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Problembaumfällung

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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32 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Problembaumfällung

Beitragvon DerZimmermann » Mi Jan 09, 2008 23:12

Was benötigt man um legal, gewerblich Problembäume zu fällen?
Ich meine jetz nicht das Equipment sondern die versicherungen und Lehrgänge oder so...

Danke schon mal für eure hilfe...
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vorraussetzungen

Beitragvon brennholzprofi » Do Jan 10, 2008 0:12

Du brauchst eine H9 (Höhenuntersuchung) vom BG zugelassenen Arzt ( ca 160 €), die muss 2 Jährig wiederholt werden, Ausbildung SKT A(ca 600 €) dann 300 Std nachgewiesene Praxis und anschließend SKT B( ca 800 €). Ausrüstung ohne Säge etwa 1000 - 1500€ je nach Wunsch, Betriebshaftpflicht ohne Baumradiusklausel.
Und dann noch einen 2. Kletterer mind SKT A der die evtl. Rettung übernehmen kann wenn de mal n Problemchen im Baum hast.
Um Wettbewerbsfähig zu sein n Häcksler NP ca 20000 - 25000 €, einen guten Namen, Kontakte und und und...
Später dann noch ne Wurzelfräse etwa 15000 € wenn´s kein Spielzeug sein soll och mir fällt da schon noch was ein wenn ich an meinem Betrieb denke ;-))))
Ciao Patric
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Beitragvon DerZimmermann » Do Jan 10, 2008 9:55

Ok, super danke für die aufschlußreiche antwort!
Aber ich habe noch ein paar fragen....
Lohnt sich das auf mitellfristiger sicht?
Ist es auch ohne klettertechnick möglich? (hubsteiger etc)
Darf ich mit SKT A, auch schon Problembaumfällungen vornehmen?
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Beitragvon treeworker4ever » Do Jan 10, 2008 17:12

Hallo Der Zimmermann,

ob sich das lohnt oder nicht wird Dir wohl keiner beantworten können.
Das liegt in der Hauptsache an Dir und Deinem Einsatz.

Hubsteiger darfst Du auch nicht ohne weiteres legal bedienen.

Mit SKT A darfst Du auch Problembaumfällungen vornehmen. Allerdings darfst Du dann am Seil nur mit der Handsäge arbeiten.

@Brennholzprofi
Hallo Kollege. Du hast alles auf den Punkt gebracht. Vielleicht wird dadurch für andere deutlich, warum eine Kletterstunde entsprechend hoch in Rechnung gestellt wird.

Gruß
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Beitragvon LKW-Stefan » Do Jan 10, 2008 22:19

treeworker4ever hat geschrieben:Hallo Der Zimmermann,

Hubsteiger darfst Du auch nicht ohne weiteres legal bedienen.



das musst du mir nu aber mal genauer erklären warum :wink:
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Beitragvon DerZimmermann » Do Jan 10, 2008 23:31

Kann ich also mit dem SKT A kurs auch schon bäume zur strecke bringen?

Was verstehst du unter Handsäge?
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Beitragvon Waldmichel » Fr Jan 11, 2008 6:51

@Michael, sei froh, wenn du keine Prüfung mehr brauchst, bei deiner Rechtschreibung wäre das Ergebnis vorprogrammiert.

@Zimmermann, du bist sicher dass du Bäume fällen willst, wenn du nicht mal weißt was eine Handsäge ist??? Und dann auch noch gleich Problembäume...
Aber trotzdem eine kleine Erklärung: Die Sägen, die man z.Bsp. bei Stihl u.a. Herstellern bekommt und richtig viel Krach machen, das sind Motorsägen. Die Sägen, die man zur Bedienung in die Hand nehmen und dann den Arm hin und her bewegen muss, das sind Handsägen.
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Beitragvon wwkauz1 » Fr Jan 11, 2008 7:49

Das ist doch alles recht einfach...

Hierbei handelt es sich um gesetzlich unfallversicherungspflichtige gewerbliche Tätigkeiten. Und diese unterliegen nunmal gewissen Regeln.

Im konkreten Fall heißen diese Regeln UVV (VSG). Zuständige BG: Gartenbau.

Deren Regelwerk hat Gesetzescharakter! JEDER der diese Arbeiten druchführen möchte, hat sich daran zu halten - auch wenn er Bäcker, Dachdecker oder Bankkaufmann ist und in anderen BGs organisiert ist.

So, alle oben genannten Fragen, warum welche Ausbildung und warum nicht mit Hubsteiger usw. steht in den Unfallverhütungsvorschriften der GalaBauBG. Auch online.

Und Hubsteiger mit Motorsäge NUR mit Schein.

Im übrigen: Für jede gewerbliche Tätigkeit mit der Motorsäge sind die Vorschriften der BGs zu beachten. Und diese verlangen mittlerweile alle Ausbildung oder zumindest Unterweisung.

Auch wenn man "dunkel" solche Arbeiten ausführt, werden im Zweifelsfall (Schaden, Schäden Dritter usw.) die Maßstäbe der gewerblichen gesetzt.

Gruß
http://www.brennholzkontor.com
http://www.bundesverband-brennholz.de
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Beitragvon treeworker4ever » Fr Jan 11, 2008 8:10

Hallo wwwkauz1,

da warst Du etwas schneller wie ich. Ich habe auch nochmal nachgeforscht für die Zweifler:

Kurs "Arbeitssicherheit Baum II"

gemäß Gartenbau-Berufsgenossenschaft für Motorsägenarbeiten in der Hubarbeitsbühne ohne Trenngitter (2 Personen im Korb)

Zielgruppe: Arbeitsgruppen für Hubarbeitsbühnen (Garten- und Landschaftsbauer, Kommunen)

Schwerpunkte/Inhalte:
- Arbeitseinsätze unter Praxisbedingungen in der
- Hubarbeitsbühne ohne SKT
- Sicherungsmaßnahmen der Hubarbeitsbühne
- Schnitttechniken in Baumkronen
- Abseilmethoden von Ästen aus der Baumkrone
- Unfallverhütungsvorschriften
- Einsatzmöglichkeiten für Hubarbeitsbühnen
(Grundkenntnisse, Auswahl)
- Prüfung und Zertifikatsausgabe

@Michael.stro
wenn Dir das schreiben schwerfällt lies doch wenigstens richtig. Waldmichl hat es doch erklärt.

@LKW-Stefan
ich meinte natürlich im Zusammenhang mit Motorsäge und Baumfällungen.


Aber wie auch immer, ich will mich hier nicht streiten.
Sollen doch alle die, die meinen Sie könnten Bäume fällen, weiterhin Bäume fällen oder abtragen. Die Quittung kommt.

In diesem threat spiegelt sich genau die Realität derer wieder, die Baumfällungen/Problemfällungen anbieten. Die Hälfte macht es legal, die andere Hälfte versaut die Preise, wie "Alf" schon sagt.

Bis dahin
treeworker4ever
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Beitragvon LKW-Stefan » Fr Jan 11, 2008 8:47

treeworker4ever hat geschrieben:@LKW-Stefan
ich meinte natürlich im Zusammenhang mit Motorsäge und Baumfällungen.


Achso! Danke dir, war schon etwas verwundert nu! :wink:
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Beitragvon DerZimmermann » Fr Jan 11, 2008 9:22

Danke für die vielen Antworten...

@Waldmichel... war mir nicht sicher ob du unter handsäge nicht evtl. eine Motorsäge verstehst...

Verstehe die aufregung nicht ganz, und finde es schade einige leute hier rumpöpeln und nicht gerade fachliche Antworten geben...
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