Guten Morgen,
ich habe mich für meine Frage neu angemeldet und würde mich freuen, wenn ich den ein oder anderen Hinweis erhalten könnte.
Im Forst meiner Heimatgemeinde wurden in diesem Winter auf einer Strecke von rd. 20 km an beiden Seiten entlang der Wege mit einer Fräsmaschine in einer Breite von jeweils ca. 3 m der Bewuchs entfernt. Hierbei wurde - der eingesetzten Maschine entsprechend - sehr grob vorgegangen. Es wurden alle Hecken und Bäume bis zu einem Alter von ca. 10 Jahren (Nadelgehölz, Kirschen, Weiden, Birken, Erlen...) gekappt, zersplittert oder heraus gerissen.
Der Forst sieht aus, als hätte die sprichwörtliche Bombe eingeschlagen.
Ich lebe seit 40 Jahren in der Gemeinde und etwas Vergleichbares habe ich noch nicht gesehen. In einem Kriegsgebiet kann es nicht schlimmer aussehen.
Was ist bitte der Sinn dieser vollständigen Kahlschläge? Wieso wird der Wald dermaßen geschunden und entstellt und die Lebensräume (Hecken etc.) zerstört? Aber vor allem: Ist ein solches Vorgehen rechtlich zulässig? Mehrere Wintergäste sind bereits abgereist, nachdem sie eine einzige Wanderung begonnen hatten.
Ein Gast fragte mich, ob in der Gemeinde Geisteskranke am Werk wären.
Es blutet einem das Herz, wenn man sieht, was innerhalb von Tagen aus diesem Wald gemacht worden ist.
Gruß,
Klaus