Rinder zusammen mit Pferden halten...wer hat Erfahrung, welche Rinderrasse ist besonders geignet.

Ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken zwei/drei Rinder (als Kälber gekauft) mit meinen Pferden zusammen in Offenstallhaltung zu halten und mir so selbst Biofleisch "heranzuziehn".

Ich möchte diesen Gedanken nun langsam in die Realität umsetzen......bevorzugt nat Fleischrassen........wer hat z. B welche anzubieten.....HIR:bitte nur aus dem Oberbayerischen Raum....evtl noch in Richtung Allgäu....DANKE schon mal für eure Tipps

Wie sieht denn Deine Fütterung aus? Läuft das dann getrennt? Wenn nicht, dann kommen (wenn überhaupt) nur Extensivrassen in Frage, würde ich meinen. Du wirst ja als Pferdehalter selber wissen, daß gutes Rinderfutter schlechtes Pferdefutter ist und umgekehrt (was die Grasarten anbelangt).

kaltblutreiter hat geschrieben: Du wirst ja als Pferdehalter selber wissen, daß gutes Rinderfutter schlechtes Pferdefutter ist und umgekehrt (was die Grasarten anbelangt).

Aber wearwi hätte immer gepflegte Weiden. Hat doch auch was.

....die Rinder sollen ganz normal mit den Pferden fressen.....ganz normale Mischhaltung

Das kann`st vergessen, das funktioniert nicht ! Bei den Pferden bekommst Probleme mit Hufre, weil die sich überfressen

....du hast keine Pferde...nicht wahr?????......das mit der Hufrehe ist Quatsch......ich halt seit 20 Jahren Pferde in Offenstallhaltung wobei sie fressen können soviel sie wollen.....Sommer, Gras/ Winter Heulage/Heu aus Grossraufe.....kann evtl bei Ponys und Haflingern Probleme geben aber bei "Grossrassen" hab ichs noch nie gehört

Also wenn sie zusammen laufen sollen, würd ich welche mit langen Hörnern nehmen und
aufreiten sollten sie auch, dadurch bekommst Du bestimmt eine Dauerkarte beim Chiropraktiker,
hat auch was für sich.

Aber die Weide sind gepflegt.

@ EM....danke für den guten Tipp....auf sowas wär ich nie gekommen...gut dass du s schriebst


Leute, bittet schreibt nur wenn ihr wirklich über Erfahrungswerte berichten könnt.....Rinder mit Pferden....sonst nichts Bitte.....DANKE

Die anderen wollten Dir Tipps geben, nur Du hast es überhaupt nicht zugelassen.
Man kann sein Bio-Rind auch groß Hungern.

http://www.braunschweiger-zeitung.de/ar ... 58926.html

Funktioniert nicht immer die Gemischthaltung . Besser erst die Rinder auf die Koppel , dann die Pferde .

jup das mit den langen Hörner hab ich mir nicht aus den Fingern gesaugt.

Einmal hat ich ne Ferse bei mir mit auf der Koppel nie wieder.

Galloway-Kuh mit Hörnern

Seit zehn Jahren hält Junicke selbst Pferde zusammen mit Highland-Rindern auf der Weide – im Gegensatz zu Galloways besitzen Highland-Rinder große Hörner. Bei den Galloways haben nur die Kühe vergleichsweise kurze Hörner, wenn diese nicht gestutzt werden.

Aber bezügl. der Mischbeweidung :
Funktioniert auf den Almen doch auch.
Und ansonsten: Eben trennen. Erst die Rinder, dann die Pferde.

Habe bisher Erfahrung mit Rotbunt, Chianina-Braunvieh-Mix und Dahomey. Alles Ochsen, alle mit Hörnern, absolut keine Probleme.

Wichtig ist, dass die Kälber in der Eingewöhnungszeit sowohl im Laufstall als auch auf der Weide eine Rückzugsmöglichkeit haben. Hatte am Anfang ne Litze gespannt, wo zwar die Zwerge, aber nicht die Pferde drunter durch konnten. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Pferde das wegfressen durften, was die Rindviecher haben stehenlassen und nicht umgekehrt.

Wenns allerdings im Laufstall/täglichen Umgang auf Dauer funktionieren soll, wirst Du die Rinder anfangs genauso erziehen müssen, wie die Pferde eben auch. Sonst hast Du wirklich irgendwann mal einige Zentner im Kreuz hängen.
Mein großer ist inzwischen 3 Jahre, ca. 1,70 groß und ne Tonne schwer. Dem würde ich ohne entsprechende Erziehung nicht im Dunkeln begegnen mögen

Moin.
Ich halte seit 5 jahren meine 2 Mutterkühe bei den Zuchtstuten, ohne Probleme. Zunächst Fleckvieh, jetzt Limousin. Es gab nie Probleme. Auch von der Ernährung nicht, da ja beide Parteien bei mir Milch geben müssen Die Fleckvieh hatte ich mir als Kalb gekauft und großgezogen. Ich denke, dass Handaufgezogene Rinder für unerfahrene Rinderhalter einfacher sind, weil sie besser an Menschen gewöhnt sind und weniger wild. Wichtig ist natürlich ein stabiler Zaun und ausreichend Platz, weil die Pferde häufig am ersten Tag angst vor den Rindern haben, diese evtl beißen und durch den Zaun jagen können. Besser ist es, die Rinder vor dem anweiden in eine feste Umzäunung zu lassen (Paddock oder Texas Trading Gitter etc). Später gibts keine Probleme mehr. Das Zähmen der Tiere im Vorwege ist selbstredend immer von Vorteil. Ein Apfel am Tag o.Ä. tut aber auch gute wirkung.