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Reflektoren an Leitpfosten

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Re: Reflektoren an Leitpfosten

Beitragvon Kormoran2 » Sa Aug 31, 2013 21:11

Ich glaube, ich mache auch noch den Jagdschein.
In unserem Revier haben wir (so wie von dir definiert) 99 % Verbiß. Also 99 % aller gesetzten Pflanzen sind irgendwie verbissen. Solange der Terminaltrieb nicht verbissen wird, ist das nicht weiter tragisch.
Wird der aber verbissen und das womöglich mehrere Jahren hintereinander, so ist die Pflanze irgendwann erledigt.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Reflektoren an Leitpfosten

Beitragvon PhatFinder » Sa Aug 31, 2013 21:47

[quote="Kormoran2"]Ich glaube, ich mache auch noch den Jagdschein.
MACH DAS und irgendwan sollten wir auch anfangen so zu jagen wie es nützlich ist für die Land und Forstwirtschaft.
Mach dich gleich noch drauf gefasst das das in den ersten Jahren (als Jungjäger/ Jagdgast) schwierig wird ,kommt halt drauf an was für ein Chef du erwischst .
Nur Schein machen und nicht jagen gehn brinkts ja auch nicht ,so wird man halt auch schon im vortgeschrittenen Alter nochmal zum Azubi,so manche Jagdherrn /Pächter sind auch schon komische Typen :mrgreen:
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Re: Reflektoren an Leitpfosten

Beitragvon Kormoran2 » So Sep 01, 2013 23:08

Mach dich gleich noch drauf gefasst das das in den ersten Jahren (als Jungjäger/ Jagdgast) schwierig wird ,kommt halt drauf an was für ein Chef du erwischst .

Da hätte ich es ziemlich gut. Ich käme mir vor wie ein Fahranfänger, dem gleich ein Porsche Carrera hingestellt wird. :lol: Wir haben eine große Eigenjagd.
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Re: Reflektoren an Leitpfosten

Beitragvon PhatFinder » Mo Sep 02, 2013 12:58

Da bin ich mir nicht ganz sicher ob du tastsächlich eine Eigenjagd als Jungjäger gleich selbst bewirtschaften kannst ,ich denk eher nicht .
Eine gute Frage für die Rechtsabteilung .
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Re: Reflektoren an Leitpfosten

Beitragvon Terminaltriebschutz » So Sep 08, 2013 10:52

PhatFinder hat geschrieben:Da bin ich mir nicht ganz sicher ob du tastsächlich eine Eigenjagd als Jungjäger gleich selbst bewirtschaften kannst ,ich denk eher nicht .
Eine gute Frage für die Rechtsabteilung .


Selbst bewirtschaften kann er auch OHNE Jagdschein.
Es reicht ja schon, dass kleinen Walbesitzern das Eigentum aufgefressen wird, weil Jagdgenossenschaften an Lodenjockel verpachten, die den Wald mit einem Kuhstall verwechseln.
Eigenjagdbesitzer zum VERPACHTEN zu zwingen wäre ja noch schöner!

Er braucht halt einen Jagdaufseher etc.

Da sollte sich ja jemand finden...

Wobei, was soll bitte an der Rehjagd so schwer sein, was "3 Jahre Jagdschein vor Verpachtung" rechtfertigt?

1) Im Mai nur auf wirklich dünne Schmalrehe schießen
2) Ab Mitte Mai nur auf die schießen, die Hörner haben
3) Ab September dann noch ein wenig bei den Ricken zurückhalten, generell das Kitz schießen
4) Ab November ist es dann relativ egal. Sammelansitze, Drückjagd usw.

Und die DJV-Scheibe nur für die Prüfung nutzen.
In der Praxis Hochblatt schießen, dann hat man keine Arbeit mit Nachsuchen.

Mit seiner PACHT verdient der Waldbesitzer doch nichts.
Solange der Pächter nicht sämtliche Zäune bezahlt, sowie alle Schäden, die auch an Naturverjüngung entstehen, lohnt sich das nicht.

Und selbst wenn: Was bringt mir ein kahlgefressener Wald?
Ich will da Z-Bäume haben, und ich will Holz verkaufen!

@Kormoran2

Wenn du den Schein gemacht hast, und auf Regiejagd umstellst, komme ich gerne mal vorbei zur Waldschutzjagd + Tipps, wie man richtig Rehe jagd.
Habe auf einer Fläche ganz ordentlich hingelangt: Mehr als 35 Rehe / 100ha lagen binnen eines Jahres.

Allerdings darfst du nicht glauben, damit wären deine Probleme gelöst: Es sind schon wieder genug neue Rehe da.
Solange in deiner Region nicht alle Jäger für den Wald jagen, wird das nix mit der langfristischen Bestandsregulierung.
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Re: Reflektoren an Leitpfosten

Beitragvon Staffelsteiner » So Sep 08, 2013 11:41

@Kormoran
Endlich mal eine Aussagen, die nennt, was Sache ist.
Gratuliere
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Re: Reflektoren an Leitpfosten

Beitragvon Staffelsteiner » So Sep 08, 2013 11:43

Sorry, mir ist ein Fehler unterlaufen:
Meinte "Terminaltriebschutz.."
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Re: Reflektoren an Leitpfosten

Beitragvon yogibaer » Mo Sep 09, 2013 17:50

Hallo,
@ PhatFinder
Theoretisch kann man schon mit einen Jugendjagdschein eine Eigenjagd bewirtschaften.

@ Terminaltriebschutz
Warum nicht Kitz/e und dann die Ricke hintereinander?
Gruß Yogi
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Re: Reflektoren an Leitpfosten

Beitragvon Terminaltriebschutz » Mo Sep 09, 2013 19:04

yogibaer hat geschrieben:@ Terminaltriebschutz
Warum nicht Kitz/e und dann die Ricke hintereinander?
Gruß Yogi


Weil du in der Waldjagd nicht siehst, wer zu wem gehört.
Wenn du eine Ricke mit 2 Kitzen siehst, und auf einen Schlag Kitz, Kitz, Ricke schießt, ok (ja, gelingt, hab ich auch schon geschafft, aber ist eine große Portion Glück, dass die stehen bleiben).

Ansonsten: Das mischt sich in der Dickung bunt durch.

Die anderen Jäger glauben es ja nicht, aber ich habe dieses Jahr 5 Gabler von einer Ansitzeinrichtung aus geschossen.
Jeweils im Wochenabstand.
Oder auch mal im Winter 6 Schmalrehe/Ricken, die alle aus dem selben Einstand kamen.

Habe letzte Woche ein Reh vorgehabt, war definitiv keine Ricke.
Ich habs als schwaches Schmalreh angesprochen und erlegt.
In den Verjüngungsflächen kann man die ja nicht allzu lange beobachten.

ca. 10min später noch eine Ricke mit einem sehr starken Kitz, das ich aber auf Grund von fehlendem Kugelfang nicht beschießen konnte.

Also ans Stück rangetreten, und dann schon gewundert: Ein (aufgebrochen mit Haupt) 12kg schweres Geißkitz.

Und wir haben Anfang September!

Wenn der Bestand sinkt, und die können ihre Kitze in der besten Verjüngung in Ruhe aufziehen, ohne dass der Beständer das Revier täglich auf der Suche nach seinem Lebensbock verstänkert, werden die ganz schön fett.

Und dann ist es auch normal, dass es sich auch mal für eine halbe Stunde und länger von der Ricke entfernt!

Also wer mit den Schmalrehen bereits im Mai fleißig war, und ansonsten im letzten Winter bei den weiblichen Rehen generell gut durchgegriffen hat, muss eigentlich jetzt noch nicht unbedingt auf alte Ricken schießen.

Wie gesagt: Feldrevier etvl. anders, ich rede vom naturnahen Wald.
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Re: Reflektoren an Leitpfosten

Beitragvon yogibaer » Mo Sep 09, 2013 19:42

Terminaltriebschutz hat geschrieben:Ich habs als schwaches Schmalreh angesprochen und erlegt....
Also ans Stück rangetreten, und dann schon gewundert: Ein (aufgebrochen mit Haupt) 12kg schweres Geißkitz.....
Und wir haben Anfang September!....
Wenn der Bestand sinkt, und die können ihre Kitze in der besten Verjüngung in Ruhe aufziehen, ohne dass der Beständer das Revier täglich auf der Suche nach seinem Lebensbock verstänkert, werden die ganz schön fett.


Hallo,
haben da die Kitzböcke nicht die Chance später stärkere Gehörne auszubilden? Wenig Rehwild-weniger innerartlicher Streß-mehr Zeit zum äsen und wiederkäuen ergibt für den Waldbauern weniger Verbiss und möglicherweise stärkere Trophäen wenn man sie denn unbedingt braucht.
Vererbung kann ja nicht alles sein.
Gruß Yogi
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Re: Reflektoren an Leitpfosten

Beitragvon Terminaltriebschutz » Mo Sep 09, 2013 20:01

yogibaer hat geschrieben:haben da die Kitzböcke nicht die Chance später stärkere Gehörne auszubilden? Wenig Rehwild-weniger innerartlicher Streß-mehr Zeit zum äsen und wiederkäuen ergibt für den Waldbauern weniger Verbiss und möglicherweise stärkere Trophäen wenn man sie denn unbedingt braucht.
Vererbung kann ja nicht alles sein.
Gruß Yogi


Jährlinge dieses Jahr:
10% Spießer
70% starke Gabler (der Nachbar erklärte, der "Schießer" würde "alle Zukunftsböcke" "ohne Respekt vor der Kreatur" totschießen :) )
20% 6er

wobei ich keinem Bock in den Äser schaue.
Aber auch die Gabler brachten im Schnitt so 17kg im Juni.
Gewichtsverluste in der Blattzeit kann man kaum feststellen.

Abschuss Böcke bin ich bei 10 bis 12 Böcke / 100ha bisher.

Ältere Böcke gibt es auch noch.
Die lasse ich aber die Lodenjockel schießen.
Bin froh um jeden Bock, den auch der Nachbar erwischt. Hat er einen, jammert er für ca. 2 Wochen nicht mehr, "der Förschter" würde "alle Rehe killen"...

Gefüttert wird nix, habe lediglich im kalten Frühjahr mal einen Sack Hafer ins Stangenholz fernab der Tannen geworfen, damit die nicht auf blöde Gedanken kommen...

Ist aber auch so: Die stärksten Jährlinge wandern am weitesten.
d.h. perfekte Bedingungen, sich in meinem leergeschossenen Wald im Frühjahr niederzulassen.
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Re: Reflektoren an Leitpfosten

Beitragvon Damhirsch » Mo Sep 09, 2013 20:18

TTS, kannst du dir vorstellen, daß es Wälder ohne Tannen gibt? Dafür mit Rot- und Weißbuche, Sommer-und Winterlinde, 3 Ahornarten, Esche und Elsbeere, Stieleiche, Kirsche, Walnuß,, Schwarzkiefer, Lärche, Wildapfel, Felsenbirne, Birke und Ulme, alles auschließlich Naturverjüngung ohne Zaun. Und das bei weit über 90 % Verbiss ? Wir geben ein Schweinegeld aus allein für Läuterungen. Wir haben zu wenig Rehe. Und seltsamerweise steht im Betriebswerk nichts von überhöhten Wildbeständen.
Aber vieleicht nimmt uns demnächst das Eschentriebsterben etwas Läuterungsarbeit ab. Ach ja, selbst Eibe kommt vor.
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Re: Reflektoren an Leitpfosten

Beitragvon Kaninchen » Mo Sep 09, 2013 21:12

Ihr seid off topic!
Ich seh die blauen Reflektoren immer mehr.
Aber kürzlich auch rote!? :?: Was hat das nun auf sich?
Grüßle,
Birgit
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Re: Reflektoren an Leitpfosten

Beitragvon yogibaer » Mo Sep 09, 2013 21:36

So off topic ist das gar nicht. Wenn wenig Rehwild vorhanden ist können auch nicht mehr so viel mit dem Auto "erlegt" werden und die blauen
Reflektoren können eigespart werden.
Tja, und die roten? Möglicherweise sind Wölfe und Nandus rotsichtig. :wink:
Gruß Yogi
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Re: Reflektoren an Leitpfosten

Beitragvon Kaninchen » Mo Sep 09, 2013 23:36

Zum Glück ist unser Jäger nicht so schießwütig sondern verbringt auch viel Zeit damit, das Wild einfach zu beoabachten. Wir haben hier eine Ricke mit 3! Kitzen laufen. Alle 3 sind groß und kräftig - ja und sicher wird mind. eines davon geschossen werden, aber unser Jäger zählt nicht per Stück! :D Der bringt dem einzelnen Tier noch Ehrfurcht entgegen. Und so sollte Jagd auch sein, finde ich!
Hier wird es auch größtenteils so gehandhabt: Die Landwirte haben das Jagdrecht auf ihrem Grund und üben es auch aus oder der Nachbar macht das für sie mit. Auf jeden Fall kommt da nicht irgendsoein Hanswurst aus der Stadt und macht den Macker. :roll:

Gar nix anfangen kann ich mit Jägern, die sich irgendwo ne Jagd kaufen oder gar zur Großwildjagd nach Afrika fahren. Das finde ich pervers! :evil:
Grüßle,
Birgit
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