Grundsätzlich brauch ich gar nichts, Bulldog, Frondlader, Seilwinde, Wägen, Motorsäge, Beil, Keile, Packzangen... alles da. Mich stört nur das arbeiten mit dem Frontlader am alten Bulldog und das damit einhergehende ständige Schalten und Rangieren. Da das arbeiten mit einem Radlader hierbei wesentlich einfacher, schneller... ist, habe ich dahingehend die Überlegung angestellt und nach Erfahrungen anderer gefragt. Der eine braucht einen größeren, neueren, besseren Bulldog/Auto oder eine 6. Motorsäge ich denke halt darüber nach. Darüberhinaus ist der Lader nicht nur im Wald zu gebrauchen.
letztlich ist es doch egal was andere hier sagen.. wenn du denkst der radlader passt für dich dann ab dafür.. im grunde wolltest/willst du doch nur etwas zuspruch für einen entscheidung die du bereits getroffen hast
ich denke nicht das hier jemand den Radlader schlechtreden wollte, es sind vielmehr Praxiserfahrungen von denen geschrieben wurde
Ich gehe nach wie vor gern mit meinem 6To Radlader in den Wald, gerade wenns um schwere Sachen geht ist er meinem 48PS Schlepper und dem Rückewagen um Welten überlegen,
ABER: der Lader läuft bei mir max 5% seiner Laufleistung im Wald, den Rest muß er sich außerhalb verdienen.
andererseits gibts auch genügend Situationen, da ist der Schlepper und der Rucki im Vorteil.........
Deine jetzige Situation: Schlepper / Frontlader / Hänger ist im Forst etwas umständlich zu händeln, aber diese kannst du auch anderweitig auf deinem Hof einsetzen Deine Wunschsituation: Schlepper / Hänger + Radlader ist im Forst geringfügig besser aber auch nicht das Gelbe vom Ei, außerdem Frontlader und Radlader aufm Hof ist doppelt gemoppelt Deine Alternative wäre: Schlepper + Rückewagen ist im Forst deutlich von Vorteil, aber den Rucki kannst halt auch nur dafür nutzen, also die Luxusvariante
Ob Radlader oder Rückewagen - du könntest mit beiden auch außerhalb deines Hofes noch ein paar Euro dazuverdienen.
Du hast geschrieben das dein MF 283 nicht für einen Rückewagen passt ?? Da werd ich richtig neidisch! Mein MF ist noch drei Nummern kleiner und ich ziehe nen 5,5To Rucki durchs Land.
Und einen Hänger mit 8 To Getreide oder Schotter hat dein MF bestimmt schon etliche Male gezogen.
die 6-8To Rückewagen gibts mittlerweile von vielen Herstellern, und je nach Ausstattung auch schon welche für um die 10 -12.000€. Muß ja nicht immer der Mercedes sein. Diesen Betrag mußt du auch für nen halbwegs vernünftigen 5To Radlader hinlegen, der ist dann aber nicht Neu sondern mindestens 15 Jahre oder noch älter.
Gründe für eine Anschaffung: Wirtschaftlichkeit = die Anschaffung rechnet sich auf die Jahre der Einsatzdauer, oder Hobby ( Hobby kostet meistens mehr als es einbringt ) Zeit = die (Frei)zeit ist begrenzt, durch die Anschaffung kann man das Arbeitspensum wentlich schneller erledigen Gesundheit = wieviel körperliche Belastung und Schwerarbeit kann ich durch die Anschaffung der jeweiligen Maschine einsparen,
Wieviel ist dir deine knappe Freizeit und deine körperliche Gesundheit Wert?? nicht nur heute und morgen, sondern für den Zeitraum der nächsen 10/20/30 Jahre !!
Realistische Einsatzdauer eines neuen Rückewagens im Privaten Einsatz meiner Meinung nach 20 - 30 Jahre, bei guter Pflege noch länger. die eines gebrauchten Radladers je nach Zustand noch weitere 10-20 Jahre.
Es ist und bleibt allein deine Entscheidung! Wirtschaftlichkeit oder Hobbymäßig ? wenn Du das Geld hast ist es doch wurscht.
Kauf dir nen Radlader in der 10.000€ Klasse, wenn der dir nach einiger Zeit doch nicht zusagt dann kannst ihn fürs gleiche Geld wieder verkaufen, die Dinger gehen doch weg wie warme Semmeln.
Noch ne Kleinigkeit zum Schluß : nicht nur für nen Rückewagen, auch für nen Radlader brauchst du ne Unterstellmöglichkeit
hoffe geholfen zu haben... Gruß Daniel
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
Leider nicht Um so mehr ich mir die Videos bei Y-T anschaue, um so mehr Sachen fallen mir ein, was man noch damit anstellen könnte, mit Winde zBsb. oder auch mit Prozessor Kopf für Jungbestandspflege usw. Das ding begeistert mich irgendwie
Zuspruch brauch ich nicht, da ich genügend Erfahrung mit Radladern habe. Es geht mir nur um die Erfahrungen anderer und inwieweit sich diese mit meinen decken. Dementsprechend werde ich mir meine Gedanken machen.
@ DST
Ich kann dir nur zu 100% zustimmen. Schlechtreden kann mir den Lader niemand. Der Radlader hat seine Vor- und Nachteile wie der Rückewagen auch. Dass mir ein Lader gefallen würde hab ich ja schon gesagt, deswegen hab ich mich auch noch gar nicht groß mit Rückewagen beschäftigt, da er wie schon gesagt nochmal einen zusätzlich Wagen darstellt. Dass der MF 8t zieht, da hab ich keine Zweifel. Aber ob er es mir auf unbefestigten Wegen, bergauf und bergab danken wird? Deswegen würde ich max. auf 6t gehen. Ob ich dann mit den 2 Hydraulikanschlüssen zurechtkomme oder nachrüsten müsste, weiß ich jetzt auch nicht. Mit Rückewagen Geld verdienen, da fehlt mir die Zeit (ausser ich lasse mich im Winter beim Staat anstellen) dazu und dann gibt es hier im Umkreis von 10 km locker 20 Rückewägen und diverse Forwarder. Deshalb fällt es bei mir egal ob Lader oder Rückewagen unter Hobby und Arbeitserleichterung.
Das größte Problem der gebrauchten Lader ist meiner Meinung nach nicht mal der Preis, sondern dass es für die alten teilweise ab 15 Jahre schon keine Ersatzteile mehr gibt (zumindest nicht mehr alle).
P.S. Fuchse, es wäre schön wenn du etwas ausführlicher schreiben würdest, mit den Halbsätzen kann ich nichts anfangen. Deine Fragen? Ich denke mal die stellt sich jeder bevor er was kauft.
Sicher haben die Allrad und mit der Bereifung...? denke, da giebt es bestimmt Lösungen. Bin auch kein auskenner dieser Maschinen, bin da durch Zufall im i.net draufgestossen und seitdem geht das Ding mir nimmer aus den Kopf...verdammt noch mal
Das mit dem RüWa durch den Wald ziehen ist schon so ne Sache, ich hab da ein Eck da muß ich rückwärts bergab 150m runter, da is nix mit Rüwa volladen, da heißt es 1/3voll und wieder die 150m raus, abladen und wieder rein. Da dauert eine volle Fuhre halt 15min länger, aber ich komme sicher an mein Ziel und schone mein Material und Wege.
Die Profis machen es auch nicht anders, auch ein Forwarder mit 350PS und acht Räder bleibt irgendwann im Schlamm stecken.
Bleib ich mit beladenem Rückewagen mal hängen, dann lad ich halt ein paar Stämme ab und fahr zweimal, im Extremfall könnte ich selbst den RüWa abhängen und komm wenigstens mitm Schlepper weiter.
Mit meinem Radlader möcht ich dort nicht steckenbleiben, geschweige denn seitlich vom Weg abschmieren, dann kommt Freude auf, die 6To Eisen bekomme ich mit meinen Mitteln nicht wieder frei, dann kann ich 2-3 große Schlepper mit Winde zusammentrommeln um das Ding zu sichern und wieder auf den rechten Weg zu zerren.
Eins ist klar: Steckenbleiben/Festfahren/abrutschen usw. passiert nicht auf einem schön ausgebauten und befestigten Waldweg, NEIN, blöderweise passiert das immer im letzten Eck / im tiefsten Dreck / kurz vor Feierabend und dann noch Samstag abends
Wenn du an deine 68PS (vermutlich Allrad ?) nen 6Tonner hängst bist du meiner Meinung nach gut aufgestellt für den Privateinsatz. 10PS pro To Anhängelast wird von manchen RüWa Herstellern empfohlen, da liegst du im Plus. Hättest du 100PS mit DruLu,würdest du einen 6To kaufen? warscheinlich eher nen 10To. Hier im Forum fahren etliche User mit deutlich kleineren Hinterradschleppern und RüWas in den Wald. Wenn man mit Hirn und Verstand arbeitet, OHNE Zeitdruck, dann klappt das auch.
Das mit den Hydraulikanschlüssen ist kein Problem, die bezahlbaren RüWas für den Privaten Bereich werden meistens über die Schlepperhydraulik versorgt, da brauchst du einen Druckanschluß und einen freien Rücklauf, den kann man in der Regel mit wenig Aufwand nachrüsten. Bei vielen Schleppern kann man auch das Steuergerät auf freien Rücklauf umstellen, ist zwar nicht ganz so perfekt wie ein richtiger freier Rücklauf, aber es sollte funktionieren.
Du schreibst das es bereits etliche RüWas in deiner Umgebung vorhanden sind, Vielleicht eine Alternative für dich: Rücke dein Holz nur bis an den Wegrand, und laß es von einem dieser RüWa - Besitzer fahren, ich kenn jetzt die gängigen Stundensätze nicht, aber für 10.000€ (Anschaffung Radlader oder RüWa) kannst du dein Holz etliche Jahre transportieren lassen.
Eine weitere Alternative wurde bereits genannt:
Verkauf deinen jetzigen Frontladerschlepper, leg den Kaufpreis für Radlader oben drauf, und kauf nen jüngeren Schlepper mit Wendeschaltung und Industriefrontlader, den Schlepper setzt du wesentlich öfters im Jahr ein als einen zusätlichen Radlader oder RüWa, keine zusätzliche Maschine, kein zusätzlicher Wagen, aber mehr Komfort im Wald UND bei allen anderen Einsätzen.
Hoffe geholfen zu haben....
Gruß Daniel
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
Radlader macht jeden Frontladerschlepper auf dem Hof und auf weitgehend ebenen Arbeitsflächen nieder. Ist einfach wendiger und schöner zu fahren.
Aber im Wald ist das wie schon mehrfach vorher berichtet einfach heikel (wenn alles topfeben ist ok), aber meistens sind unsere Wälder dort, wo früher keine vernünftigen Äcker sich angeboten haben, also an Hanglagen, an sonnenabgewandten Hängen o.ä.
Mit deiner Zange Rundholz aus dem Bestand rausziehen geht sicher, aber wehe der Lader hängt schräg an einer leichten Böschung und man übersieht einen kleinen und niedrigen Baumstumpf. So schnell kann man garnicht reagieren, und der Lader liegt auf der Seite.
Ein Traktor steht wegen der breiteren Spur und Hinterachsbereifung wesentlich besser.
Wenn dann hinten die Seilwinde noch die Standfestigkeit durch das Gewicht erhöht, sind das gegenüber einem Lader Welten.
Alles geht, aber ein Lader gehört eigentlich nicht in den Wald. Verladen von Kurzholz am Holzlagerplatz macht dagegen wieder Sinn. Die Wendigkeit ist einfach unschlagbar.
Es gibt da so'nen Spruch: ,, Alle sagten, es geht nicht. Bis einer kam, der es nicht (besser) wußte und es einfach machte." Also @sottenmolch, jetzt ran an die Buletten und berichte
Übrigens Bei uns hier ist auch einer mit Minibagger und Forstzange innen Wald und hat sein Holz rausgeschaft. Da wars auch net Tischeben und Zeit hat für ihn scheinbar auch keine Rolle gespielt. Wiichtig war für den das Ergebniss, ne warme Stube
Hallo zum Thema Radlader im Wald kann ich euch auch noch meine Meinung sagen. Ich liefere mit dem Traktor nur vor und rücke dann die Abschnitte mit dem Radlader und einer Rückezange aus dem Wald. Verladen, Poltern geht auch wesentlich einfacher da mein Radlader Hecklenkung hat und somit auf fast jedem Weg quer drauf passt. Ein großer nachteil ist die Kippgefar an hanglagen. Zum Thema Reifen und Bodendruck sage ich nur, das die Alten Unimog die gleichen Reifen haben. Die kleinen RW finde ich nicht wirklich gut. Meistens ist die Hubkraft zu gering und die RW haben nur eine Hydraulikpumpe und somit relativ langsam.( Oh je jetzt habe ich was losgetreten. )
Also mein Vorschlag kaufe ein Radlader und du wirst sehen wie oft du ihn im Einsatz hast.