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Robustrinder

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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24 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon juhu1955 » Mi Apr 23, 2008 18:40

Meinem Sohn habe ich zur Abschlussprüfung als Landwirt zwei welsh black Absetzrinder aus Herdbuchzucht geschenkt.
Ein Grund, warum es gerade diese Rasse war, liegt u.a. daran, dass mich die Umgänglichkeit gleich überzeugte und sie außerdem auch eine gute Fleischqualität liefern.
Unsere haben Hörner, es gibt aber auch genetisch hornlose. Im "Hessenbauern" war kürzlich ein interess. Artikel zu dieser Rasse, ich schicke den gerne per email.


Und ich stelle hier mal einen Link rein, die Rasseportraits finde ich gut gemacht:

http://www.fleischrinderzucht.de/rassen/_rass.htm
juhu1955
 
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Beitragvon Ancasa » Mi Apr 23, 2008 19:13

Hallo,

danke für eure Meinungen!

Bis lang habe ich mich lediglich in die Materie "Rind" eingelesen (bin also bislang nur Theoretiker)... und aus dieser Erfahrung heraus, habe ich nichts negatives über die hier viel diskutierten Highlands gelesen - das Gegenteil war eher der Fall. Eben daß diese rinder eine gute Fleischqualität besitzen, zutraulich und anspruchslos sein sollen... dies waren für mich (abgesehen davon daß ich das äußere Erscheinungsbild der Tiere ebenfalls sehr ansprechend finde) recht gute Kriterien...?!?

Mein Plan war zunächst als Hobbyhalter zu beginnen und je nach dem, ob Nachfrage besteht, mich zu vergrößern... und dies auch nicht einfach mal so und ohne mich vorher kundig gemacht zu haben (auch praktisch nicht - wenn es also im Saarland einen Hof mit Rindern gibt, bei dem ich noch was lernen kann - bitte melden)...

Wenn es eine typische "Anfängerrasse" geben sollte, welche wäre das?
und was haltet ihr von den gefährdeten Rassen wie Deutsch Shorthorn oder Deutsches Gelbvieh?
Sollte noch jemand Erfahrung mit den Highlands haben, würde ich mich freuen, darüber noch etwas zu erfahren.

Danke noch mal

Gruß Ancasa
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Re

Beitragvon Bigchicken » Mi Apr 23, 2008 21:26

Was du vielleicht noch beachten solltest je nach dem was du für Flächen hast, bei Rassen wie Highlands auf Grund des niedriegen Gewichtes machen sie bei ganzjähriger Freilandhaltung wesentlich weniger Trittschäden, was gerade in den Wintermonaten ein Vorteil sein kann.
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Beitragvon estrell » Mi Apr 23, 2008 21:53

Das mit "weniger Gewicht also weniger Trittschaden" gehört echt in den bereich der "green urban lies" es stimmt schlicht nicht.
Limos - etliches schwerer - machen genau so wenig "Trittschaden" - wiewohl ich inzwischen den "Trittschaden" auch als Nutzbringend für viele Pflanzenarten sehe. Hier nicht den Schaden durch Verdichtung sondern den durch den Aufbruch der Narbe - nur so können manche seltene Pflanzen erst keimen.

Als "Anfängerrind" sehe ich auch seltenere Rassen, zB die Hinterwälder. Besonders wichtig ist aber, mit sehr wenig Tieren zu beginnen, sich Zeit zu nehmen und einen Ratgeber, den man im Notfall antriggern kann.
Glanvieh wäre auch geeignet - aber nur die Linien mit fast keinen Schwergeburten.
Limos, wenn man sich drantraut - warum nicht?
Herford, deutsch Angus....
Galloways auch, aber die sind - find ich - schon speziell - und grad auch nicht "in".
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon Ancasa » Do Apr 24, 2008 7:51

@estrell
ich würde zunächst eh mit zwei bis drei tieren anfangen wollen (eben erst mal als hobby), um mich langsam ranzutasten... alles andere wäre mehr als unvernünftigt
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Re

Beitragvon Bigchicken » Do Apr 24, 2008 19:57

Meine Meinung wäre hol dir 2-3 Mutterkühe für den Anfang, so hab ich das auch gemacht. Wirtschaftlich gesehen sind Highlands schlecht, aber ich denke für den Einstieg geeignet. Nur wie du schon sagst Hobby , das heißt für mich soll Spaß machen. Und es gibt halt wenige Hobbys mit denen man das große Geld verdienen kann
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Neues Buch über Robustrinder

Beitragvon genau » Di Apr 29, 2008 10:49

Robustrinder – vital und widerstandsfähig
Ein neues Buch über Hochlandrind und Galloway
Ein neues Buch ist jenen Rinderrassen gewidmet, die aufgrund ihrer Vitalität, ihrer Genügsamkeit und Widerstandsfähigkeit als "Robustrinder" – so auch der Titel – gelten.
Naturbelassen, urtümlich, meist kleinrahmig, vital, gesund, genügsam, unempfindlich, anpassungsfähig – so beschreiben die Autoren des Buches "Robustrinder" die Tiere der Rassen Hochlandrind und Galloway. Verfasst wurde es vom Hochlandrinderzüchter Friedrich Hardegg, Obmann der ARGE Hochlandrind, und deren Gründungsobmann Wolfgang Müller.

Thema ist die Nutzung der beiden Rassen in der extensiven, ökologischen Bewirtschaftung von Grünland sowie ihr Einsatz für die Erhaltung und Pflege der Kulturlandschaft. Obwohl Zweinutzungsrassen, werden Hochlandrinder und Galloways – vorwiegend in der Mutterkuhhaltung –, in erster Linie zur Fleischnutzung eingesetzt. Die Tiere zeichnen sich nach Überzeugung der Autoren, durch eine "ganz besondere Fleischqualität" und geringe Erzeugungskosten aus.

Im Vordergrund dieses laut Verlag "ersten Praxisbuches" zu diesem Thema steht das Hochlandrind. Die Autoren befassen sich schwerpunktmäßig und in die Tiefe gehend unter anderem mit Haltung und Zucht, stellen Überlegungen zur Wirtschaftlichkeit an und informieren über Möglichkeiten zur Verarbeitung und Vermarktung. F.G.

• Robustrinder – Highland Cattle & Galloway. Von Friedrich Hardegg und Wolfgang Müller, 96 Seiten, ISBN: 978-3-7040-2275-2, Preis: 29,90 Euro; avBuch. Tel. 01/ 982 33 44- 404-441; www.avbuch.at
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Beitragvon CarpeDiem » Di Apr 29, 2008 10:57

Bin eigentlich überrascht wie viele Leute sich doch mit diesen mehr- oder minder recht exotischen Tierchen abgeben. Konnte bei uns feststellen, dass nach die Mutterkuhprämie in top ups integriert worden ist, also die Prämie auch ohne Kühe gezahlt wurde, die Mutterkühe egal welcher Rasse massenweise abgeschafft wurden.

Offenbar waren die wirtschaftlichen Ergebnisse nicht dazu angetan, diese speziellen Rassen weiter zu pflegen. Aber ich lasse mich da gerne eines besseren belehren.
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