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Rinderherde in Erwitte an Bleivergiftung gestorben

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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26 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Rinderherde in Erwitte an Bleivergiftung gestorben

Beitragvon T5060 » So Feb 09, 2020 13:44

Stoapfälzer hat geschrieben:Und beim Mähen merkt man das nicht das macht nicht mehr Geräusche als ob man in einen Maulwurfshaufen mäht.


Aber der Schwaderfahrer sollte was sehen. Deshalb fahre ja immer ich mit dem IHC 833 den Schwader und geöffneter Frontscheibe. Dann habe ich einen Rechen, einen Seitenschneider und ne Handsäge mit dabei.
Da liegen ja nicht nur Bleiakkus in der Wiese, sondern auch Aas und Hausmüll. Bei Aas reche ich immer drumrum und markiere die Stelle auf dem Handy. Das mach ich dann mal später mit dem FL.
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Re: Rinderherde in Erwitte an Bleivergiftung gestorben

Beitragvon Stoapfälzer » So Feb 09, 2020 13:53

Bei massig Aufwuchs erkennt man auch beim Schwaden nichts und das Aas findest auch nur wenns nachts der Fuchs oder der Greif schon aus dem Mähschwad gezerrt hat. :?
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Rinderherde in Erwitte an Bleivergiftung gestorben

Beitragvon DWEWT » So Feb 09, 2020 18:14

Hat hier eigentlich jemand bedacht, dass ldw. Veredlungsbetriebe mit eigener Futtergewinnung auch immer als Futtermittelunternehmer registriert sind? Neben der Veröffentlichung dieser Betriebe im Bundesanzeiger, im BVL-Verzeichnis der Futtermittelbetriebe, verpflichtet das auch zur Einhaltung der Futtermittelhygiene. Die wird, zumindest in meinem Landkreis, jedes 2. Jahr kontrolliert. Somit dürfte fraglich sein, ob der Betrieb nicht evtl. fahrlässig gehandelt hatte, als er das kontaminierte Futter eingefahren hatte. Würde er das Futter verkauft haben, wäre er, falls der Schaden auf die Belastung des Futters zurückzuführen sein würde, zum Schadensersatz verpflichtet.
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Re: Rinderherde in Erwitte an Bleivergiftung gestorben

Beitragvon JueLue » So Feb 09, 2020 19:04

T5060 hat geschrieben:...
Aber der Schwaderfahrer sollte was sehen. Deshalb fahre ja immer ich mit dem IHC 833 den Schwader und geöffneter Frontscheibe. Dann habe ich einen Rechen, einen Seitenschneider und ne Handsäge mit dabei.
Da liegen ja nicht nur Bleiakkus in der Wiese, sondern auch Aas und Hausmüll. Bei Aas reche ich immer drumrum und markiere die Stelle auf dem Handy. Das mach ich dann mal später mit dem FL.


Schöne heile Welt!
Es gibt Gegenden, da wird die Futterernte von Profis gemacht, die sitzen dann natürlich nicht auf einem 833 mit offener Frontscheibe, weil die möchten ja einen für einen langen Arbeitstag (und davon vielleicht 10 am Stück) zumutbaren Arbeitsplatz. Da kann mir keiner erzählen, dass er unbedingt eine Autobatterie entdeckt, wenn er mit einem 8m Schwader 10h unterwegs ist, genausowenig wie z.B. einen Rehkadaver.

Ich kann mich aufregen über so Leute, die sagen: "das hätte ich sicher gesehen" und damit anderen mangelnde Sorgfalt unterstellen. :evil:

DWEWT hat geschrieben:Hat hier eigentlich jemand bedacht, dass ldw. Veredlungsbetriebe mit eigener Futtergewinnung auch immer als Futtermittelunternehmer registriert sind? Neben der Veröffentlichung dieser Betriebe im Bundesanzeiger, im BVL-Verzeichnis der Futtermittelbetriebe, verpflichtet das auch zur Einhaltung der Futtermittelhygiene. Die wird, zumindest in meinem Landkreis, jedes 2. Jahr kontrolliert. Somit dürfte fraglich sein, ob der Betrieb nicht evtl. fahrlässig gehandelt hatte, als er das kontaminierte Futter eingefahren hatte.


Welche Bedeutung soll das fahrlässige haben? Meiner Meinung nach keine, da er sich offenbar nur selber einen Schaden zugefügt hat. Was das mit der Registrierung zu tun hat ist mir schleierhaft. Welche Versicherung sollte im übrigen diesen (betriebsinternen) Schaden zahlen?

Würde er das Futter verkauft haben, wäre er, falls der Schaden auf die Belastung des Futters zurückzuführen sein würde, zum Schadensersatz verpflichtet.


Selbstverständlich, aber das wäre dann ein klassischer Fall für die Betriebshaftpflicht - übrigens auch bei Fahrlässigkeit, nur bei grober Fahrlässigkeit könnte es Diskussionen geben.

Der Verkauf wäre rein finanziell für den Landwirt 10mal besser gewesen.

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Re: Rinderherde in Erwitte an Bleivergiftung gestorben

Beitragvon T5060 » So Feb 09, 2020 19:54

Drehen wir den Spiess um : Hat der Lohnunternehmer zu haften, wenn er eine Autobatterie mit bei schwadet ?

Ich weis warum ich den Scheiss selber schwade, dann dauert es halt einen Tag länger
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Re: Rinderherde in Erwitte an Bleivergiftung gestorben

Beitragvon Jörken » Mo Feb 10, 2020 8:13

DWEWT hat geschrieben: Würde er das Futter verkauft haben...

hat er nicht.

Leute ihr steigert euch wo rein, völlig am eigentlich Elefanten im Raum vorbei, nur um einen Typen der euch nicht passt (vielleicht weil er Bio ist oder wegen sonst was, falsche Rinderrasse vielleicht...) eine schlechte fachliche Praxis zu unterstellen. Das ganze macht man schön öffentlich in einem Forum. Damit die ganze Welt mitlesen soll, warum die Bauern in Deutschland an allem Schuld sind. Seit neuestem sind deutsche Landwirte im Zweifel schlechte Müllbeseitiger, die manchmal etwas übersehen. Wie können die nur, die Schweine?
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Re: Rinderherde in Erwitte an Bleivergiftung gestorben

Beitragvon böser wolf » Mo Feb 10, 2020 9:39

T5060 hat geschrieben:Batterie ist ein versicherbares Risiko, JKK usw. nicht...... deshalb als Ursache sehr beliebt


Na ja dann muss jkk aber reichlich im Futter gewesen sein
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Re: Rinderherde in Erwitte an Bleivergiftung gestorben

Beitragvon plattland » Mo Feb 10, 2020 9:49

Also eine Bleivergiftung ist doch sehr einfach im Labor als Todesursache festzustellen. Ich denke kaum das man da was drehen kann. Die Versicherung wird im Zweifel sicher eine pathologische Untersuchung der Tierkörper fordern.
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Re: Rinderherde in Erwitte an Bleivergiftung gestorben

Beitragvon JueLue » Mo Feb 10, 2020 10:13

Alle reden immer von Versicherung...

Welche genau soll dem Landwirt den Schaden denn erstatten?
Und woher wisst ihr, dass er so eine hat?

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Re: Rinderherde in Erwitte an Bleivergiftung gestorben

Beitragvon Marian » Mo Feb 10, 2020 13:26

Erwitte ist nicht so sehr weit weg von mir. Habe zuerst im Radio von dem Fall gehört.
Erster Gedanke: scheiße. Das kann jedem passieren.

Im Radio wurde von Anfang an berichtet das das Kreisveterinärwesen wegen der vielen Verendungen ermittelt hat und nach Untersuchung der Kadaver eine Bleivergiftung als Ursache festgestellt hat.
Ich kenne den Betrieb nicht, aber meine erste Vermutung war das die Herde sicher extensiv gehalten wird und da Rundballenraufe oder ähnliches angesagt sein wird. Da ist es aber unwahrscheinlich Reste zu finden.
Fürchterlich ärgerliche Angelegenheit.
Aber Fakt ist, hier in der Gegend gibt es viele Betriebe die die Futterernte komplett vom Dienstleister erledigen lassen. Eine Batterie fällt doch weder beim 9 Meter Butterfly, noch beim 12 Meter 4sterm Schwader auf.


Nur Mal so meine Sicht der Dinge.
Finde es sehr anmaßend das Kollegen sich sicher sind sie währen in so einer Situation unfehlbar...
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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Re: Rinderherde in Erwitte an Bleivergiftung gestorben

Beitragvon Kormoran2 » Mo Feb 10, 2020 13:59

Hier in der Gegend gab es im 17. Jahrhundert Bleibergbau. Die Wässer, die noch heute aus dem Bereich des Stollens kommen, sind alle bleiverseucht. Die ganzen landw. Flächen unterhalb des Stollens dürfen sogar kilometerweit nicht genutzt werden.
Ein Landwirt hat das Gras gemäht und in Rundballen eingelagert, plötzlich stand die Polente auf seinem Hof und hat Proben gezogen. Es mußte alles entsorgt werden.
Blei löst sich im Wasser. Das heißt, dass eine viele Jahre alte Batterie sich auch allmählich auflöst und eine ganze Weide mit Blei verseuchen kann.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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