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Reifetermine beeinflussen

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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38 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Reifetermine beeinflussen

Beitragvon blumentopferde » Fr Jan 11, 2013 2:14

Hallo nochmal!
Wie manche von Euch vielleicht schon aus älteren Threads wissen, will ich in den nächsten Jahren mein Grundstück mit Reben bepflanzen. Es wird zumindest eine rote und eine weiße Rebsorte sein, wahrscheinlich Pinot Noir und Gewürztraminer, möglicherweise eine Klonenmischung. Jetzt ist es aber so, dass mein Grundstück nicht gleichmäßig besonnt wird, und, dass die Rebsorten nicht zum gleichen Zeitpunkt reifen, ich aber natürlich die Reben möglichst nur einmal lesen möchte.

Da würde es sich anbieten, früher reifende Sorten und Klone an die schattigeren Stellen zu pflanzen, und später reifende an die sonnigeren und/oder reifeverfrühende Unterlagen an schattigeren Lagen zu verwenden.

Nur, lässt sich der Einfluss der Besonnung auf die Traubenreife irgendwie abschätzen? Gibt es da irgendwelche Faustformeln in abhängigkeit von Sonnenstunden oder ähnlichem? Und wie sieht es mit den Unterlagen aus, gibt es da irgendwelche Erfahrungswerte, in welchen Ausmaßen die Reife beeinflußt wird? Und wie macht Ihr das bei verschiedenen Rebsorten? Alle separat lesen? Oder wendet ihr irgendwelche Strategien zur Reifesteuerung an?
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Re: Reifetermine beeinflussen

Beitragvon 2810 » Fr Jan 11, 2013 9:12

Du hast eine rote und eine weiße Sorte , willst Du dann Schillerwein bereiten ?
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Re: Reifetermine beeinflussen

Beitragvon µelektron » Fr Jan 11, 2013 17:24

man kann über die Klonauswahl bei Edelreis und Unterlage auf das Ertragspotential, über die Zeilenrichtung die Besonnung und damit den Reifeverlauf, über die Laubwandgestaltung und Erziehungsform das Ertragspotential und die Besonnung, über die Nährstoffgaben das Wuchsverhalten etc. etc. gestalten. In der Regel macht man aber die Spielchen über ne Gesamtanlage und nicht innerhalb der Parzelle.
Mir wär kein Weinberg bekannt, in dem aus den genannten Gründen x verschiedene Klone gepflanzt wären oder mutwillig zwischendrin die Zeilung geändert ist.
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Reifetermine beeinflussen

Beitragvon Weinbauer » Fr Jan 11, 2013 18:07

du kannst ja sorten nehmen, die in etwa die gleiche reifezeit haben. wieviel fläche wird den bepflanzt? kann ja nicht viel sein, wenn du nicht zweimal (oder noch mehr) ernten durchführen willst.
Zuletzt geändert von Weinbauer am Sa Jan 12, 2013 16:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Reifetermine beeinflussen

Beitragvon blumentopferde » Sa Jan 12, 2013 2:30

Danke für die Antworten!

2810 hat geschrieben:Du hast eine rote und eine weiße Sorte , willst Du dann Schillerwein bereiten ?

Natürlich würde ich diese separat ausbauen :?

µelektron hat geschrieben:man kann über die Klonauswahl bei Edelreis und Unterlage auf das Ertragspotential, über die Zeilenrichtung die Besonnung und damit den Reifeverlauf, über die Laubwandgestaltung und Erziehungsform das Ertragspotential und die Besonnung, über die Nährstoffgaben das Wuchsverhalten etc. etc. gestalten. In der Regel macht man aber die Spielchen über ne Gesamtanlage und nicht innerhalb der Parzelle.

Man kann so vieles. In der Literatur wird immer darauf hingewiesen, was denn nicht alles Einfluss auf die Traubenreife hätte. Aber leider gibt es keinerlei, nicht einmal groben Hinweise in welchen Größenordnungen sich diese Einflussmöglichkeiten abspielen. Handelt es sich dabei um Tage, um Wochen, gar um Monate?
Wie weit kann ich die Reifetermine z.b. mit Unterlagen beeinflussen? Wie viel später reift eine Nord-Lage im Vergleich zu einer West-Lage bei gleichen Umgebungstemperaturen? Natürlich häbgt das von wahnsinig vielen Faktoreb ab, aber ich hätte gerne irgendwelche Orientierungswerte!

Mir wär kein Weinberg bekannt, in dem aus den genannten Gründen x verschiedene Klone gepflanzt wären oder mutwillig zwischendrin die Zeilung geändert ist.

Bei mir spielt sich eben alles in kleinen Dimensionen ab... :mrgreen:

Weinbauer hat geschrieben:du kannst ja sorten nehmen, die in etwa die gleiche reifezeit haben. wieviel fläche wird den beflanzt? kann ja nicht viel sein, wenn du nicht zweimal (oder noch mehr) ernten durchführen willst.

Bepflanzt werden 2000m². Ich denke, dass das an einem Tag schaffbar sein sollte, oder meinst Du, dass das schon zu viel ist für eine Ernte mit 2 Arbeitskräften, wenn Pressung etc. am selben Tag erledigt sein sollten?
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Re: Reifetermine beeinflussen

Beitragvon Irgendenner » Sa Jan 12, 2013 12:50

soviel unterschied wirst du niemals haben wie du dir da vorstellst.
du kannst die reife um ein paar tage beeinflussen aber nicht um wochen oder monate.
das wetter und das jahr spielt dabei die größte rolle.
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Re: Reifetermine beeinflussen

Beitragvon µelektron » Sa Jan 12, 2013 16:24

das keine verifizierbaren Daten zu finden sind liegt daran, dass es da zwar statistische Tendenzen gibt, die aber dennoch innerhalb eines recht breiten Bereiches differieren ...

Es ist ein komplexes System, das praktisch unendlich viele Parameter bzw. Variablen hat ...
Ist in etwa so wie die Berechnung des Wetters, da wird auch nur noch mit % Wahrscheinlichkeit für Sonnenschein und Regen gearbeitet und mehr als ne Woche im Voraus kann man als Lotteriespiel sehen.
Das im Dezember keine 35 Grad sind kann sich jeder denken, aber ob zu Weihnachten Schnee liegt oder nicht, da gehts halt nur noch auf % Wahrscheinlichkeit.

Ein kurzer Überblick über das Verhalten komplexer Systeme im Phasenraum gibts z.B.
http://www.amazon.de/Das-Chaos-seine-Or ... 012&sr=8-1

Es ist dabei auch immer ein Spagat, was in einem Jahr prima funktioniert hat kann im Folgejahr schon wieder ins Negative kippen. Beispiel Besonnung, Entblätterung. In Einem Jahr prima, gesünderes Lesegut, dadurch spätere Lese möglich, hohe Weinqualität. Im Folgejahr dann Sonnenbrand auf den Beeren, dadurch frühere Fäulnis, Notlese. Jede Handlung oder Auswahl an Mitteln / Tätigkeiten hat immer auch irgendwo nen Pferdefuß, der einem wenns dumm läuft auf die Füße fällt.
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Re: Reifetermine beeinflussen

Beitragvon Weinbauer » Sa Jan 12, 2013 17:04

blumentopferde hat geschrieben:
Weinbauer hat geschrieben:du kannst ja sorten nehmen, die in etwa die gleiche reifezeit haben. wieviel fläche wird den beflanzt? kann ja nicht viel sein, wenn du nicht zweimal (oder noch mehr) ernten durchführen willst.

Bepflanzt werden 2000m². Ich denke, dass das an einem Tag schaffbar sein sollte, oder meinst Du, dass das schon zu viel ist für eine Ernte mit 2 Arbeitskräften, wenn Pressung etc. am selben Tag erledigt sein sollten?


nein, ist nicht zuviel. aber ich habe mir schon gedacht, dass es eine kleine fläche sein muss, sonst kannst du ja nie an einem tag die ganze ernte einbringen.
aber zu deiner frage: die reife hängt von vielen faktoren ab, wurde ja schon gesagt. gibt auch faktoren die zu einer vorzeitigen lesen zwingen. bsw. wenn in einer sorte oder teilen der anlage fäulnis auftritt.
ich würde einfach beobachten und immer schön MG messen. wenn es für dich passt ... ernten :)

ich würde mal bei der sortenwahl ansetzen. standort passend und reifeart (früh, mittel, spät). wetter etc. kannst ja net beeinflussen und ist wohl, da die reben auf einer parzelle stehen, für beide sorten identisch. natürlich kannst noch durch laubarbeit bissel einfluss nehmen, aber auch nur tageweise.
kurz: die garantie, dass beide sorten am gleichen tag lesen kannst UND für beide der absolut passende lesezeitpunkt ist, kannst nicht erhalten. ist einfach zufallssache. notfalls hängen die einen trauben halt etwas "über" oder werden etwas "früher" geholt.

wärs den eigentlich so schlimm, 2 lesetermine einzuplanen?
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Re: Reifetermine beeinflussen

Beitragvon 2810 » Sa Jan 12, 2013 17:35

Weinbauer hat geschrieben:
wärs den eigentlich so schlimm, 2 lesetermine einzuplanen?


ich denke , es werden 2 termine , da mit 2 Personen es bei manchen Sorten nicht reicht die 20 ar zu lesen --> oder Maschinenlese :wink:
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Re: Reifetermine beeinflussen

Beitragvon Irgendenner » So Jan 13, 2013 6:14

...oder er muß garnicht lesen,da seine paar stöcke zur ernährung eines staarenschwarms beigetragen haben
:wink:
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Re: Reifetermine beeinflussen

Beitragvon Merlot » So Jan 13, 2013 11:57

Cu spritzen wie ein Großer! Ist zwar gar nicht mein Ding gibt aber ne anständige Reifeverzögerung!
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Re: Reifetermine beeinflussen

Beitragvon hh85 » So Jan 13, 2013 16:14

Merlot hat geschrieben:Cu spritzen wie ein Großer! Ist zwar gar nicht mein Ding gibt aber ne anständige Reifeverzögerung!

einer von vielen Einflussfaktoren...
weiter könnte man sagen, Wasserglas spritzen
Laubwand einkürzen (d.h. Assimilationsfläche wegnehmen)
Düngung
Beim Spätburgunder könnte man schon durch die Klone einen gewissen Reifeunterschied erreichen (Mariafeld mit sehr später Reife)
Bei manchen Sorten (z.B. Souvignon blanc) sind sogar unterschiedliche Reifegrade erwünscht (Paprika oder tropische Frucht)

Irgendenner hat geschrieben:soviel unterschied wirst du niemals haben wie du dir da vorstellst.
du kannst die reife um ein paar tage beeinflussen aber nicht um wochen oder monate.

Das würde ich auch so unterstreichen. Mit bewusstem Eingreifen kommst da glaub nicht weit, vor allem weil die Auswirkungen des Eingreifens zu gering sind... Außerdem sind die Unterschiede in der Lage auch nicht allzu groß, so dass man sich Gedanken über verschiedene Lesezeitpunkte machen müsste.
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Re: Reifetermine beeinflussen

Beitragvon Irgendenner » So Jan 13, 2013 16:24

und dann sind die meisten eingriffe eher negativ als positiv zu betrachten...
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Re: Reifetermine beeinflussen

Beitragvon µelektron » So Jan 13, 2013 23:00

Irgendenner hat geschrieben:und dann sind die meisten eingriffe eher negativ als positiv zu betrachten...


?? inwiefern?
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Re: Reifetermine beeinflussen

Beitragvon blumentopferde » Mo Jan 14, 2013 2:23

Also ersteinmal danke für die rege Diskussionsteilnahme!

So weit ich herauslesen kann, seid ihr einhellig der Meinung, dass ich besser 2x lesen sollte. Die Frage ist dann: Wie gehe ich mit den Bereichen der Parzelle, die schlechter besonnt sind, um? Wenn ich dort einfach dieselben Rebsorten pflanze, dann müsste ich im Endeffekt doch mindestens 4x lesen, da dort der Reifezeitpunkt später erreicht werden dürfte, oder aber ich müsste sehr viel unreifes Traubenmaterial mitverarbeiten (ca. 20-30% des Grundstückes werden zeitweise von Bäumen beschattet.)

Nun sehe ich verschiedene Lösungsmöglichkeiten:
a) Eine Rebsorte auf die gut belichteten Flächen, die andere auf die schlecht belichteten Flächen pflanzen.
--> Da Traminer und Spätburgunder beide spätreifend sind, würde ich keinen davon auf die schlechteren Flächen verbannen wollen. Zielführender wäre es wohl auf eine der Sorten zu verzichten, und sie durch eine früher reifende zu ersetzen (z.B. Blauer Portugieser oder Grüner Silvaner). Das wäre wahrscheinlich die beste Methode, wenn ich nur auf eine der Rebsorten verzichten wollte...
b) Die Reben in den schlechteren Lagen auf frühreifende Unterlagen propfen.
--> Im Endeffekt würde ich dabei auch nur den Reifeunterschied verringern aber niemals ausbügeln, oder wie seht Ihr das? abgesehen davon, welche Unterlagen sind denn überhaupt frühreifend? Die Aussagen in der Literatur sind da äußerst widersprüchlich!
c) In den schlechteren Lagen früher reifende Klone verwenden (Bei Blauburgunder machbar, aber bei Gewürztraminer?!) evtl. in Kombination mit frühreifenden Unterlagen.
--> Hier gilt dasselbe wie bei den Unterlagen.
d) Die beschatteten Bereiche einfach gar nicht bepflanzen.
--> Für den Anfang sicherlich eine Lösung. Auf Dauer hätte ich aber schon gerne den ganzen Hang bepflanzt. Das Grundstück ist so klein, dass ich es ganz ausnutzen möchte!

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Ist schon klar, aber zumindest ganz grobe Richtwerte wären nicht schlecht. Man findet doch nichtmal Angaben zu den einzelnen Rebsorten. Da heißt es zwar "frühreifend" oder "spätreifend" aber wann das üblicherweise stattfinden sollte, darauf legt sich keine Literatur fest. In den 7000 Jahren Weinbaugeschichte muss es doch ein paar Erfahrungswerte geben, oder etwa nicht? :?

Weinbauer hat geschrieben:ich würde mal bei der sortenwahl ansetzen. standort passend und reifeart (früh, mittel, spät). wetter etc. kannst ja net beeinflussen und ist wohl, da die reben auf einer parzelle stehen, für beide sorten identisch. natürlich kannst noch durch laubarbeit bissel einfluss nehmen, aber auch nur tageweise.
kurz: die garantie, dass beide sorten am gleichen tag lesen kannst UND für beide der absolut passende lesezeitpunkt ist, kannst nicht erhalten. ist einfach zufallssache. notfalls hängen die einen trauben halt etwas "über" oder werden etwas "früher" geholt.

wärs den eigentlich so schlimm, 2 lesetermine einzuplanen?

2 Lesetermine wären ja nicht so schlimm, aber, wie bereits angedeutet, das würde doch sehr schnell in noch viel mehr Lesetermine ausarten! Auf dem Grundstück herrschen durch Gebäude und Bäume ganz unterschiedliche Besonnungsverhältnisse, die wohl unweigerlich zu Reifeverzögerungen in den schlechter besonnten Bereichen führen würden...

Was spricht eigentlich dagegen, einfach alle Trauben (vorausgesetzt, es macht sich keine Fäulnis breit) einfach so lange hängen zu lassen, bis der letzte Stock ausgereift ist? Es sind ja keine Sorten, dabei, die von einer Ernte vor der Vollreife profitieren würden (Stichwort: Sauvignon Blanc)? Wäre das eine denkbare Herangehensweise?
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