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Rationelle Arbeitsweise (bei der Brennholzaufarbeitung)

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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37 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Rationelle Arbeitsweise (bei der Brennholzaufarbeitung)

Beitragvon Blueeye » Fr Dez 16, 2016 15:01

Hallo zusammen, ich kaufe fertige Polter 3m Fixlänge, Transport mit Rückewagen bis 5km Umkreis sonst Spedition, dann Meterrollen sägen bei Starkholz oder 33cm Rollen bei Schwachholz, spalten mit Meterspalter,je nach länge stapeln oder Silo.
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Re: Rationelle Arbeitsweise (bei der Brennholzaufarbeitung)

Beitragvon Kugelblitz » Fr Dez 16, 2016 17:47

Mit dem Förster anzeichnen, umsägen, auf 3 Meter ablängen und mit dem Rückewagen aufladen.
Da kakt sich auch keiner ins Hemd, wenn man bis ans Holz fährt!
Sobald alles verkaufbare raus ist, wird der Rest zusammen geschoben.
"der Kaputtmacher kommt nach mir" :lol:
Zuhause steht der Sägespalter mit Auflagetisch, dann wird abgeladen, sägen Spalten und ab in den 1200Liter IBC.
Und noch kein "Scheid" angefasst"!
Nach der Trocknung von 1,5 Jahre, hab ich erst den Scheid in der Hand und trage ihn zum Ofen.
Ps. Der ganze Maschinenpark ist nicht von der Stange, alles Eigenbau.
Kugelblitz
 
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Re: Rationelle Arbeitsweise (bei der Brennholzaufarbeitung)

Beitragvon Schlepperfritz » Sa Dez 17, 2016 11:37

Kugelblitz hat geschrieben:Ps. Der ganze Maschinenpark ist nicht von der Stange, alles Eigenbau.


Du machst zwar super Eigenbauten, da ziehe ich meinen Hut vor, aber den Deutz werden sie doch hoffentlich in Köln zusammengeklopft haben... :D :D :D
Gruß
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Re: Rationelle Arbeitsweise (bei der Brennholzaufarbeitung)

Beitragvon Holzspaß » Sa Dez 17, 2016 13:50

Servus zusammen,
bei mir sind es 30-40rm pro Jahr die ich komplett allein mach.

1. Fällen und evtl auch auf ein druch 90 teilbares Maß ablängen. (3,6 / 4,5 / 5,4m je nach Durchmesser)
2. Dickere Äste freischneider von kleinzeug und in Bündel legen (alles unter 7cm muss bei uns liegen bleiben)
3. Beiseilen der Stämme und Bündel an Rückegassen.
4. 90cm Stücke schneiden und auf Meterholzwagen verladen und auf Holzplatz fahren.
5. Abladen - Spalten - Aufsetzen ist ein Arbeitsgang
6. Mit Trapezblechen abdecken.
7. 2 Jahre zu schauen beim trocknen :)
8. Vom Stapel weg auf die Wippsäge und von der gleich auf den Hänger
9. Mit Hänger ins Holzlager fahren und aufsetzten

Ich schneide und rechne immer mit 90cm Länge. Ich selber brauch 30cm Stücke für meine HV.
Meiner Erfahrung nach schneidet man nie super genau 100cm sondern eher ~102 oder so. Was bei meinem Ofen dann mit 33+x mehr als knapp und somit lästig wird. Bei 90+x hab ich immer etwas längenpuffer.

Der Ablauf is aber auch bei mir noch nicht des Weisheit letzter Schluss sein.
Gerade Punkt 9. passt mir garnicht den das ist richtig Zeitaufwand.
Weiß aber noch nicht wie es werden soll. Evtl kleine Schüttsäcke mit Grundmass 70x70 die würden super ins Lager passen mal sehen.

Gruß Holzspaß
Wer wissen will wo meine Rechtschreibfehler her kommen der soll nachschauen was ein Legastheniker ist - da findet er mich!
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Re: Rationelle Arbeitsweise (bei der Brennholzaufarbeitung)

Beitragvon Brotzeit » Sa Dez 17, 2016 23:50

@holzspaß: zu deinem Punkt 4. Hab' ich auch jahrelang so gemacht (ich vermute, dass du händisch auflädst). Ich empfehle dir, vorher das Holz zu spalten, dann brauchst du die schweren Brocken nicht hoch zu wuchten. Diese Arbeitsweise mag langsamer sein, aber weitaus rückenschonender...

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Re: Rationelle Arbeitsweise (bei der Brennholzaufarbeitung)

Beitragvon Holzspaß » So Dez 18, 2016 6:40

Servus Brotzeit,
wen es ganz dicke sind mach ich das auch. Aber nach dem ich Flächenlose mach hat man hier selten was über 30cm. Noch dazu sind sie bei mir ja eh leichter weil ich nur 90cm mach. 10% kürzer heißt auch 10% leichter. Aber das is immer ne Einzelfallentscheidung.

Gruß Holzspaß
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Re: Rationelle Arbeitsweise (bei der Brennholzaufarbeitung)

Beitragvon moggälä » So Dez 18, 2016 21:18

Hallo,

dann oute ich mich auch mal.
- Holz ist alles Durchforstungsmaterial - ab Bierflaschenstärke ausasten (bis hoch zu ca. 25cm), Krone&Äste bleiben im Wald
- auf 5m ablängen, übergangsweise poltern im Wald per Hand
- Heimtransport mit RüWa der wbv
- zum sägen auf präparierte Europaletten (=Sägekorb) stapeln, mit 90cm-Schwert auf 30cm-Stücke ablängen
- zu große Stücke auf E-hydraulik-Spalter spalten
- abtransportieren und unter Dach stapeln

Der Handarbeitsanteil beim sägen und anschließenden Verladen is mir noch etwas hoch, so ein Hawe-Sägekorb wäre nicht schlecht. Allerdings wäre dazu auch ne entsprechend größere Säge erforderlich - mach meine gesamten Arbeiten mit einer MS361.

mfG
Axel
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Re: Rationelle Arbeitsweise (bei der Brennholzaufarbeitung)

Beitragvon holzerhobby » So Dez 18, 2016 21:54

Ich mach Holz im eigenen Wald, i.d.R.'Kiefern mit 10 bis 30 cm in der Ebene, Entfernung zur Rückegasse max.
20 m. Baum fällen, ablängen auf ~1 m (Augenmass, bin zu bequem zum genauen Ablängen) bis so ca 5 cm und lade es direkt auf den Anhänger. Seit 2 Jahren hab ich ne 3,5 t Seilwinde für die grösseren DM, aber die vermarkte ich normalerweise über die WBV.
Dannn zuhause im Garten spalte ich die direkt vom (Traktor)hänger auf Paletten, seitlich zwei Stangen aufgestellt und in der Mitte mit Draht oder dünem Stahlseil zusammengehängt, abdeckung mit alten Profilblechen. So 1,8 bis w Ster pro Palette.
Im Spätsommer dann mit der Palettengabel im Dreipunkt in die Scheune. Dann nach Bedarf mittels Wippsäge
In mit Rollen versehene Eurogitterboxpaletten gesägt und durch die Garage direkt neben den Heizkessel
Gerollt. So fasse ich das Holz nicht allzu oft an und habe mit geringem Aufwand (€) eine gute Brennholzherstellung, ich mache normalerweise alles alleine. Ich habe natürlich gute Voraussetzungen mit eigenem Wald und genügend Platz in Garten und Scheune.Mache allerdingsnimmer nur gut den Jahresbedarf von November bis März, Holz ist in den wenigen Monaten trocken.
Bei manchen denke ich mir, ob der Aufwand gerechtfertigt ist für das Resultat....
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Re: Rationelle Arbeitsweise (bei der Brennholzaufarbeitung)

Beitragvon Don Quijote » So Dez 18, 2016 23:16

Die gleiche Frage hab ich mir auch gestellt und gleich darauf hab ich mich unweigerlich gefragt:
"Warum nicht mit 2-4 anderen Leuten aus dem Dorf einen Sägespaltautomaten teilen?"
Mehrere von uns könnten auch einen zentralen Platz zur Verfügung stellen wo jeder arbeiten könnte.

1. Baum fällen
2. Entasten
3. Auf ein Meter schneiden
4. Zum Spaltautomaten fahren
5. Direkt in eine Gitterbox spalten und sägen lassen
6. Fertig
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Re: Rationelle Arbeitsweise (bei der Brennholzaufarbeitung)

Beitragvon Falke » So Dez 18, 2016 23:27

Und? Ist es bei der Frage geblieben, oder hast du es so verwirklicht? Funktioniert das mit den 2...4 anderen Leuten?

Ich denke, wenn schon mit SSA, dann sollte/könnte man das Rohmaterial rationeller in Längen von 2...5 m zum Spaltautomat fahren ...

Die Reihenfolge bei Punkt 5 sollte anders 'rum sein! :wink:

A.
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Re: Rationelle Arbeitsweise (bei der Brennholzaufarbeitung)

Beitragvon Don Quijote » So Dez 18, 2016 23:40

Falke hat geschrieben:Und? Ist es bei der Frage geblieben, oder hast du es so verwirklicht? Funktioniert das mit den 2...4 anderen Leuten?

Ich denke, wenn schon mit SSA, dann sollte/könnte man das Rohmaterial rationeller in Längen von 2...5 m zum Spaltautomat fahren ...

Die Reihenfolge bei Punkt 5 sollte anders 'rum sein! :wink:

A.


Ja, bisher ist es noch bei der Frage geblieben. Ältere Herrschaften sind halt etwas schwieriger von neuer Technik zu überzeugen. "Das haben wir schon immer so gemacht usw...."
Aber lange mache ich das Trauerspiel nicht mehr mit und dann katapultier ich unseren Hof mit meinem eigenen Geld von heute auf morgen ins 21. Jahrhundert.


"Ich denke, wenn schon mit SSA, dann sollte/könnte man das Rohmaterial rationeller in Längen von 2...5 m zum Spaltautomat fahren ..."

Meistens fahren wir das Holz mit der Erdschaufel heim. Da passt 1m Länge einfach besser drauf. Aber ja, dann sollte man halt auch noch etwas Geld in einen ordentlichen Hänger investieren und dann muss man auch nicht mehr den alten umgebauten Mistwagen aus der Scheune ziehen...
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Re: Rationelle Arbeitsweise (bei der Brennholzaufarbeitung)

Beitragvon Brotzeit » So Dez 18, 2016 23:52

@Der mit den Windmühlen kämpft: Wenn du bisher dein Holz in der "Erdschaufel" heimgefahren hast, halte ich einen SSA für überdimensionert. Wünsche dir aber viel Geschick, bei deinen weiteren Planungen ins 21. Jahrhundert.

Gruß
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Re: Rationelle Arbeitsweise (bei der Brennholzaufarbeitung)

Beitragvon moggälä » Mo Dez 19, 2016 5:25

"Warum nicht mit 2-4 anderen Leuten aus dem Dorf einen Sägespaltautomaten teilen?"

- leih dir erst mal so ein Gerät, ob das für dein Holz wirklich funktioniert. Der Versuch war für mich vor ein paar Wochen recht ernüchternd
- Gemeinschaftsgeräte sind üblicherweise in der Wartung und Erhaltung doch eher ein Problem
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Re: Rationelle Arbeitsweise (bei der Brennholzaufarbeitung)

Beitragvon 108fendt » Mo Dez 19, 2016 6:18

Don Quijote hat geschrieben:Aber lange mache ich das Trauerspiel nicht mehr mit und dann katapultier ich unseren Hof mit meinem eigenen Geld von heute auf morgen ins 21. Jahrhundert.


Dann spar mal ! :roll:

Don Quijote hat geschrieben:Meistens fahren wir das Holz mit der Erdschaufel heim. Da passt 1m Länge einfach besser drauf. Aber ja, dann sollte man halt auch noch etwas Geld in einen ordentlichen Hänger investieren und dann muss man auch nicht mehr den alten umgebauten Mistwagen aus der Scheune ziehen...


Ähm, heißt das du willst eine SSA mit 1m Spaltlänge ?
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Re: Rationelle Arbeitsweise (bei der Brennholzaufarbeitung)

Beitragvon Role77 » Mo Dez 19, 2016 8:25

@Don Quijote
Mir ging(geht) es genau wie dir. :?
Habe in einen ehemaligen Bauernhof eingeheiratet bei dem noch über 15ha Wald dabei sind. Aus diesem haben die letzten 2 Besitzergenerationen so gut wie nix entnommen. Den "Totengräber" haben sie hald gemacht.
Um den Wald überhaupt alleine Herr zu werden musste fir Technik ins 20.Jahrhundert befördert werden. Nach anfänglichen Bedenken wegen der imensen Investitionssumme kann ich nach 2 Jahren sagen das die Entscheidung richtig war, wenn ich auch jetzt etwas anders investieren würde. Aber jetzt schluß mit Offtopic.
Fahre das Holz lange mit RW raus und habe mir einen SSA angemietet. GENIAL!! :D
Mit Scheitholz mM nach gibts nix besseres wenn man es von den Maschinen und vom Platz her umsetzen kann.

Gruß Role
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So a zeug hald zum Holz machen.
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