Hallo,

Lohnt es sich noch Photovoltaik auf sein Dach zu montieren oder ist der Zug bereits abgefahren. Ich weiß da gehen die Ansichten auseinander.

Ich höre immer mehr das die Förderungen zu gering wären jedoch wird bei uns im Dorf auf vielen Einfamilienhäuser fleißg montiert. Da ich derzeit am überlegen bin auf den Neubau meiner kleinen Halle dies möglich wäre, dachte ich spontan: Fragen an die Community kostet nichts und mich würde einfach einmal eure Meinung interessieren.

Danke Steffen

Die Einfamilienhäuser müssen in den meisten Fällen eine Solaranlage installieren, um die Forderungen der Energieeinsparverordnung oder der KfW zu erfüllen. Das hat mit Wirtschaftlichkeit überhaupt nichts zu tun.

Hallo,

Ich bin der Meinung das sich für den eigenverbrauch das immer noch lohnt, den Energie wird bestimmt in den nächsten Jahren nicht billiger.
Dann kostet dich die Produktion einer kWh etwa 8ct, wenn man dann die Leistung zum Großteil selbst verbraucht lohnt es sich, deshalb lieber kleiner bauen als zu Groß.
Dies ist meine Meinung und Erfahrung, habe selbst 3 Anlagen, 1x aus 2007 mit 4,4kWp Volleinspeiser, einmal 2011 mit 5,6kWp Überschußeinspeisung und einmal 2013 mit 3,5 kWp Eigenverbrauch.

mfg

Man kann es sowieso nie pauschal beantworten.
Dass sich die Anlagen nur noch bei Eigenverbrauch rechnen ist klar.
Es kommt aber eben noch darauf an, wieviel Verbrauch man zu den "Sonnenzeiten" sinnvoll generieren kann.
Und zu guter Letzt: Wie wird die Anlage finanziert? Auch wenn die KfW-Zinsen gering sind, lohnt es sich bei kompletter Fremdfinanzierung fast nie.

Ist bestimmt von Fall zu Fall unterschiedlich, im privaten Haushalt wird es momentan sehr schwirig eine wirtschaftliche PV Anlage auf die Beine zu stellen, klar man kann sich alles schönrechnen und Indvidualismus gehört auch dazu.

In der LW oder im Gewerbe sieht es natürlich ganz anders aus. Da ist eine Rentabilität schnell zu erreichen, man muss halt seine Zahlen möglichst genau kennen und dann die Anlage danach auslegen.

Wir haben ein Metallbauunternehmen und in naher Zukunft steht ein Werkstattbau an, da denke ich wird sich eine PV rentieren.
Den Strom den wir benötigen, ziehen wir zu 95% zwischen 7:00 und 18:00Uhr aus dem Netz. Dann gehts halt um die Grösse der Anlage, aber da muss man sich eben beraten lassen und abwägen. Ich für meinen Teil dachte mir, evtl ein bisschen kleiner als dann für viel Überschuss wenig zu bekommen. Aber Papier ist geduldig und ein bisschen Zeit haben wir auch noch.

der Batteriepreis ist schon unter dem Pv-Anlagenpreis

kenn einen Landwirt, der hat 30kw aufs Dach montiert für 30 000 u. die passende Batterie für 20 000
werd mich auch mal nach dem Winter informieren

BR3 Unser Land, Josef Feilmeier ansehen !

Ich denk wir sind an der Talsohle bei der Preisentwicklung da diese Technik die Marktdurchdringung erreicht hat. Die aktuelle Reduktion der Einspeisevergütung ist fast null da der sog. Zubaukorridor nicht erreicht wird und somit erstmals seit Einführung des EEG eine Erhöhung der Vergütung theoretisch stattfinden könnte. Viele Hersteller sind aus dem Markt bereits ausgeschieden sprich insolvent oder haben sich auf andere Produkte umgestellt somit beginnt sich der Markt von dem Überangebot zu bereinigen.

Gleichzeitig sinken die Speicherpreise denn Europa muß sich auf den "Überfall" von Tesla's Powerwall vorbereiten denn wenn diese Lithiumspeicher mit 350EUR/kW auf dem Markt auftauchen wird es schwer werden alte Blei, Nimh oder auch Li-Systeme für um 1000EUR/kW an den Endkunden zu bringen.

Das sehn im Moment auch die EVU's weshalb alle jetzt als Heilsbringer auf die Endkunden zugehen und PV-Anlagen als auch Speichersysteme im Mietkaufsystem angeboten werden. Wer allerdings ein in der Schule ein klein wenig bei Zins und Zinseszinsrechnung aufgepasst hat.....

So, im Klartext die Modulpreise sind am Boden, die 235 Wp/Platte gibt's aktuell schon um die 90 EUR/netto, ich habe bei meiner Anlage aus 8/2015 einfach 2 Platten als Reserve gekauft.
Zum jetzigen Zeitpunkt so spät im Jahr würde ich die Anlage installieren und erst im Januar anmelden denn das laufende Jahr der Anmeldung zählt zusätzlich zu den 20 Jahren und die Reduzierung der Einspeisevergütung ist bis Januar faktisch null.
Batteriespeichersysteme werden bis in 2 bis 3 Jahren ebenfalls diesen Marktdurchdringungsstatus erreicht haben und dann ist man bestens vorbereitet denn die ersten 5 Jahre darf man ja für den Selbstverbrauchten Strom die MWSt bezahlen -aber Bezogen auf den Bezugsstrompreise

da bin ich auch mal gespannt was noch alles kommt, hab vor 15 Jahren Rapsöl mit dem Auto gefahren ( 400 000 km ) Citroen Berlingo, 2,0 HDI . Etwas umgerüstet, mit Zusatztank, einigen Magnetventilen , Filter u. Vorwärmung . Davor VW D Jetta, nur mit etwas Vorwärmung.

Ein Freund sagte damals : "du wirst doch nicht glauben, dass der Vater Staat da lange zuschaut ", Recht hatte er, einige Jahre später bekam das Rapsöl auch die Mineralölsteuer ab. Von da an preisl. uninteressant ! Zuvor für 60 Cent getankt, D kostete schon um 1,20

Tesla, das ist ein Wort, die werden noch alles revolutionieren, mit dem Auto " Model S " haben sie hohe Maßstäbe gesetzt ! Model X u. das fürs Volk werden folgen
Der Preis ist noch hoch, aber warum sollte ich mir einen 5er BMW oder sonstige Prahlkiste mit Stern usw. kaufen wenn ich eine E- Rakete haben kann.
Kostet auch so viel, o. etwas mehr, kann aber Teslastrom kostenlos tanken , für Vielfahrer mit Etappen nicht über 3-400km eine interessante Alternative. Eigenstrom u. der Staat verdient nix mehr ? Oder ?
Mit der kommenden Batterie-technik wirds auch so werden, alle anderen schlafen, sind noch in der Steinzeit .

Hab 2 Bekannte die beide Model S fahren. Wir haben schon Kuztripps übers Wochenende gemacht - so mal eben um die 800 km quer durch die BRD - Reichweitenangst gibt's nicht einziges Problem, nach jeder Fahrt bin ich über meinen Finanzen und grübele wo ich das Geld für ein Model S herkriegen könnte - ein 70D würde schon genügen

Back to the topic - als Tip von mir -den Wr nach Möglichkeit so wählen daß eine Insel möglich ist. Wer vom Netz getrennt ist kann nicht gemolken werden

Ich frage mich immer wieder wie die ganzen Solaranlagen entsorgt werden. Bisher konnte mir das niemand beantworten.

Was E Autos angeht, geht auch günstiger als Tesla. Nissan Leaf zum Beispiel. 200 km Reichweite. ist doch ordentlich. Natürlich würde ich mir auch den Tesla holen wenn ich die finnziellen Mittel hätte.

Gruss

In der LW oder im Gewerbe sieht es natürlich ganz anders aus.

Der Zug ist auch abgefahren, 2009 wäre der beste Zeitpunkt gewesen.

Nijura hat geschrieben:Ich frage mich immer wieder wie die ganzen Solaranlagen entsorgt werden. Bisher konnte mir das niemand beantworten.

Was E Autos angeht, geht auch günstiger als Tesla. Nissan Leaf zum Beispiel. 200 km Reichweite. ist doch ordentlich. Natürlich würde ich mir auch den Tesla holen wenn ich die finnziellen Mittel hätte.

Gruss

Im Umfeld fahren 2 Leafs - 200 km sind rein theoretischer Natur - 130 sind reel.
Mein größter Favorit im bezahlbaren Bereich ist Renault Zoe - aber nur mit 43 kW Lader und Kaufbatterie

Südbaden Bauer hat geschrieben:

In der LW oder im Gewerbe sieht es natürlich ganz anders aus.

Der Zug ist auch abgefahren, 2009 wäre der beste Zeitpunkt gewesen.

2009 war es eigentlich kack egal wo du die PV raufgemacht hast, da man da bis zu 43cent bekommen hat und ob dieser Preis mal im EK für den Verbraucher überschritten wird? Klar irgendwann bestimmt, aber bis dahin ist die PV Anlage vermutlich durch.

Wieso ist der Zug abgefahren?
Für Betriebe mit sehr gut kalkulierbaren Stromverbrauch verspricht eine solche Anlage eine sehr gute Rentabilität!

Hat jemand nen aktuellen Fertigpreis für eine PV Anlage zu Hand?

Hallo,

man ja für den Selbstverbrauchten Strom die MWSt bezahlen -aber Bezogen auf den Bezugsstrompreise

Kommt auf die Steuerliche Veranlagung an. Gewerblich ja, da Betriebsentnahme, wenn "Privat" oder Kleinunternehmer dann nicht, aber dafür gibt es Steuerberater.
Ich habe meine letzten Steuererklärungen selbst gemacht und die MwSt. für selbstverbrauchten Strom nur auf die Gestehungskosten welche ich wirklich habe gerechnet, nicht auf den Marktpreis. Ging bis jetzt durch.
Der Schuster zahlt ja auch nicht für ein paar Schuhe welches er sich selbst macht die MwSt. die die Schuhe bei Schuh-Schmid kosten würde oder?

mfg

Hellraiser hat geschrieben:Hallo,

man ja für den Selbstverbrauchten Strom die MWSt bezahlen -aber Bezogen auf den Bezugsstrompreise

Kommt auf die Steuerliche Veranlagung an. Gewerblich ja, da Betriebsentnahme, wenn "Privat" oder Kleinunternehmer dann nicht, aber dafür gibt es Steuerberater.
Ich habe meine letzten Steuererklärungen selbst gemacht und die MwSt. für selbstverbrauchten Strom nur auf die Gestehungskosten welche ich wirklich habe gerechnet, nicht auf den Marktpreis. Ging bis jetzt durch.
Der Schuster zahlt ja auch nicht für ein paar Schuhe welches er sich selbst macht die MwSt. die die Schuhe bei Schuh-Schmid kosten würde oder?

mfg

Das Ganze -sprich der Eigenverbrauch- schimpft sich unentgeltliche Wertentnahme. Lies dich mal durch den Link im Photovoltaikforum durch da wirds genau aufgedröselt:
http://www.photovoltaikforum.com/finanz ... 80574.html