerfrei mit grünem Kennzeichen betrieben werden ! Das hätte neben der Kfz-Steuer noch zur Folge gehabt dass auch die landwirtschaftlichen Anhänger nicht mehr mit einen grünen Folgekennzeichen ohne Zulassung am Straßenverkehr teilnehmen hätte dürfen.
Auch hier haben sich unsere hartnäckigen Widersprüche ausgezahlt, schließlich laufen in unserer Nähe einige Schlepper mit grünem Nummernschild deren Besitzer überhaupt keine Landwirtschaft betreiben, der eine hat 4 Pferde, der andere macht Eigenholzwerbung in freemdem Wald.
Unsere Schlepper (der eine ist ein Oldtimer,70 Jahre alt) tragen beide grüne Nummernschilder, wie die ganzen Jahrzehnte vorher auch.
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