Bin auch der Meinung, Äste sollen im Bestand bleiben! Ameisen brauchen auch was. Außerdem trocknet der Boden nicht so aus. Das kann man aber nur selber machen, beim gewerblichen Unternehmer soll es ja schnell gehen, der seilt die Ganzbäume (also mit Ästen) her, und lässt sie durch den Prozessor dann. Da türmen sich dann halt die Äste auf großen Haufen.
Die Art, wie wir (Pensionisten) so machen, dass kann sich der Gewerbliche nicht erlauben! (Es sei den, es geht auf Regiestunden) Und im extremen Steilgelände wird halt mit der Seilbahn der ganze Baum gerückt. Wäre auch gefährlich, wenn mit MS geastet würde. Ich ziehe den Harvester vor, weil ja eben die Äste im Bestand bleiben! Hatte im Herbst 2014 einen Harvestereinsatz im Steilhang. War ein Spitzenfahrer, der keine Bestandsschäden verursachte. Da es aber eine extreme Regenperiode gerade war, hat es dann entsprechend auf der Wiese, wo er auch durchfahren musste, ausgesehen. Aber für das kann der Maschinenfahrer nichts dafür. Ein Jahr später war aber auch nichts mehr zum sehen. (Herbst 2014 war ja die Hochpreisphase vom Holz) Selber hätte ich das nicht geschafft, in kurzer zeit eine größere Menge herbei zu schaffen.
"Ohne ihm genaue Anweisungen gegeben zu haben, hat der die (Nadel-)Bäume nur bis etwa 4..5 m vor dem Wipfel entastet, abgezopft und den Rest liegengelassen. Das sei normal so ..."
Das sind dann die "Brunnenvergifter", wo sich der Käfer einnistet! Vielleicht auch noch bei einem gesunden Baum liegen gelassen, kannst rechnen, dass auch der vom Käfer befallen wird! Harvesterfahrer astet bis zum äußersten Wipfel raus. Da bleibt kein Wipfel liegen, generell wenn der Stamm durch einen Prozessorkopf flutscht.