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Roden

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39 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Roden

Beitragvon Irgendenner » Fr Dez 11, 2015 22:03

auf fläche geht das.
was das kostet weiß ich grad ned aber is ned die welt.
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Re: Roden

Beitragvon Florian1980 » Fr Dez 11, 2015 22:38

Normales Roden mache ich mit meinem Vater seit ich geschätzte 5 Jahre alt bin so:

Ich sitze auf dem Schlepper, kleinster Gang eingelegt, Standgas. Im Anhängemaul ein Dreifach-Kettengehänge, ein Strang in der Anhängerkupplung, zwei Stränge nach hinten. Mit den Zwei strängen werden immer Abwechselnd die Stöcke eingehängt ( Stock mit kette umschlungen und Haken in die Kette eingehängt), während es einen Stock rauszieht reicht die Zeit um den letzten auszuhängen und einen neuen einzuhängen. Wichtig ist, an den zwei freien Strängen die Kläppchen an den Haken zu entfernen, sonst dauert das Aushängen zu lang.

mit dieser Methode haben wir jeden unserer Weinberge in den letzten 30 Jahren einmal gerodet, nur irgendwann wurdn die plätze von Schlepperfahrer und Einhänger getauscht.
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Re: Roden

Beitragvon Terrassenwein » Fr Dez 11, 2015 23:52

Florian1980 hat geschrieben:Normales Roden mache ich mit meinem Vater seit ich geschätzte 5 Jahre alt bin so:

Ich sitze auf dem Schlepper, kleinster Gang eingelegt, Standgas. Im Anhängemaul ein Dreifach-Kettengehänge, ein Strang in der Anhängerkupplung, zwei Stränge nach hinten. Mit den Zwei strängen werden immer Abwechselnd die Stöcke eingehängt ( Stock mit kette umschlungen und Haken in die Kette eingehängt), während es einen Stock rauszieht reicht die Zeit um den letzten auszuhängen und einen neuen einzuhängen. Wichtig ist, an den zwei freien Strängen die Kläppchen an den Haken zu entfernen, sonst dauert das Aushängen zu lang.

mit dieser Methode haben wir jeden unserer Weinberge in den letzten 30 Jahren einmal gerodet, nur irgendwann wurdn die plätze von Schlepperfahrer und Einhänger getauscht.

Jo, wer auf dem Schlepper sitzt hat das Sagen auf dem Hof. Es sei dir gewünscht, dass du in dreißg Jahren wieder hinter dem Schlepper stehst und die Kette einhängst. Dein Sohn sitzt dann auf dem Schlepper und wird dir sagen wo es lang geht.
@Kyoho:
Dreibein ist sicher gut. Ich hatte halt eine alte Bockleiter rumliegen, aber keine Stahlrohre. Außerdem hatte ich keinen Plan, wie das Kopfteil eines solchen Dreibeinstativs einfach und genial aussehen könnte. Anspitzen der Beine finde ich nicht ganz so gut. Auch bei der Bockleiter graben sich die Holme ohne Unterlegdiele manchmal recht tief ein.
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Re: Roden

Beitragvon Irgendenner » Sa Dez 12, 2015 23:11

da bräucht man platten mit ner spitze dran.so wie bei den alten holzleitern in der art nur breiter.
spitze damits nicht abrutscht und platte damits ned einsinkt.
aber optimaler wäre das ganze fahrbar wie ein sackkarren anhben auf räder hund weiterschieben... autobatterie rein und 12 volt seilwinde :mrgreen:
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Re: Roden

Beitragvon Terrassenwein » So Dez 13, 2015 0:27

So sieht die Lösung meines Nachbarn aus. Ich war mal so frech, und habe sein Stativ, das er in seinem Wengert stehen lassen hat, mal kurz bei mir ausprobiert.
DSCI0816 - Kopie.JPG
Roden mit Hebezeug und Dreibeinstativ
DSCI0816 - Kopie.JPG (249.02 KiB) 2366-mal betrachtet
.
Die Umstellung geht noch wesentlich schneller als bei mir mit der Leiter, vor allem, weil die Drähte nicht ausgehängt werden müssen. Allerdings ist sein Stativ etwa doppelt so schwer wie die Leiter. Dazu noch 10 KG fürs Hebezeug, da musst du ordentlich wuchten. Er hat oben einfach drei Kettenglieder an die Stangen angeschweißt. Einfach und effizient. Insgesamt ist das Stativ zu niedrig, wenn die Wurzeln mal länger gezogen werden können. Die Neigung der Holme ist recht flach, eigentlich zu flach. Außerdem hätte er den dritten Holm sinnvollerweise kürzer gemacht, wenn ohnehin nur in Terrassenlagen gezogen wird. Dann wäre auch ein filigranerer Querschnitt der Holme möglich gewesen. Die Neigungswinkel der Fußplatten könnte man sinnvollerweise auch mehr an die tatsächlichen Geländeverhältnisse anpassen.
@Rheingauer5:
rheingauer5 hat geschrieben: oder man darf es ja heute kaum noch sagen, etwas Glyphosat. :D

Wenn schon, wäre da Garlon 4 nicht effizienter? Stock Ende März unter dem Kallus abschneiden, kleines Loch reinbohren und ein paar Tropfen Garlon einfüllen? Das wäre für die Stöcke auf der Mauerkrone, wo nicht mehr nachgepflanzt werden soll, vielleicht sogar eine Option. Zumindest mauernschonend. Und weil nicht nachgepflanzt wird dürfte es auch 150% rückstandsfrei sein, also gibt es auch keine moralischen Vorbehalte.
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Re: Roden

Beitragvon woweb » So Dez 13, 2015 12:40

Wenn schon, wäre da Garlon 4 nicht effizienter? Stock Ende März unter dem Kallus abschneiden, kleines Loch reinbohren und ein paar Tropfen Garlon einfüllen? Das wäre für die Stöcke auf der Mauerkrone, wo nicht mehr nachgepflanzt werden soll, vielleicht sogar eine Option. Zumindest mauernschonend. Und weil nicht nachgepflanzt wird dürfte es auch 150% rückstandsfrei sein, also gibt es auch keine moralischen Vorbehalte.[/quote]



Wurzelstange muß entfernt werden, wenn es als gerodet gelten soll. War dieses Jahr selber betroffen, weil ein Weinbauberater die Übertragung des Pflanzrechtes abgelehnt hat, weil noch ein paar Wurzelstangen vorhanden waren. Andererseits reicht es auch nicht, um das Pflanzrecht zu erhalten. Regierungspräsidium hat mir dazu einen entsprechende rechtliche Darstellung gegeben.
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Re: Roden

Beitragvon Obsti » So Dez 13, 2015 15:08

Irgendenner hat geschrieben:auf fläche geht das.
was das kostet weiß ich grad ned aber is ned die welt.



Das Hektar kostet bei uns 350 € plus MWST.

Gruß Obsti
Probleme sind vom Kopf erdacht.
Er hat auch immer die Lösung dafür.
Du siehst den Sonnenuntergang und bist erschrocken weil es plötzlich Nacht ist.
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Re: Roden

Beitragvon Terrassenwein » So Dez 13, 2015 22:36

woweb hat geschrieben:Wurzelstange muß entfernt werden, wenn es als gerodet gelten soll. War dieses Jahr selber betroffen, weil ein Weinbauberater die Übertragung des Pflanzrechtes abgelehnt hat, weil noch ein paar Wurzelstangen vorhanden waren. Andererseits reicht es auch nicht, um das Pflanzrecht zu erhalten. Regierungspräsidium hat mir dazu einen entsprechende rechtliche Darstellung gegeben.

Das ist in deinem beschriebenen Fall natürlich ärgerlich, gut zu wissen. Bei mir spielt das aber glaube ich keine Rolle. Die Fläche wurde ja bereits 2014 neu bepflanzt, ohne Endstöcke auf der Mauer. Da blieben die Rieslingstöcke eben noch zwei Jahre länger stehen. Schlimmstenfalls müsste ich 25% der Fläche als Riesling statt als Souvignier gris anmelden. Oder als gemischten Satz anmelden? Letztlich interessiert das aber in unseren Terrassen später niemanden mehr, solange ich keine Zuschüsse beantrage. Also sollte für mich die effiziente Umsetzung in guter fachlicher Praxis maßgeblich sein.
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Re: Roden

Beitragvon Davin » Di Dez 15, 2015 9:57

woweb hat geschrieben:Wurzelstange muß entfernt werden, wenn es als gerodet gelten soll. War dieses Jahr selber betroffen, weil ein Weinbauberater die Übertragung des Pflanzrechtes abgelehnt hat, weil noch ein paar Wurzelstangen vorhanden waren. Andererseits reicht es auch nicht, um das Pflanzrecht zu erhalten. Regierungspräsidium hat mir dazu einen entsprechende rechtliche Darstellung gegeben.


Verpachte deinem "Weinbauberater" doch mal einen terrassierten Weinberg. Pachtfrei, da kann er doch nicht nein sagen, oder?
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