Hierzu ein paar Vorbemerkungen:
Mir ist Klar, dass Bauer/Landwirt heutzutage ein komplexer Beruf mit Ausbildung und ggf. sogar Studium ist.
Auch ist mir klar, dass das Betreiben einer Landwirtschaft bedeutet: Viel Steine - wenig Brot.
Ich habe im Forum ein paar ähnliche Beiträge gelesen, wo solche Fragen recht agressiv beantwortet wurden, nach dem Motto, Städter bleib daheim, Du hast keine Ahnung.

Nun - endlich - zum Thema:
bin Mitte Vierzig und habe einen Büroberuf. (nicht schlagen, sowas kommt vor)
Habe einen lang gehegten Wunsch verwirklicht und letztes Jahr meinen Jagdschein gemacht. Nun jage ich bei einem sehr netten Jäger mit, habe eine Zweitwohnung bei einem Bauern genommen, um dort viel vor Ort sein zu können. (Bin übrigens auch nicht das erste mal in der Natur, hatte mal einen kleinen See gepachtet, dort Fische etc. und ähnliche Aktivitäten.)
Nachdem meine Kinder bald aus dem Haus sind würde ich dann am liebsten aufs Land ziehen. Dann könnte ich auch nach den 3 Jahren Wartezeit ein eigenes Revier pachten. Ich stelle mir da einen Bauernhof in Alleinlage mit landwirtschaftlichen Flächen vor. Ein gewisses Grundeinkommen hätte ich glücklicherweise

Klar ist, dass ich dazu noch einige Dinge lernen muss. Natürlich will ich keine 3 Jahre Lehre machen, denke eher an eine Art Praktikum, natürlich würde ich rechtzeitig andere Züchter besuchen und interviewen etc. Kann auch wochenlang auf Kurse gehen. Wollte nur mal eine grobe Einschätzung, ob, ohne die Grundinvestition aus dem laufenden Betrieb von z. B. 50 Hektar mit 50 Rindern eine wirtschaftlich rentierliche Angelegenheit werden kann, die man alleine noch hinbekommt. Und natürlich, was Ihr als Grundausbildung vorschlagen würdet??
Feuer Frei! Kloppt mich!

Extremer