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Rapsglanzkäfer und Frost

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Rapsglanzkäfer und Frost

Beitragvon Pegasus_o » Sa Apr 09, 2022 21:13

Ich habe heute meinen Raps besichtigt um das Insektizid vorzubereiten. Vor der Kaltfront war schon durchaus Betrieb auf den Pflanzen, heute habe ich nicht einen einzigen Käfer gefunden, auf keinem Schlag. Sind die tot oder schlafen die nur? Ich meine, wir hatten bis zu minus 6 Grad letzte Woche...
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Re: Rapsglanzkäfer und Frost

Beitragvon Crazy Horse » So Apr 10, 2022 15:16

Pegasus_o hat geschrieben:Ich habe heute meinen Raps besichtigt um das Insektizid vorzubereiten. Vor der Kaltfront war schon durchaus Betrieb auf den Pflanzen, heute habe ich nicht einen einzigen Käfer gefunden, auf keinem Schlag. Sind die tot oder schlafen die nur? Ich meine, wir hatten bis zu minus 6 Grad letzte Woche...


Die wechselwarmen Käfer fallen in eine Kältestarre und werden erst wieder munter, wenn es wärmer wird
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Re: Rapsglanzkäfer und Frost

Beitragvon T4512 » So Apr 10, 2022 15:23

Hallo zusammen,

ich habe gerade mal beim Raps geguckt. Der Raps ist heterogen. Die größeren Pflanzen haben starke Frostrisse. Die kleineren mit dünnerem Stängel haben keine Risse. Käfer waren auch keine an den Pflanzen. Region Mittelhessen. Eine Pflanze hat geblüht. Der Dünger ist seit 14 März auf allen Rapsflächen drauf.
Wie sieht es bei euch mit den Frostrissen im Raps aus?

Gruß
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Re: Rapsglanzkäfer und Frost

Beitragvon Kleinbauer2.0 » So Apr 10, 2022 16:11

T4512 hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich habe gerade mal beim Raps geguckt. Der Raps ist heterogen. Die größeren Pflanzen haben starke Frostrisse. Die kleineren mit dünnerem Stängel haben keine Risse. Käfer waren auch keine an den Pflanzen. Region Mittelhessen. Eine Pflanze hat geblüht. Der Dünger ist seit 14 März auf allen Rapsflächen drauf.
Wie sieht es bei euch mit den Frostrissen im Raps aus?

Gruß


Frostrisse haben vermutlich die Wenigsten. Dazu bräuchte es zweistellige Minusgrade.
Aber ganz normale Wachstumsrisse wie jedes Jahr wird man vermutlich in ganz Deutschland auf allen Schlägen finden.
Und das ist auch gut so.
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Rapsglanzkäfer und Frost

Beitragvon TS135A » So Apr 10, 2022 18:05

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:
Frostrisse haben vermutlich die Wenigsten. Dazu bräuchte es zweistellige Minusgrade.
Aber ganz normale Wachstumsrisse wie jedes Jahr wird man vermutlich in ganz Deutschland auf allen Schlägen finden.
Und das ist auch gut so.

Quatsch, wir hatten maximal -4 Grad. Jeder 4. starke Stängel ist gerissen, teilweise 20 cm lang.
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Re: Rapsglanzkäfer und Frost

Beitragvon Kleinbauer2.0 » So Apr 10, 2022 18:06

TS135A hat geschrieben:
Kleinbauer2.0 hat geschrieben:
Frostrisse haben vermutlich die Wenigsten. Dazu bräuchte es zweistellige Minusgrade.
Aber ganz normale Wachstumsrisse wie jedes Jahr wird man vermutlich in ganz Deutschland auf allen Schlägen finden.
Und das ist auch gut so.

Quatsch, wir hatten maximal -4 Grad. Jeder 4. starke Stängel ist gerissen, teilweise 20 cm lang.


Also Wachstumsrisse. Sag ich ja.

https://www.rapool.de/article/4214_Aufg ... e_Ursachen

Lese und lerne!
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Re: Rapsglanzkäfer und Frost

Beitragvon TS135A » So Apr 10, 2022 18:09

Genau...ausgerechnet in der ersten Frostnacht sind die so gewachsen, dass die aufgerissen sind.
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Re: Rapsglanzkäfer und Frost

Beitragvon T4512 » So Apr 10, 2022 18:10

Hallo,

es sind Wachstumsrisse die jedoch durch den Frost hervorgerufen wurden. Und stellenweise sind die Risse 10-25cm lang.
Der Artikel von rapool ist von 2018. Der passt so nicht in dieses Frühjahr. In diesem Frühjahr ist es noch nicht wüchsig.

Gruß
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Re: Rapsglanzkäfer und Frost

Beitragvon Zeppi » So Apr 10, 2022 19:13

Plant ihr eine Fungizidmaßnahme aufgrund der Frostrisse? Weitere Niederschläge in der nächsten Zeit sind gemeldet. Ich bin mir nicht sicher
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Re: Rapsglanzkäfer und Frost

Beitragvon Kleinbauer2.0 » So Apr 10, 2022 19:32

T4512 hat geschrieben:Hallo,

es sind Wachstumsrisse die jedoch durch den Frost hervorgerufen wurden. Und stellenweise sind die Risse 10-25cm lang.
Der Artikel von rapool ist von 2018. Der passt so nicht in dieses Frühjahr. In diesem Frühjahr ist es noch nicht wüchsig.

Gruß


Wieder falsch, leider.
Er schrieb doch, dass die großen Stängel gerissen sind.

Verstehe die Diskussion nicht. Die Wachstumsrisse hat Raps JEDES Jahr. Jedes.
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Re: Rapsglanzkäfer und Frost

Beitragvon TS135A » Mo Apr 11, 2022 8:35

Warndienst Ackerbau vom 11. April 2022
Aktuelle Situation
Die Fröste während der Streckungsphase haben zu "Frostrissen" (siehe Foto) geführt, welche grundsätzlich zwar Eintrittspforten für Krankheiten wie Botrytis (Grauschimmel, ein Schwächepilz) sein können, jedoch jetzt schnell verkorken. In der kommenden Woche wird es warm und die Bestände werden erstarken. Fungizide mit Indikation gegen Grauschimmel stehen nicht zur Verfügung. Eine Behandlung mit Fungiziden gegen Phoma, die eine Nebenwirkung auf Grauschimmel hätten, ist nicht angeraten und wird nicht empfohlen.
Rapspflanzen, die nicht rechtzeitig mit Insektiziden behandelt wurden, zeigen mancherorts Verdrehungen des Haupttriebes, welche durch den großen Rapsstängelrüssler hervorgerufen werden.
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Re: Rapsglanzkäfer und Frost

Beitragvon ackerer » Mo Apr 11, 2022 19:52

Hallo,

eine sehr interessante Diskussion.
Kreuzi, wenn der Raps mehr als 5cm gewachsen wäre letzte Woche, dann könnte man von Wachstumsrissen reden. Da diese wie im Artikel beschrieben steht nur dann auftauchen, wenn der Raps stark wächst, fällt das wohl aus.
Bei dir könnten es tatsächlich wachstumsrisse sein, da deine 5-7to Ertrag ja nicht an einer Bohnenstange wachsen können.
Es liegt daher am Frost. Bei mir hat es an der Scheune dran her keine Risse gegeben, da ein Schutz vor dem Frost gegeben ist.

RGS sind vorletzte Woche ein paar da gewesen, aber weit unter der Schadschwelle. Heute Nacht auch wieder -3 Grad gehabt, die kleinen warten noch.
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Re: Rapsglanzkäfer und Frost

Beitragvon strokes » Mo Apr 11, 2022 20:39

Fungizid einsetzen bei den Rissen?
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Re: Rapsglanzkäfer und Frost

Beitragvon ackerer » Mo Apr 11, 2022 20:46

Wie in dem Beitrag stand, würde es nicht viel bringen. Einmal gegen Phoma würde ich auf alle Fälle spritzen und dann Kaliumnitrat als Flüssigzusatz dazu tun.
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Kaum Rapsglanzkäfer - Gründe

Beitragvon adefrankl » So Apr 17, 2022 21:34

Also mir fällt auf, dass in den letzten zwei Jahren (habe vor 3 und 4 Jahren keinen Raps angebaut) der Befallsdruck bei Rapsglanzkäfer weit geringer als früher ist. Vor einigen Jahren, z.B. 2013 hat kaum eine Behandlung gegen RGK ausgereicht. Damals waren im Randbereich (10 - 15m) die Hülsen nahezu leer. Im Gegensatz zu den Anbauern die zweimal gegen RGK gespritzt haben. Und die Schadschwellen waren zumindest grenzwertig für eine weitere Behandlung. Insofern hatte ich mich darauf eingestellt, zweimal gegen RGK spritzen zu müssen.
Aber schon letztes Jahr gab es nach einer Behandelung mit Karate gegen die Stengelschädlinge keinen bekämpfungswürdigen RGK Befall.
Dises Jahr habe ich dann die Stengelschädlinge Ende März mit Trebon behandelt. Zum einen weil schon etwas RGK im Bestand waren und zum anderen weil das Mittel noch vom Vorjahr vorhanden war. Aber nun fängt der Raps zu blühen an und es gibt wieder keinen bekämpfungswürdigen Befall (Max. 2- 3 Käfer Pflanze, meist weniger). Und ist es ja erfreulich, dass ich mir die Spritzung erspare (abgesehen davon, dass ich dann irgendwann das Mospilan SG wahrscheinlich entsorgen muss, dass ich schon Anfang letztes Jahr beschafft hatte)
Allerdings stellt sich mir die Frage woran der Rückgang des RGK Drucks liegt, bzw. ob das nur lokal so ist oder auch an anderen Orten ähnliche Beobachtungen gemacht wurden? Liegt es an der Witterung? Liegt es am Anbaurückgang beim Raps? Haben die Gegenspieler des RGK aufgeholt? Bekamen die RGK Corona :wink: , oder ....?
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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