Hallo
in normalen Jahren verheize ich in meinem Kachelofen für unser Einfamilienhaus mit 160 m² zwischen 9und 12m³ Buchenholz und auch Eiche. Das Holz wurde im Herbst eingeschlagen und von mir sofort bis Januar gesägt und gespaltet.
Nach einem Jahr an einer luftigen Sonnenlage im Ahrtal mit 12% Restfeuchte verheizt.
So weit so gut. Nun, dieses Jahr verheize ich trockenes Fichtenholz wegen der Borkenkäferplage in unserem Wald. Ich habe nun Ende Januar schon 22m³ verbraucht und der Winter ist noch nicht zu Ende.
Meine Frau, die Tagsüber den Ofen befüllt, will kein Fichtenholz mehr sehen, dauernd nachfüllen!
Mir sind einschlägige Tabellen bekannt in welchen Fichtenholz gar keine schlechte Figur macht .
https://www.kaminofen-kaminholz.de/heiz ... rttabelle/
Aber das scheint mir alles Theorie zu sein. Gefühlt brauche ich die 3 fache Menge Fichtenholz im Vergleich zu Buche!
Ja, ich weiss das in Bayern, Schwarzwald und Österreich überwiegend mit Fichte/Tanne geheizt wird und für Fichte gar noch Geld gezahlt wird.
Mir jedenfalls ist die kostenlose Fichte aus dem Borkenkäferwald nicht mehr wert, 30 km aus der Eifel in den Westerwald zu fahren.
Die Fahrtkosten mit Fähre und Diesel, Motorsäge und Zeit gehen sich nicht aus und für das Geld kann man auch Heizöl tanken.
Ich mache weiter Laubholz und lasse die Fichte im Wald verfaulen.
Spänemacher