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Rau Hackgerät Anbaumöglichkeiten

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Rau Hackgerät Anbaumöglichkeiten

Beitragvon Armin251 » Mo Mär 18, 2024 20:53

Servus zusammen,

wir haben uns ein gebrauchtes Rau Hackgerät zugelegt.

Wir sind komplett neu auf dem Gebiet und wollen das versuchsweise im Maisanbau testen und Erfahrungen sammeln.

Das Gerät soll an einen Fendt F 255 GT.
Ursprünglich war es als Zwischenachsgerät gedacht, aber da soll im fortgeschrittenem Wachstum die Bodenfreiheit fehlen?
Außerdem fehlt die Aufnahme für das Hackgerät, die sind ja recht schwierig zu finden.

Deshalb soll es dann vermutlich in der Front gefahren werden. Jetzt waren nur keine Tasträder dabei...
Ohne wird die Höhenführung nicht gegeben sein oder gibt's da Erfahrungen?

Beste Grüße
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Re: Rau Hackgerät Anbaumöglichkeiten

Beitragvon grün&eckig » Mo Mär 18, 2024 22:22

Wenn du das Hackgerät im Frontanbau eines Fendt GTs einsetzten willst brauchst du keine weiteren Anbauteile. Die Geländeanpassung wird durch die Vorderachse, die wiederrum die Fronthydraulik führt, realisiert. Höhenführung der Geräteschiene durch Hydrauliksteuergerät, oder Begrenzungskette.
Mit diesem eigenlichen Rübenhackgerät ist eher die max. Höhe der Geräteschiene der begrenzente Faktor, als die Bodenfreiheit des GTs.
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Lenkgenauigkeit

Beitragvon adefrankl » Di Mär 19, 2024 0:02

Armin251 hat geschrieben:Servus zusammen,

...Das Gerät soll an einen Fendt F 255 GT.
Ursprünglich war es als Zwischenachsgerät gedacht, aber da soll im fortgeschrittenem Wachstum die Bodenfreiheit fehlen?
Außerdem fehlt die Aufnahme für das Hackgerät, die sind ja recht schwierig zu finden.

Deshalb soll es dann vermutlich in der Front gefahren werden. Jetzt waren nur keine Tasträder dabei...
Ohne wird die Höhenführung nicht gegeben sein oder gibt's da Erfahrungen?

Beste Grüße

Nun der Frontanbau hat den großen Nachteil, dass da die Lenkausschläge größer sind, d.h. faktisch diese "übersteuern.
Beim Zwischenachsanbau hat man dagegen eine Untersteuerung. Faktisch ist der Ausschlag am Hackgerät proportional zum Abstand von der Hinterachse. Grob geschätzt also mindestens 3x so groß beim Frontanbau als beim Zwischenachsanbau. Daher war das genaue Lenken beim Zwischenachsanbau auch vergleichsweise einfach (Erfahrungen mit GT: 235). Wenn irgend möglich würde ich daher den Zwischenachsanbau dem Frontanbau vorziehen.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Rau Hackgerät Anbaumöglichkeiten

Beitragvon böser wolf » Di Mär 19, 2024 6:29

Ich kenne einen erfahrenen biobauern der , so weit ich mich erinnere einen frontanbau bei der maschinen hacke vorzieht .
Ich habe als junger Mann auch mit einen geräteerreger im zwischenachsanbau gehakt und bin nach Jahrzehnten Abstinenz im mechanischen Pflanzenschutz mit einer hacke im frontanbau gestartet.
Ich finde das die Sache mit dem lenkverhalten etwas überbewertet wird.
Anders sehe ich die Sache mit den stützrädern , wobei da wiederum die grösse , sprich Arbeitsbreite und arbeitsgeschwindigkeit die Kriterien sind .
böser wolf
 
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Re: Rau Hackgerät Anbaumöglichkeiten

Beitragvon Fahrer412 » Di Mär 19, 2024 8:19

Armin251 hat geschrieben:Servus zusammen,

wir haben uns ein gebrauchtes Rau Hackgerät zugelegt.

Wir sind komplett neu auf dem Gebiet und wollen das versuchsweise im Maisanbau testen und Erfahrungen sammeln.

Das Gerät soll an einen Fendt F 255 GT.
Ursprünglich war es als Zwischenachsgerät gedacht, aber da soll im fortgeschrittenem Wachstum die Bodenfreiheit fehlen?
Außerdem fehlt die Aufnahme für das Hackgerät, die sind ja recht schwierig zu finden.

Deshalb soll es dann vermutlich in der Front gefahren werden. Jetzt waren nur keine Tasträder dabei...
Ohne wird die Höhenführung nicht gegeben sein oder gibt's da Erfahrungen?

Beste Grüße


Als erstes die Frage was du genau damit vor hast, bist du bio und willst den Mais unkrautfrei halten oder konventionell und nur die Kruste brechen, das macht einen erheblichen Unterschied im Einsatz, weil bei weitem nicht so nah an die Reihe gehackt werden muss.

Die Grünen Anbauteile die du auf dem Foto abgebildet hast, sind die Anbauteile für den Zwischenachseinsatz, für den Frontanbau brauchst du einen extra Anbaubock, gabs original von Rau, in blauer Farbe, kostet meistens so 800-1.000 Euro. Oder meinst du mit Anbauteile den Zwischenachsrahmen an deinen GT? Sind ab und zu schon zu bekommen, denke da findest du noch was bis es zum Mais hacken ist. Kosten allerdings teilweise auch über 1.000 Euro, günstiger musst du Glück haben. Allerdings sind die Teile auch ihr Geld wert und das Geld bekommst du auch wieder, wenn du ihn wieder verkaufen willst

Ich selber bin dieses Jahr die vierte Saison mit einem Rau Kombi Hackgerät in meinen Sonderkulturen unterwegs, habe mir über Winter ein zweites hinzugekauft. Eines ist mit normalen Hackscharen ausgestattet, dass andere mit Winkelmessern. Mit den normalen Hackscharen kannst du die Reihen sogar etwas anhäufeln bei entsprechender Geschwindigkeit.

Wichtig ist, in der Breite in der gesät wird, muss auch gehackt werden, das passt sonst selbst mit RTK nicht. also wenn du 6 Reihig sähst 6 reihig hacken, beim 8 reihigen säen 8 reihen hacken oder alternativ 4. Noch zu beachten ist, dass du mit einem Parallelogram nicht den Reihenabstand von 75 Centimeter abdecken kannst mit den Originalen Scharen. Entweder zwei Paralleogramme zwischen die Reihe hängen oder ganz breite Schare kaufen.

Ich bin mein Hackgerät die ersten zwei Jahre im Heckanbau mit Steuermann auf dem Hackgerät gefahren. Bei mir gehts es halt auch wirklich genau, vergleichsweise Bio Mais Anbau, Hackband möglichst schmal, möglichst wenig Handarbeit. Nachteil mit Steuermann, die Arbeitsgeschwindigkeit bewegt sich bloß im Mittelfeld, am Seitenhang war es teileweise unmöglich das Hackgerät oben zu halten, hieß dann absteigen, nebenher gehen und das Hackgerät nach oben drücken. Und bei kaltem windigen Wetter frierst du dir den Arsch ab wenn du hinten drauf sitzt.

Im letzten Jahr habe ich dann einen 255 GT gekauft und fahre Seitdem im Zwischenachs. Die Anbauteile hatte ich auch nicht, weder Zwischenachsrahmen noch Anbauteile an das Hackgerät. Bin dann mit einem Herrn südlich von Straubing in Kontakt gekommen. Er hat mir einen Zwischenachsrahmen ausfindig gemacht und die Anbauteile ans Hackgerät stellt er als Nachbau her. Eventuell hätte ich von dem sogar noch die Adresse. Jedenfalls fahre ich seitdem das Hackgerät im Zwischenachsanbau. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich kann zum einen entweder näher an die Kultur heran fahren sodass noch weniger als Handarbeit stehen bleibt. Arbeiten am Hang ist überhaupt kein Problem mehr, funktioniert wie auf der Ebene auch. Im späteren Stadium wenn das Hackband dann breiter wird kann ich erheblich schneller fahren. Bin dann im zweiten Gang teilweise sogar im 3. unterwegs. Da sind wir dann über 10 kmh. Riesiger Vorteil ist die TOP Sicht auf das Hackgerät, kann jetzt bereits im Keimblattstadium beginnen zu hacken (Bei Mais wahrscheinlich unerheblich). Dann zwar sehr langsam aber es funktioniert.

Zum Frontanbau kann ich persönlich nicht viel sagen, bin ich selbst nicht gefahren, da kann ich nur von den Erfahrungen anderer berichten. Funktioniert angeblich nur gut, wenn das Hackgerät breiter ist als der Schlepper, weil das nach vorne schauen über den Schlepper selbst beim GT nicht gut funktioniert. Dann müssen die Pflanzen auch schon größer sein und man kann bei weitem nicht so genau fahren. Ob du mit dem Hinterrad GT das Hackgerät in der Front gut steuern kannst weis ich nicht, bei 4 Reihen geht es vielleicht noch.

Als Fazit würde ich sagen, wenn du schon einen GT hast, würde ich auf jedenfall auf den Zwischenachsanbau gehen. Ist die genaueste und für den Fahrer einfachste Lösung.
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Re: Rau Hackgerät Anbaumöglichkeiten

Beitragvon Fahrer412 » Di Mär 19, 2024 8:27

Nachtrag zur Bodenfreiheit. Das ist völlig egal ob Zwischenachs oder Fronthydraulik. Der begrenzende Faktor ist der Rahmen vom Hackgerät, hier geht es als erstes an, aber der Mais kann sich ja auch ein bisschen ducken. Wichtig ist, die Stützräder vom Parallelogramm auf Anschlag raus, dazu sogar hinten den Sicherungssplint raus nehmen und raus schieben bis der Stiel bündig am Parallelogramm anschließen. Fest anziehen sonst klappert sich das lose und ab und zu kontrollieren. Aber insgesamt beim einstellen und anziehen mit Gefühl umgehen, so stabil sind die Teile nicht. Und dann stellst du die Stiele entsprechend weit raus das sie in den Boden greifen. Das bringt ein paar Centimeter.

Tiefenführung in der Front ohne Stützräder stelle ich mir sehr schwierig bis fast unmöglich vor. Auch musst du wenn ein großer Stein kommt vielleicht kurz ausheben um nicht das Hackgerät zu zerlegen. Ob du das in der Front so gut siehst, ist die Frage.
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Re: Rau Hackgerät Anbaumöglichkeiten

Beitragvon Bernhard B. » Di Mär 19, 2024 8:44

Für den Frontanbau benötigst Du noch den dazugehörigen Frontschubrahmen und die beiden Tasträder:

Bild

kann man sich aber auch relativ einfach selber bauen.

Ich selbst bin seit 20 Jahren als Fronthacker unterwegs. Finde es angenehmer, wie im Heckanbau. Klar man muss konzentriert fahren. Aber alles nur eine Frage der Übung. Bis 10 km/h fahr ich auch. So extrem wie oft geschildert, ist das Lenkverhalten nicht. Mag einem so vorkommen, wenn man vielleicht direkt von Zwischenachs auf Front wechselt, aber wenn man es nicht anders kennt, ist es kein Problem. Und da ich eh relativ viele Frontgeräte nutze, ist es gewissermaßen schon eine Routine.

Der weitere Vorteil von beiden Systemen, man hat den Heckanbau noch für weitere Geräte frei. Ich hab zB in meiner Hacke eine Unterblattspritze eingebaut und speise diese durch meine normale Pflanzenschutzspritze im Heck. Dazu klemm ich nur die Teilbreitenschaltung ab und schließe hier meine Unterblattspritze an.

Was man als Front- oder Zwischenachshacker evtl beachten sollte. Mindestens eine Schlepperachse fährt über den gelockerten Boden und drückt dort das Unkraut wieder an. Dadurch wächst das Unkraut leichter wieder an und v.a. weiter. Ich kenne Kollegen, welche sagen, das ist kein Problem. Andere haben so Spurlockerer in der Ackerschiene. Ich selbst hab ne zeitlang der abgewrackten Rahmen einer Egge angebaut, wo nur noch die Spurlockererzinken montiert waren. Das war eine deutliche Verbesserung. Zwischenzeitlich wurde dieser Eggenrahmen zu nen Flachhäufler umgebaut. Dadurch kann ich die Maisreihen anhäufeln und Beikraut zusätzlich innerhalb der Saatreihe verschütten.

Die Kombinationsmöglichkeiten sind vielfältig. Denkbar wäre zb auch als Ergänzung zur Fronthacke eine Rollhacke, Striegel, Häufelgerät, etc im Heck anzubauen.
Für jedes Problem gibt´s auch die passende Lösung - man muß sie nur finden!
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Bernhard B.
 
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Re: Rau Hackgerät Anbaumöglichkeiten

Beitragvon Fahrer412 » Di Mär 19, 2024 9:14

Bernhard B. hat geschrieben:Für den Frontanbau benötigst Du noch den dazugehörigen Frontschubrahmen und die beiden Tasträder:

Bild

kann man sich aber auch relativ einfach selber bauen.

Ich selbst bin seit 20 Jahren als Fronthacker unterwegs. Finde es angenehmer, wie im Heckanbau. Klar man muss konzentriert fahren. Aber alles nur eine Frage der Übung. Bis 10 km/h fahr ich auch. So extrem wie oft geschildert, ist das Lenkverhalten nicht. Mag einem so vorkommen, wenn man vielleicht direkt von Zwischenachs auf Front wechselt, aber wenn man es nicht anders kennt, ist es kein Problem. Und da ich eh relativ viele Frontgeräte nutze, ist es gewissermaßen schon eine Routine.

Der weitere Vorteil von beiden Systemen, man hat den Heckanbau noch für weitere Geräte frei. Ich hab zB in meiner Hacke eine Unterblattspritze eingebaut und speise diese durch meine normale Pflanzenschutzspritze im Heck. Dazu klemm ich nur die Teilbreitenschaltung ab und schließe hier meine Unterblattspritze an.

Was man als Front- oder Zwischenachshacker evtl beachten sollte. Mindestens eine Schlepperachse fährt über den gelockerten Boden und drückt dort das Unkraut wieder an. Dadurch wächst das Unkraut leichter wieder an und v.a. weiter. Ich kenne Kollegen, welche sagen, das ist kein Problem. Andere haben so Spurlockerer in der Ackerschiene. Ich selbst hab ne zeitlang der abgewrackten Rahmen einer Egge angebaut, wo nur noch die Spurlockererzinken montiert waren. Das war eine deutliche Verbesserung. Zwischenzeitlich wurde dieser Eggenrahmen zu nen Flachhäufler umgebaut. Dadurch kann ich die Maisreihen anhäufeln und Beikraut zusätzlich innerhalb der Saatreihe verschütten.

Die Kombinationsmöglichkeiten sind vielfältig. Denkbar wäre zb auch als Ergänzung zur Fronthacke eine Rollhacke, Striegel, Häufelgerät, etc im Heck anzubauen.


Das ist ein wichtiger Punkt mit der Fahrspur den du ansprichst. Ich habe mir hinten an die Ackerschiene links und rechts je ein Parallelogram geschraubt mit zwei hackscharen und reise die Fahrspur nochmal auf.
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Re: Rau Hackgerät Anbaumöglichkeiten

Beitragvon grün&eckig » Di Mär 19, 2024 11:35

Also wir sind mit dem bloßen Umdrehen der Zwischenachsanbauteile zurechtgekommen, um die Hackmaschine in der FH zu fahren.
Allerdings war der Abstand Vorderreifen zu Hackmaschine sehr knapp, gut am Hang, sehr schlecht für die Zugänglichkeit beim Einstellen.
Erst mit 6 Reihen, später mit 12, mit 2m Schlepperspur. Man peilt über den Holm eine Reihe an und fährt dannach. Direkt auf eine Reihe schauen ist mega anstrengend und ermüdend. Mit Spurlockeren zu fahren ist für mich Pflicht.
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Re: Rau Hackgerät Anbaumöglichkeiten

Beitragvon Fahrer412 » Di Mär 19, 2024 22:12

Da ich heute beim Hacken unterwegs war habe ich noch zwei Bilder dazu gemacht, das man es sich besser vorstellen kann. Zum einen die Sicht nach vorne. Habe extra noch eine Fronthydraulik gekauft und angebaut, bei angebauten Dreieck kann man zur Orientierung gut über die Spitze schauen. Ich persönlich schaue trotzdem lieber runter direkt ins Hackgerät.

GT Hacken vorne fertig.png
GT Hacken vorne fertig.png (201.72 KiB) 1856-mal betrachtet


GT Hacken hinten fertig.png
GT Hacken hinten fertig.png (205.7 KiB) 1856-mal betrachtet


Hinten dran die Ackerschiene mit einem Parallelogram mit zwei Scharen in jeder Spur. War noch etwas nass heute aber musste sein.

Mit den neuen LED wir förmlich die Nacht zum Tag. Konnte bei Dunkelheit genauso fahren wie unter Tags.
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Re: Rau Hackgerät Anbaumöglichkeiten

Beitragvon Armin251 » Do Mär 21, 2024 18:58

Danke schon mal für die vielen Antworten und Erfahrungen.

Plan ist schon, dass wir bei den Versuchsflächen komplett auf Pflanzenschutz verzichten. Das heißt, man wird ziemlich genau fahren müssen.

Ich hab auf jeden Fall schon mal mitgenommen:
- Frontanbau mit Anbaubock und Tasträdern (Sicht eingeschränkt, Abdrift am Hang)
- Zwischenachsgerät (gute Sicht, einfach zu steuern, hangstabil)

In beiden Fällen werden zwei Spuren wieder angedrückt, also eine Ackerschiene zum Lockern basteln.

Bei unserer 8-reihiger Saat muss dann 4 oder 8 reihig gehackt werden.

75 cm Reihenabstand nur mit breiten Scharen oder 2 Parallelogrammen.


Der Verkäufer meinte, dass mit den grünen Anbauteilen (je nachdem wie angebracht) sowohl in der Front, Mittelachs und Heckhydraulik gefahren werden kann.

grün&eckig hat geschrieben:Also wir sind mit dem bloßen Umdrehen der Zwischenachsanbauteile zurechtgekommen, um die Hackmaschine in der FH zu fahren.
Allerdings war der Abstand Vorderreifen zu Hackmaschine sehr knapp, gut am Hang, sehr schlecht für die Zugänglichkeit beim Einstellen.
Erst mit 6 Reihen, später mit 12, mit 2m Schlepperspur. Man peilt über den Holm eine Reihe an und fährt dannach. Direkt auf eine Reihe schauen ist mega anstrengend und ermüdend. Mit Spurlockeren zu fahren ist für mich Pflicht.


Also klappt, aber nicht schön...


Ich schau mal, ob man eine erschwingliche Mittelachsaufnahme oder Frontanbaubock finde. Falls nicht und genügend Zeit da ist, einen Frontanbaubock bauen oder erstmal mit den Zwischenachsanbauteilen in der Front fahren.
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Re: Rau Hackgerät Anbaumöglichkeiten

Beitragvon Biohias » Do Mär 21, 2024 21:33

Wir haben beides, Front 8 reihig(75cm) , und noch den GT (250) mit Zwischenachs (8 reihig 3Meter)
Große Hackschare in einem Rübenparallelogramm würd ich dir nicht empfehlen. Bei hartem oder verschlämten Boden ungleichmäßiger Einzug und starke Belastung der Parallelogramme.
Näher an die Reihe, vor allem bei Kurven, kommt man definitiv mit dem Zwischenachs.
Den Rahmen für die Zwischenachs hat ein versierter Schlosser an einem Tag nachgebastelt. Dafür würd ich nicht so viel Geld ausgeben.
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Re: Rau Hackgerät Anbaumöglichkeiten

Beitragvon Armin251 » Do Mär 21, 2024 22:23

Alles klar, also lieber 2 Parallelogramme statt Eines mit Winkelnessern.

Der Rahmen sieht nicht kompliziert aus, aber man wird die Maße brauchen, damit die Geometrie mit den Zylindern passt..
Hat da jemand die Abmessungen?
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Re: Rau Hackgerät Anbaumöglichkeiten

Beitragvon Fahrer412 » Fr Mär 22, 2024 8:05

Armin251 hat geschrieben:Danke schon mal für die vielen Antworten und Erfahrungen.

Plan ist schon, dass wir bei den Versuchsflächen komplett auf Pflanzenschutz verzichten. Das heißt, man wird ziemlich genau fahren müssen.

Ich hab auf jeden Fall schon mal mitgenommen:
- Frontanbau mit Anbaubock und Tasträdern (Sicht eingeschränkt, Abdrift am Hang)
- Zwischenachsgerät (gute Sicht, einfach zu steuern, hangstabil)

In beiden Fällen werden zwei Spuren wieder angedrückt, also eine Ackerschiene zum Lockern basteln.

Bei unserer 8-reihiger Saat muss dann 4 oder 8 reihig gehackt werden.

75 cm Reihenabstand nur mit breiten Scharen oder 2 Parallelogrammen.


Der Verkäufer meinte, dass mit den grünen Anbauteilen (je nachdem wie angebracht) sowohl in der Front, Mittelachs und Heckhydraulik gefahren werden kann.

grün&eckig hat geschrieben:Also wir sind mit dem bloßen Umdrehen der Zwischenachsanbauteile zurechtgekommen, um die Hackmaschine in der FH zu fahren.
Allerdings war der Abstand Vorderreifen zu Hackmaschine sehr knapp, gut am Hang, sehr schlecht für die Zugänglichkeit beim Einstellen.
Erst mit 6 Reihen, später mit 12, mit 2m Schlepperspur. Man peilt über den Holm eine Reihe an und fährt dannach. Direkt auf eine Reihe schauen ist mega anstrengend und ermüdend. Mit Spurlockeren zu fahren ist für mich Pflicht.


Also klappt, aber nicht schön...


Ich schau mal, ob man eine erschwingliche Mittelachsaufnahme oder Frontanbaubock finde. Falls nicht und genügend Zeit da ist, einen Frontanbaubock bauen oder erstmal mit den Zwischenachsanbauteilen in der Front fahren.


Für den Fall, dass du das Hackgerät im Heckanbau fahren möchtest, würde ich dir empfehlen, den Original Anbaubock zu verwenden. Auch wenn kein Steuermann hinten drauf sitzt der das Rad lenkt, kann man dieses feststellten und es gibt zumindest eine gewisse kleine stabilisierende Wirkung, dass nicht jede Bewegung vom Traktor zu 100 % übertragen wird. Diese sind recht günstig zu haben, hier zum Beispiel

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 8-276-6963

Das größere Problem dass ich sehe, ist dass bei dir die originalen Aufnahmen für den Front und Heckrahmen an der Geräteschiene abgeflext wurden. Ohne diese können der originale Front und Heckrahmen nicht angebaut werden. Normal sind diese immer angeschweist, habe als ich meins auf Zwischenachs umgestellt habe diese auch erhalten. Anscheinend gab es diese aber auch zum klemmen habe ich gerade gesehen, wusste ich so auch nicht, wäre für dich evenetuell eine Idee

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 1-276-2550
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Re: Rau Hackgerät Anbaumöglichkeiten

Beitragvon Fahrer412 » Fr Mär 22, 2024 8:06

Armin251 hat geschrieben:Alles klar, also lieber 2 Parallelogramme statt Eines mit Winkelnessern.

Der Rahmen sieht nicht kompliziert aus, aber man wird die Maße brauchen, damit die Geometrie mit den Zylindern passt..
Hat da jemand die Abmessungen?



Maße kann ich dir eventuell geben, schreib mir dazu mal ne private Nachricht
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