Kormoran2 hat geschrieben:@ Kurt: Normalerweise funktioniert das so, wie Du es beschrieben hast.
Aber wir leben hier in Deutschland, und hier ist Nichts mehr normal.
Das Nachbarschaftshilfe-Verfahren geht von hundert Fällen auch einmal schief. Und dann ist die Freundschaft plötzlich vorbei. Flugs landet man vor dem Richter und der fällt ein Urteil, das möglicherweise von höheren Instanzen später bekräftigt wird.
Folge eines solchen Urteils: Der, der dem Nachbarn einen Gefallen getan hat, muß zahlen, weil er: nicht versichert war, kein Fachmann war, nicht in der BG angemeldet war.
Der, der den Nachbarn um einen Gefallen bat, füllt sich die Taschen mit dem Geld des leichtfertigen Hilfeleisters.
So läuft es in Deutschland!
Und deshalb kann man risikobehaftete Arbeiten nur noch mit entsprechender Absicherung machen. Es sei denn, man will finanziell Harakiri machen.
da hast du sicher recht.
Nur wenn wir das alle so machen, dann brauchen wir uns über den deutschen Bürokratenstaat nicht beklagen.
Wir sind am besten Wege gleich nach den USA das Land der Rechtsanwälte zu werden.
Nein danke, ein Minimum von "normalem" Leben sollte man sich noch übrig behalten.
Abgesehen davon hab ich ja geschrieben, dass der Bauer einen riesen Waldbesitz hat, damit ist er selbstverständlich in der BG und versichert, und weiß was er tut. Einen Nachbarn mit der Hobbysäge hätte ich sicher nicht gefragt.
Sorry für die gewerblichen Baumfäller, denen wir mit Nachbarschaftshilfe ein paar Euros klauen. Aber zumindest bei uns ist die Welt noch einigermaßen in Ordnung und so solls auch bleiben.