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Privilegierung zum Bau einer Halle

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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49 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon lama-bauer » Fr Feb 26, 2021 11:51

Bei uns hier werden in so einem Fall vom Amt vier Fragen gestellt !

1. wie Alt sind sie ?
2. haben sie einen Hofnachfolger ?
3. wieviel ha. haben sie ?
4. was soll in die Halle rein ?

Antwort man dann folgendes

1. über 50
2. Nein
3. unter 50 ha.
4. Maschinen

dann wird die Halle zu 100% abgelehnt.
Wald interessiert keinen !

Es sollten mindestens 2 oder 3 Fragen so beantwortet werden,für einen positiven Bescheid.
1. unter 50
2. Hofnachfolger steht in den Startlöcher oder macht schon eine Landwirtschaftslehre
3. über 50 ha oder besser über 100 ha
4. Tier-oder Futterlager

Dann gibt es kein Problem,zumindest vom Landwirtschaftsamt.
Der nächste Schritt sind dann
Bauamt,Untere Naturschutzbehörde,Wasserwirtschaftsamt,Landratsamt,Nachbarn usw. :(
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon T5060 » Fr Feb 26, 2021 11:57

Habt ihr schonmal über "Gemeinschaftshallen für Kleinbauern" nachgedacht ?
Eine Halle und jeder bekommt ein abgeschlossenes Feld mit Aussenplatz.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon 15er » Fr Feb 26, 2021 12:01

lama-bauer hat geschrieben:
Dann gibt es kein Problem,zumindest vom Landwirtschaftsamt.
Der nächste Schritt sind dann
Bauamt,Untere Naturschutzbehörde,Wasserwirtschaftsamt,Nachbarn Landratsamt usw. :(


Die fett markierten Teil kannst dir alles sparen, vor allem bei einer 100m² Halle.

Wichtig ist im Aussenbereich nur das LRA, der kann dir auf Anhieb sagen ob die anderen Ämter was zum schwafeln haben.
Bei positiver Stellungnahme vom AELF kann das LRA auch nicht wirklich aus.

Nachbarunterschriften sind schön aber wertlos was die Genehmigung angeht
Beim gemeindlichen Bauamt musst dann den Plan einreichen, wie der BA entscheidet ist eigentlich auch egal.
Wenn Baurecht besteht siehe oben AELF, ersetzt das LRA den BA einfach, falls er dagegen wäre.
Falls kein Baurecht besteht, ersetzt das LRA den BA einfach, falls er dafür gewesen wäre.
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon Badener » Fr Feb 26, 2021 13:26

lama-bauer hat geschrieben:Bei uns hier werden in so einem Fall vom Amt vier Fragen gestellt !

1. wie Alt sind sie ?
2. haben sie einen Hofnachfolger ?
3. wieviel ha. haben sie ?
4. was soll in die Halle rein ?
[...](



1.) Mein Vater hatte beantragt - => ü50
2.) Ja mich
3.) < 50, ja sogar unter 30
4.) Heu und Maschinen zur Heubringung

Vor allem Nummer 4.) ist das wichtigste. Heu muss man vor Witterung schützen, Heu braucht Lagerfläche und Heu ist als Tierfutter immer im Wertstrom.
Aber das ist verpfiffen, da von anfang an Falsch argumentiert wurde. Ich mache ja auch lieber einen befestigten Lagerplatz für Siloballen mit Sandeindeckung, damit die Ballen keinen Schaden nehmen um in schlechten Zeiten den Siloschnitt nutzen zu können als ein Reitplatz zu bauen :roll: :wink:
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon felix011 » Fr Feb 26, 2021 16:21

15er hat geschrieben:
lama-bauer hat geschrieben:
Dann gibt es kein Problem,zumindest vom Landwirtschaftsamt.
Der nächste Schritt sind dann
Bauamt,Untere Naturschutzbehörde,Wasserwirtschaftsamt,Nachbarn Landratsamt usw. :(


Die fett markierten Teil kannst dir alles sparen, vor allem bei einer 100m² Halle.

Wichtig ist im Aussenbereich nur das LRA, der kann dir auf Anhieb sagen ob die anderen Ämter was zum schwafeln haben.
Bei positiver Stellungnahme vom AELF kann das LRA=?Landratsamt? auch nicht wirklich aus.

Nachbarunterschriften sind schön aber wertlos was die Genehmigung angeht
Beim gemeindlichen Bauamt musst dann den Plan einreichen, wie der BA entscheidet ist eigentlich auch egal.
Wenn Baurecht besteht siehe oben AELF, ersetzt das LRA den BA einfach, falls er dagegen wäre.
Falls kein Baurecht besteht, ersetzt das LRA den BA einfach, falls er dafür gewesen wäre.


Könntest du die Begriffe erklären? kommt grad nicht ganz mit. Ich muss aber auch sagen das z.B. unter Naturschutzbehörde auch bis 100m2 mit ins Boot geholt werden sollte
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon T5060 » Fr Feb 26, 2021 16:39

§35 BauGB und das Umweltrecht sind so eng ausgelegt, dass 80 % der Betriebe keine Chance haben ihren Betrieb im Außenbereich zu entwickeln.
Irgendwelche Umgehungskonstrukte sind sehr schwierig und auch sauteuer.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon Westerwälder » Sa Feb 27, 2021 6:49

Aber wenn man das Thema mal nüchtern betrachtet ist es irgendwie auch richtig das nicht jeder Waldbauer oder Hobbylandwirt seine Flächen mit Maschinenhallen vollbauen kann. Ihr wisst selbst wie unsere Landschaft dann aussehen würde....

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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon DWEWT » Sa Feb 27, 2021 7:59

lama-bauer hat geschrieben:Bei uns hier werden in so einem Fall vom Amt vier Fragen gestellt !

1. wie Alt sind sie ?
2. haben sie einen Hofnachfolger ?

4. Tier-oder Futterlager


Zu Punkt 1. reicht, falls man älter ist, eine Klageandrohung um die Behörde auf den Kurs zu bringen.
Zu Punkt 2. stellt die Antwort lediglich eine Momentaufnahme da.
Was ist ein Tierlager?
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon 15er » Sa Feb 27, 2021 8:05

felix011 hat geschrieben:
15er hat geschrieben:
lama-bauer hat geschrieben:
Dann gibt es kein Problem,zumindest vom Landwirtschaftsamt.
Der nächste Schritt sind dann
Bauamt,Untere Naturschutzbehörde,Wasserwirtschaftsamt,Nachbarn Landratsamt usw. :(


Die fett markierten Teil kannst dir alles sparen, vor allem bei einer 100m² Halle.

Wichtig ist im Aussenbereich nur das LRA, der kann dir auf Anhieb sagen ob die anderen Ämter was zum schwafeln haben.
Bei positiver Stellungnahme vom AELF kann das LRA=?Landratsamt? auch nicht wirklich aus.

Nachbarunterschriften sind schön aber wertlos was die Genehmigung angeht
Beim gemeindlichen Bauamt musst dann den Plan einreichen, wie der BA entscheidet ist eigentlich auch egal.
Wenn Baurecht besteht siehe oben AELF, ersetzt das LRA den BA einfach, falls er dagegen wäre.
Falls kein Baurecht besteht, ersetzt das LRA den BA einfach, falls er dafür gewesen wäre.


Könntest du die Begriffe erklären? kommt grad nicht ganz mit. Ich muss aber auch sagen das z.B. unter Naturschutzbehörde auch bis 100m2 mit ins Boot geholt werden sollte



LRA, Landratsamt
AELF, Amt für Erhnährung Landwirtschaft und Forsten.

wieso soll die untere Naturschutzbehörde mit ins Boot geholt werden sollen?

Willst du bauen oder dich mit Ökoheinis die Gesetze so auslegen wie es ihnen passt streiten?
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon DWEWT » Sa Feb 27, 2021 8:36

Auf der einen Seite ist hier ständig der Flächenverbrauch durch Besiedelung ein Thema und auf der anderen Seite möchte fast jeder mit wenigen qm² Fläche, sich im Außenbereich eine "Halle" errichten. Ach so, unangemessener Flächenverbrauch ist nur das Problem der anderen! :wink:
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon lama-bauer » Sa Feb 27, 2021 12:39

DWEWT hat geschrieben:Was ist ein Tierlager?

Sollte Tier-Unterstand heißen.
Weiß von einem der in der Halle sein Heu lagert und auch mal seine Schafe reinstellt.
Das wichtigste ist sowieso Punkt 4 bei der Anfrage,erfüllt man die letzen 3 Fragen positiv, stellt das Alter auch kein Problem mehr dar.
Nicht jeder will auf der grünen Wiese bauen !
Kenn einen Betrieb ist arrondiert,Halle sollte innerhalb des Hofes gebaut werden.
Ohne Satellit würde man sie nicht mal sehen,
da aber die 4 Fragen nicht positiv beantwortet werden können,ist das AELF dagegen.
Ohne Zukunft des Betriebes,darf anscheinend nicht mehr investiert werden.
In eine Maschinenhalle schon mal gar nicht !
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon T5060 » Sa Feb 27, 2021 14:08

Man braucht in einer Gemarkung so eine gewisse Anzahl von Ställen, Güllepötten, Kleinbauernhütten und Silos.
Die braucht es einfach. Aber irgendwann ist es dann auch genug und das weis die Kreisverwaltung und das Lw.Amt üblicherweise auch.
Es hört ja irgendwann auch jemand mal auf, dann muss man die Hütte des anderen auch mal kaufen wollen.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon felix011 » Sa Feb 27, 2021 15:11

Wie ist das eigentlich mit dem Kauf dann?
Also wenn ein Stall bzw. Halle privilegiert gebaut wurde und dann von jemand anderem übernommen wird.
Wie lange muss sowas stehen bzw. genutzt werden bis es verkauft werden darf?
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon langholzbauer » Sa Feb 27, 2021 15:14

T5060 hat geschrieben:Man braucht in einer Gemarkung so eine gewisse Anzahl von Ställen, Güllepötten, Kleinbauernhütten und Silos.
Die braucht es einfach. Aber irgendwann ist es dann auch genug und das weis die Kreisverwaltung und das Lw.Amt üblicherweise auch.
Es hört ja irgendwann auch jemand mal auf, dann muss man die Hütte des anderen auch mal kaufen wollen.

Das ist schon richtig umschrieben so.

Ohne den Druck von ablehnenden Behörden würde sich jeder was neues auf irgend eine eigene Fläche bauen und die Scheunen der aufgegebenen Bauernhöfe verfielen.
Jeder, der hier für seine Hobbywirtschaft neu bauen will, sollte erst mal durch die benachbarten Dörfer schauen, ob da nicht auch nutzbare Gebäude frei und verfügbar sind.
So mancher ExBauer freut sich, wenn weiterhin genutzte Technik in seiner Halle/Scheune steht.
Nebenbei ergeben sich vielleicht noch weitere Geschäfte.
Z.B. Mietzahlungen in Brennholz oder Kaufmöglichkeiten für Flächen.
Rein wirtschaftlich kann eine Anmietung vorhandener Gebäude durchaus interessanter sein, als 'der eigene Stad'l im Außenbereich ' .
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Privilegierung zum Bau einer Halle

Beitragvon T5060 » Sa Feb 27, 2021 15:48

Bauen im Außenbereich war historisch das Notwendige und sehr wichtig, denn man konnte ja in früheren Zeiten mit Fuhrwerken nur schwer Wegstrecken von 10 km und mehr überwinden, deshalb entstanden ja die Einödhöfe, Feldscheunen und Vorwerke. Weil damals BIO Landwirtschaft war musste ja jeder qm genutzt werden. Die grobe Regel war ja früher eine Ziege mehr, nährte einen Menschen. Dann durfte Papa mit Mama wiedermal Bunga-Bunga machen.
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