2810 hat geschrieben:

Dairyfarmer hat geschrieben:...

Ich hab auch schonmal ein Tier schiessen lassen - das ist aber nach 8 Stunden wieder aufgewacht und hat sich gewundert, das sie im Stall aufwacht....

Paar Kilometer östlich von mir wollte einer seine Weiderinder auch per gezieltem Schuß runterholen von der Weide . Alles genehmigt , guter Schütze engagiert .Vier Schuss , vier Schlachtreife Rinder gut erlegt .
Doch alle 4 mußten anschliessend zur TKBA .
Angeblich war das Gehirn von der ( falschen ) Muni total zerfetzt --> kein BSE -Test mehr möglich.
War nicht dabei , aber so wurde es mal auf einer Versammlung erzählt.

Ich muss mal eben klarstellen, das mein Tier, was geschossen und wieder aufgewacht ist, aufwachen sollte!
Das Tier war auf der Weide unkontrollierbar beim Nachbarn durch Zäune gerannt und als Schadensbegrenzung wieder "aufgestallt" worden. Geschossen hat ein TA aus 20m Entfernung, also alles ok

Was für ein Kaliber schreibt denn da der Gesetzgeber vor ?
In den gängigen Jagdunterlagen sind Rinder nicht aufgeführt .
Wahrscheinlich irgendwas in Richtung Elchwild oder Elefanten......
Ich weiss von einem Notabschuss eines Deckbullen letztes Jahr .
Ergebnis ABDECKER

alf hat geschrieben: bei nem 100% kopfschuss geht auch n schwächeres kaliber .

Vorsicht mit solchen Aussagen. Teilweise ist die Schädeldecke eines Rindes (gerade bei alten Bullen) so dick wie man sich garnicht vorstellen kann. Ich hab auch schon einen Experten gesehen der einen Ochsen mit einem Kleinkaliber geschossen hat..beim stechen hat man dann gesehen/gemerkt dass es nicht funktioniert.. .

Es gibt da so einige Ungereimtheiten hinsichtlich der Bestimmungen zum Schießen von Gehegewild und Rindern auf der Weide.
Da laut TSSVO ein Tier vor der Tötung betäubt sein muß, eine Betäubung im Gehege oder auf der Weid in aller Regel aber nicht möglich ist, verlangen einige Ämter den Kopf- oder Halsschuß wegen schnellstmöglichem Ablebens des "Opfers".
Z T werden sogar hochwildtaugliche Kaliber verlangt.
Solche Forderungen sind auf den ersten Blick ja ganz schön, bei näherem Hinsehen aber mit Haken und Ösen versehen. Kopf- und Halsschüsse können zwaqr unmittelbar tötlich sein, bei Betrachtung der Trefferfläche muß aber der Schütze besser sein als Django und es darf nicht dazwischenkommen. Vor allem keine noch so winzige Kopfbewegung des Tieres . Da sitzt der Schuß ganz schnell im Siebbein oder der Nase oder im Oberkiefergelenk. Solche Treffer widersprechen aber ganz krass den Forderungen des TS.
Große Kaliber machen u U Probleme bei der Gefähdung des Hinterlandes.
Und Kopfschüsse bei Rindern zerstören zumindest bei Hochwildkalibern in aller Regel das Gehirn sodaß kein Untersuchungsmaterial daraus zu entnehmen ist.
Schüßße direkt hinter das Blatt dagegen tötem absolut sicher und bedingen sogut wie keinen Verlust an verwertbarem Fleisch.
Also genügend Gründe gegen manche bürokratische Anodnung anzugehen.

Damhirsch hat geschrieben:Es gibt da so einige Ungereimtheiten hinsichtlich der Bestimmungen zum Schießen von Gehegewild und Rindern auf der Weide.
Da laut TSSVO ein Tier vor der Tötung betäubt sein muß, eine Betäubung im Gehege oder auf der Weid in aller Regel aber nicht möglich ist, verlangen einige Ämter den Kopf- oder Halsschuß wegen schnellstmöglichem Ablebens des "Opfers".
Z T werden sogar hochwildtaugliche Kaliber verlangt.
Solche Forderungen sind auf den ersten Blick ja ganz schön, bei näherem Hinsehen aber mit Haken und Ösen versehen. Kopf- und Halsschüsse können zwaqr unmittelbar tötlich sein, bei Betrachtung der Trefferfläche muß aber der Schütze besser sein als Django und es darf nicht dazwischenkommen.

So macht das bei uns in der Gegend ein Bauer nachdem er jahrelang um die Genehmigung gekämpft hat.
http://www.youtube.com/watch?v=JPaPL4gPnKY#!t=5m46s
Allerdings sagt er im Video vorher, dass es nicht immer so einfach geht und er auch schon Schlachttermine verschieben musste.

Hier zum vergleich nochmal Django.
http://www.youtube.com/watch?v=Bz7VrgkgMMA&t=1m08s

Es ist also doch ein kleiner Unterschied

Ähm, der schießt aufgesetzt (offenbar mit Flinte und Flintenlaufgeschoß). Damhirsch meinte wohl eher
den Schuß, wie er im Gehege durchgeführt wird. Sprich auf deutlich höhere Entfernung. Und da braucht man beim Kopfschuß ne ziemlich ruhige Hand und es darf nichts schief gehen. Die beiden Schußmethoden sind nicht vergleichenbar. Und je nach Herde ist es die Frage, ob so dicht an die Tiere kommt.

Gruß

Nee, tuste nich. Und selbst Bullen sind sterblich, auch im erregten Zustand. Sieh es mal so: mit kaputtem Motor fährt auch ein Panzer nicht mehr.