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Raps nachbauen...funktioniert das?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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50 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Raps nachbauen...funktioniert das?

Beitragvon kitkat1975 » Do Jul 24, 2008 5:55

Ich habe Raps der Sorte Smart stehen(wird nächste woche gedroschen) und dachte mir warum nicht einfach nachbauen anstatt teures saatgut zu kaufen?
Smart ist eine Liniensorte und ich bin eigentlich ganz zufrieden damit.
saatstärke habe ich immer so um die 3,2-3,5kg. müsste die beim Nachbau wegen halben körnern oder etwas schlechterer keimfähikkeit evtl um 10 % angehoben werden?
Beizen muss ich wohl auch da ich eine Fläche habe die vor 2 Jahren umgebrochen wurde(vorher wiese) sonst frisst mir der drahtwurm wohl die saat weg.
welche beize würdet ihr da empfehlen?


:roll:
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Beitragvon schualer » Do Jul 24, 2008 6:56

Hat das Überhaupt schon mal jmd. Probiert ??

Ich würde aber ne Hybride nehmen.....
denn da ne Liniensorte eh schon weniger Ertrag hat hat der Hybrid schon (im bezug auf die Liniensorte ) weniger Verluste
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Beitragvon euro » Do Jul 24, 2008 9:21

schualer hat geschrieben:Hat das Überhaupt schon mal jmd. Probiert ??

Ich würde aber ne Hybride nehmen.....
denn da ne Liniensorte eh schon weniger Ertrag hat hat der Hybrid schon (im bezug auf die Liniensorte ) weniger Verluste


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Beitragvon SHierling » Do Jul 24, 2008 11:31

euro: R.I.P.
schualer: Hybriden sind "Mischlinge", um die Saat zu produzieren, werden Muttersorte und Vatersorte nebeneinander (bzw. " ringsrum ") angebaut, und dann nur die Mutter rausgedroschen. Kann man GENAU EINMAL ausäen, weil die "Mischlinge" (=Hybriden) sehr vital sind und hohe Leistung haben, aber wenn Du das dann nachbaust, spalten sich die Erbanlagen wieder auf - das heißt: die guten Eigenschaften werden eben gerade nicht vererbt sondern verschwinden wieder.

Linienraps nachbauen hab ich grad neulich gehört soll inzwischen schwer auf die Resistenzen schlagen, bzw extrem anfällig machen. Ist ja auch logisch - ohne Bereinigung und Anerkennung steht da alles mögliche drin.
Zuletzt geändert von SHierling am Do Jul 24, 2008 11:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon hans g » Do Jul 24, 2008 11:32

euro hat geschrieben:
[totlachicon]

das wäre aber schade,hab mich gerad an deine anspruchsvollen beiträge gewöhnt :cry:
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Beitragvon krampsie » Do Jul 24, 2008 12:49

hallo,

passt zwar grad hier nicht hin, aber wie ist das mit Triticale.
Dies ist ja eine Mischung aus Weizen und Roggen.

Kann man die nachbauen oder kann es hier (auf Grund was auch immer) Probleme geben. Wir haben dieses Jahr zum ersten Mal Triticale angebaut und wollen diese auch langfristig in die Fruchtfolge einbinden.

danke!
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Beitragvon Meini » Do Jul 24, 2008 13:40

warum Triticale wächst bei euch kein Weizen ?

Das nennt man Kreuzug :lol: aber keine Hybriede denke wird nicht so auspalten. Aber nacbauen würde ichs nicht .
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Beitragvon krampsie » Do Jul 24, 2008 14:27

wenn ich die Bestände vergleiche glaube ich nicht, dass der Ertrag der Triticale weit vom Weizen weg ist. und der Aufwand dazu war wesentlich geringer.

so kommen wir mit dem Raps weiter auseinander.

WW-Triticale-WG-Raps

zurück zum Thema:

ich würde den Nachbau (natürlich nur bei Liniensorten, bei uns früher Express, seit 2 Jahren NK Fair) auch mal probieren, aber bei den derzeitigen Preisen für Raps traut man sich nicht, da ein paar Zentner weniger Ertrag die Kosten für das Saatgut wieder auffangen bzw. übertreffen.
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Re: Raps nachbauen...funktioniert das?

Beitragvon Panic » Do Jul 24, 2008 15:39

kitkat1975 hat geschrieben:welche beize würdet ihr da empfehlen?


:roll:


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Beitragvon frank72 » Do Jul 24, 2008 17:38

@shierling
Und wie geht das das man nur die Mutter ausdrischt?
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Beitragvon Mattie » Do Jul 24, 2008 17:50

Wie kann man nur die Mutter dreschen? Böses Kind :twisted: :lol:

Spass beiseite
Ich denke mal, dass man dazu Parzellen anlegt. Eine Parzelle Mama und daneben den Papa.
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Beitragvon frank72 » Do Jul 24, 2008 17:56

Das wäre aber sehr umständlich bei der Saat und bei der Ernte.
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Beitragvon Mattie » Do Jul 24, 2008 18:12

frank72 hat geschrieben:Das wäre aber sehr umständlich bei der Saat und bei der Ernte.


Das machen ja auch nur Saatgutbetriebe, Brigitta hat es doch gut beschrieben

SHierling hat geschrieben:Hybriden sind "Mischlinge", um die Saat zu produzieren, werden Muttersorte und Vatersorte nebeneinander (bzw. " ringsrum ") angebaut, und dann nur die Mutter rausgedroschen.


Lesen bildet :wink:
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Beitragvon Agrotron » Do Jul 24, 2008 19:36

Also im allgemeinen wird der Hybridvermehrungsraps mit einer Einzelkorndrille (meist ne Rübendrille) gesäet. Da macht man dann glaub ich so rund 3/4 der Kästen mit Mama voll und 1/4 mit Papa. Das sind dann ausreichend Vaterpflanzen zum befruchten der Mutterlinie.
Achso, ganz wichtig natürlich, die Mamas alle nebeneinander in die Kästen und die Papas ebenso. Denn wenn die Pflanzen befruchtet worden sind, wird der Mulcher ausgepackt und die Vaterpflanzen werden abgemulcht, damit die nicht mit ins Saatgut kommen.

Die Mutterlinie wird vorher übrigens so gezüchtet, das sie väterlich steril ist, sich also nicht selbst befruchten kann.

Falls das noch von Interesse sein sollte, bei der Hybridzucht nutzt man den sogenannten Heterosiseffekt.
Bei selbigem steigert sich die Leistung des Nachkommens (F1-Generation) um bis zu 25% gegenüber seinen Elternlinien.
Dies kommt daher, dass die Gene der reinerbigen (!) Eltern sich komplett an die F1 vererben (pro Eigenschaft jeweils ein Gen der Mutter und eins des Vaters) und für jede Eigenschaft, wie Wüchsigkeit, Standfestigkeit, Zunahmen (Hybrid gibts bei Tieren ja genauso) usw., jeweils das Gen mit den besseren Eigenschaften dominanter ist.
Kreuzt man die F1 untereinander, spalten sich die Eigenschaften quasi wieder auf. Sprich in der F2 Generation sind dann zum Beispiel Tiere bzw. Pflanzen, die für die Wüchsigkeit sowohl vom Vater, als auch von der Mutter das "schlechte" Gen bekommen haben.

So, hoffe das stimmt alles so... :wink:


MfG Agrotron
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Beitragvon kitkat1975 » Do Jul 24, 2008 20:20

SHierling hat geschrieben:euro: R.I.P.
schualer: Hybriden sind "Mischlinge", um die Saat zu produzieren, werden Muttersorte und Vatersorte nebeneinander (bzw. " ringsrum ") angebaut, und dann nur die Mutter rausgedroschen. Kann man GENAU EINMAL ausäen, weil die "Mischlinge" (=Hybriden) sehr vital sind und hohe Leistung haben, aber wenn Du das dann nachbaust, spalten sich die Erbanlagen wieder auf - das heißt: die guten Eigenschaften werden eben gerade nicht vererbt sondern verschwinden wieder.

Linienraps nachbauen hab ich grad neulich gehört soll inzwischen schwer auf die Resistenzen schlagen, bzw extrem anfällig machen. Ist ja auch logisch - ohne Bereinigung und Anerkennung steht da alles mögliche drin.


geht das auch genauer, ich finde das nämlich total unlogisch :roll:
was soll denn da anderes drinstehen? es wurde z-saatgut smart gesät und das steht da jetzt, dazu noch ein paar kamillen aber die reinigen sich ja raus.
warum ist es also logisch das die sich die resistenzen verschlechtern?
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