Schlechte Getreideerträge, zuwenig Preissteigerung auf Erzeugnisse, zuwenig Viehfutter, einbrechende Rindfleischpreise, stark anziehende Betriebsmittelpreise, bauernfeindliche Öffentlichkeit, Arbeitsdauerüberlastung, behördliche Demütigungen, jünger wird man auch nicht, etc.etc.: Der Frust hat bei mir mal wieder einen neuen Höhepunkt erreicht.
Da kommt das Gedankenspiel mal wieder auf: Umstellen auf Bio, um Prämien zu kassieren, alles einsäen und einmal im Jahr runtermulchen, Viehstall ausräumen, nix mehr produzieren und arbeiten gehn. Finanziell und arbeitswirtschaftlich würds mir bedeutend besser gehen, aber man hat eben auch Skrupel vor diesem Schritt, weiß nicht wirklich, was da alles dann noch kommen kann.
Mein 170 ha Betrieb, Ackerbau, etwas Grünland mit Rindermast liegt auf einem Grenzstandort, Pachtpreise sind dementsprechend niedrig, Arbeistplatzangebot gut, auch wenn ich schon knapp 50 bin hätte ich schnell ne Arbeit.
Was denkt denn ihr dazu, kennt ihr Leute, die es so machen ?