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Roggen vs. Triticale

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Roggen vs. Triticale

Beitragvon langholzbauer » Fr Sep 27, 2024 20:26

Ach, stell Dich nicht so an!
Das mit der Untersaat, der Folgefrucht hast ja richtig verstanden. :wink:
Ob da noch Klee dabei sein soll, hängt da auch wesentlich von der verfügbaren Gülle ab.
Für Biogas mit Güllerückliferung kann Gras ohne Klee ev. für den Gaser interessanter sein, weil dann direkt nach dem GPS- Schnitt mehr Gülle ausgebracht werden kann, was die Lagerkapazität schont und auch das Ausbringungszeitfenster vergrößern kann.
Wie lange darf man noch mit dem Möscha auf GL und Ackerfutter ausbringen???
Die WWicken oder ev. auch WErbsen, als Mischungspartner im Roggen machen die Bestandsgründung( Oh sorry! Ein Begriff aus der Forstwirtschaft.) teurer, bringen aber im Silo mehr Eiweiß und besonders bei später GPS geringfügig bessere Siliereigenschaften oder bei früher Ernte besseren Futterwert für Wiederkäuer, den ich aus dem Bauch raus dann höher ansetzen würde, als von blanker Triticale.?( Zur Randnotiz)

PS:
Wie sind da Eure Erfahrungen mit den Sorten?
Ich schwöre bisher auf die alt bewährten P- Sorten , wie Ducato oder Inspektor, weil die bei angepasster Führung auch selbst gedroschen und nachgebaut werden können.
Und Roggen von einem guten Dresscherfahrer auch saatfähig zu Ernten ist.
Leider sind die konventionell immer schwerer zu bekommen.
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Re: Roggen vs. Triticale

Beitragvon Sturmwind42 » Fr Sep 27, 2024 21:45

langholzbauer hat geschrieben:Ach, stell Dich nicht so an!

Tut mir leid LH Bauer , weder mit Roggen , noch mit Triti hatte ich je was zu tun, wird mir jetzt aber angeboten .
Von Wicken hört man schauerliche Schauergeschichten was Ernte angeht. Und in der tat ist es mir befremdlich gleich vier Früchte in einer Mischung anzubauen , hab aber eben keine Erfahrung .
Darum gerne mehr Infos . LH Bauer bitte nenne die Saatstärken und auch den Ablauf der Saat , ein Mix in einem Saattank wird es wohl kaum sein ?.
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Re: Roggen vs. Triticale

Beitragvon langholzbauer » Fr Sep 27, 2024 22:44

Naja,
Was ich von Dir hier im LT lese, gehe ich davon aus, dass Du den ehrenwerten Beruf eines Landwirts mal erfolgreich gelernt hast. :wink:
Da kamen auch solche Themen vor.
Heute können wir mit einigen Schlagworten im WWW eigentlich schon viel zu viele Informationen zu Themen aufrufen, welche uns wichtig erscheinen.
Wicken als Mischungspartner sind seit dem berümten Landsberger Gemenge und dem Wickroggen eigentlich durchgetestet.
Die Schauergeschichten kommen gern von Leuten, die da Mischungen selbst übertrieben oder den optimalen Erntezeitpunkt schlicht verpasst haben.
Wo ist eigentlich @DWEWT, der als Biobauer seinerzeit so einen erfolgreich angebauten Bestand tierisch ungenutzt breit häckseln ließ? :wink:
Dir Sturmi möchte ich dringend empfehlen, mit dem abnehmenden Biogaser nicht nur über den Preis /dt oder KJ , sondern auch über die Erntemodalitäten wie auch Gärrestrücklieferungen und Abnahme der möglichen Folgeschnitte, wie oben schon angeschnitten,zu verhandeln.
Eine gemeinsame Aussaat von Wickroggen( den es auch schon als Saatgutmischung im Handel gibt) und einer Untersaat ( im Herbst 35- 50% der Blanksaatmenge, je nach Bodenzustand und Termin) steht nichts entgegen, wenn die Drilltechnik eine vorher homogene Mischung nicht trennt.
Ich persönlich fröhne da lieber der alten Technologie, wo das Getreide oder der Wickroggen pünktlich im September gedrillt wurde und im 3. Blatt die Untersaat mit einer Schleppschaardrillle mit guter Striegel gleich eine Unkrautbekämpfung durchführt.
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Re: Roggen vs. Triticale

Beitragvon JulianL » Sa Sep 28, 2024 1:42

rottweilerfan hat geschrieben:Das Problem beim Triticale ist das die kleinen Körner nur sehr schlecht aus der Ähre zu bringen sind.
Dür die diesjährige Saat habe ich auf eine andere großkörnige Sorte (rivolt)gewechselt,mal schauen wie das drischt.

Hast du oder hat wer anders da generelle Erfahrungen, welche Sorten eher leicht und welche schwer zu dresden sind? Ich habe das Problem mit Cedrico auch dass vor allem die kleinen Körner an der Ährenspitze fast nicht zu dreschen sind. Ich musste den Dreschkorb dieses Jahr fast komplett schließen und bin geschlichen in der Triticale dass es kein Spaß mehr war.
Oder war das dieses Jahr irgendwie besonders extrem?
JulianL
 
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Re: Roggen vs. Triticale

Beitragvon Sturmwind42 » Sa Sep 28, 2024 7:47

langholzbauer hat geschrieben:Da kamen auch solche Themen vor.
Ja lange her und seither ist manches überholt ! An eine derartige Mischung (Roggen, Wicken, Weidelgrass, Klee ) kann ich mich nicht erinnern, Landsberger Gemenge ja .
Das WWW mag vieles hergeben, nicht alles ist richtig, dort kann jeder jeden Mist schreiben, auch finde ich keine Angaben zu dieser Mischung .
Ist dieses Forum nicht dazu da sich unter Praktiker auszutauschen ? Nein ? Welchen Sinn hat es dann ?

Dir Sturmi möchte ich dringend empfehlen, mit dem abnehmenden Biogaser nicht nur über den Preis /dt oder KJ , sondern auch über die Erntemodalitäten wie auch Gärrestrücklieferungen und Abnahme der möglichen Folgeschnitte, wie oben schon angeschnitten,zu verhandeln.
Hast du da Bedenken ? Naja sonst würdest es ja nicht schreiben. Scheinbar doch nicht alles gelesen ;) , würde da einen Vergleich nicht scheuen . Sei dir jedenfalls sicher das all dies entweder im Vorfeld besprochen ist, oder eine andere Alternative vorliegt ( Bsp wird Mais immer als Zweinutzung angebaut, da ich mich ungern einer Willkür aussetze, Maispreis wird hier immer am bestehenden Bestand verhandelt )
Die abnehmende Hand hat offenbar einen Groll gegen Wicken, also lass ich das, zumindest im Groh. Es gibt von dieser Seite auch eine Empfehlung die hier offensichtlich nicht geteilt wird . An Fruchtart werde ich mich auch weitgehend halten, nicht jedoch an Saatgutaufwandmenge . Dennoch würde ich gerne versuchsweise "was anderes" evtl besseres ausprobieren ( als Versuch ) . Dort wird die Aussaat von Triti und WG an einem Termin präferiert .
Es wäre das dritte Mal das die von mir was abkupfern, warum wohl ?
Eine gemeinsame Aussaat von Wickroggen( den es auch schon als Saatgutmischung im Handel gibt) und einer Untersaat
Hauptfrucht soll ---> siehe Thementitel <-----
Ich persönlich fröhne da lieber der alten Technologie, wo das Getreide oder der Wickroggen pünktlich im September
Sortenbedingt kann erst in der ersten bis zweiten Dekade des Oktober der Mais gehächselt werden, schlechtere Bestände bzw niedere FAO Zahlen wurden Anfang der Woche geerntet .
Die Schauergeschichten kommen gern von Leuten, die da Mischungen selbst übertrieben oder den optimalen Erntezeitpunkt schlicht verpasst haben.
Weiss ich nicht , aber irgendwas muss ja passiert sein .
Wo ist eigentlich @DWEWT, der als Biobauer seinerzeit so einen erfolgreich angebauten Bestand tierisch ungenutzt breit häckseln ließ? :wink:
Offensichtlich weg ! was ich schade finde, auch wenn ich meist nicht seiner Meinung war, einen Unterhaltungswert und auch manche Infos von "drüben" ( Bio ) hatte es allemal. Aber sein Bauch wurde einfach zu wenig gestreichelt und seine Krone zu wenig poliert .
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Re: Roggen vs. Triticale

Beitragvon rottweilerfan » Sa Sep 28, 2024 8:49

@julianl,
ja dieses jahr war das extrem,kümmer körner in kleinen triticale ähren bringt man kaum in den tank,entweder gehen die mit den ähren oder mit dem wind hinten raus,sah man deutlich nach dem grubbern. im sauber ausdreschen ist der roggen klar im vorteil,bloß hat der ein kleines zeitfenster zwischen reif -schneidwerksverluste.
hatte bestimmt an die 10 jahre lombardo stehen(händler hatte nie was anderes)von daher war´s mal an der zeit für ein wechsel.
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Re: Roggen vs. Triticale

Beitragvon Flo96 » Sa Sep 28, 2024 16:32

Hallo, ich habe mal eine Frage in die Runde, wie verträgt der Roggen 0,35 Cadou und 0,35 Mateno oder ist 1,5 Agoline + 0,35 Cadou verträglicher?

Bisher habe ich immer 0,4 Herold gefahren, da ich aber die anderen Mittel da habe und das nutzen möchte, würde ich gerne wissen was besser ist.
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Re: Roggen vs. Triticale

Beitragvon Agrohero » Sa Sep 28, 2024 17:55

Sturmwind42 hat geschrieben:
Agrohero hat geschrieben:Ganz klar der Roggen!
Wenn du auf ein herbizid verzichten kannst dann würde ich interwicken ,IT dazu mischen und im Herbst noch eine weidelgrasuntersaat mit Klee anlegen .

Ich nehme mal an das soll "Winterwicken mit dazu mischen " heissen , richtig ?

und dann zusätzlich noch Weidelgrass mit Klee ? Hat das alles Platz ? :D

In der Nachbarschaft wurde Triticale mit Weidelgrass zusammen gedrillt , beim hächseln war man sich einig , das man mit dem Weidelgrass hätte viel weiter zurück gehen sollen in der Saatmenge . Soll angeblich 45 Tonnen Frischmasse gegeben haben, schwer zu glauben .. Der Vorteil wäre , das dann nach dem GPS hächseln das Weidelgras gleich weiter wachsen kann und nochmal einen Schnitt oder zwei gibt .


Hallo strurmi,
Ja sollte winterwicken heißen.
Ich habe das ganze 3 Jahre gemacht und habe es nur eingestellt weil die zahlungsmoral des Abnehmer sehr zu wünschen übrig ließ.
Ausgesät habe ich Ende September eine Mischung aus 2 Einheiten hybridroggen + 15 kg wicken oder 90 kg Populationsroggen + wicke .
Untersaat 10 bis 15 kg weidelgras mit 5% weisklee.
Roggen und wicke habe ich mit einem zwangsmischer am Radlader gemischt und das Gas mit einer seperaten Dosierung vor die Walze gestreut .
Versuchsweise habe ich auch mal ackerbohnen über die unterfussdüngung vom stripper mit ausgesät.
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Re: Roggen vs. Triticale

Beitragvon langholzbauer » Sa Sep 28, 2024 21:15

Manchmal ist es etwas schwierig mit dem, von mir ob seiner Praxis hoch geschätzten, Sturmi. :wink:
Wenn Mais als Folgefrucht grundsätzlich gesetzt ist, dann schreiben wir von " Grünschnittroggen" als Winterzwischenfrucht, da brauchen wir nichts mit GPS in der Teigreife und ev. Folgefrüchten zu schreiben.
Und da sind die Pflanzenzüchter so weit, dass deren beste " Grünschnittroggen " Mitte Mai umfallen, wenn sie bis dahin nicht geerntet wurden.
Das kann nach meinen bescheidenen Kenntnissen keine Triticale- Sorte leisten.
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Re: Roggen vs. Triticale

Beitragvon Sturmwind42 » So Sep 29, 2024 6:41

Danke Agrohero für dein Bericht aus der Praxis . Der Kollege hat von 25 kg Weidelgras als Untersaat gesprochen , bzw der hat das so gemacht , aber zugegeben dass das viel zu viel war . Aber das ja wohl logisch, hätte ich ihm vorher auch schon sagen können .
@ LH Bauer , nein nein , es geht um Mais als Vorfrucht ! Dann soll , wenn es nach dem Willen des Abnehmers geht Triticale als Hauptfrucht drauf und eben als Untersaat noch Weidelgras um dieses dann in der Folge des Erntejahres weitere Schnitte für ihn nutzen zu können .
Inwieweit da Klee Sinn macht , hab ich nie probiert. Weidelgras braucht ja doch deutliche Stickstoffgabe um Ertrag zu liefern, Klee mag das nicht . Hat der da ne Chance sich zu etablieren ? ( Je mehr Stickstoffdüngung desto weniger Kleeanteil , so kenne ich es vom herkömmlichen Kleegras )
Wäre halt gut wenn es evtl .trocken werden würde, weil da der Klee munter weiter wächst . Auch könnte man es im evtl selbst silieren .
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Re: Roggen vs. Triticale

Beitragvon bauer hans » So Sep 29, 2024 8:24

zum füttern ist Roggen besser,weil der höhere erträge bringt und auch Mutterkorn macht keine Probleme,wenn länger gelagert wird.
zum verkaufen ist Triticale besser,Roggen nimmt der Handel hier gar nicht an.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Roggen vs. Triticale

Beitragvon Marian » So Sep 29, 2024 9:48

Wie lange lagerst du den Roggen GPS in der Regel Hans?
Triticale GPS kauft bei dir die RWM oder wer macht das?
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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Re: Roggen vs. Triticale

Beitragvon langholzbauer » So Sep 29, 2024 13:25

Ich stehe da grad auf dem Schlauch zu Sturmi's Fragen.
Der Biogaser möchte also lieber Triticale als Roggen und keine Wicken oder Erbsen?
Er bietet auch die Abnahme der folgenden Grasschnitte an.

Das klingt für mich nach einem Biogaser mit außerlandwirtschaftlichem Input, der gern auch seinen N- Überschuss mit der Güllerücklieferung los werden will.

Wenn dem so ist, und die Gülle günstig zuverlässig und agronomisch richtig auf der Fläche landet, geht das so auf.
Will der Gaser schon in das wachsende Getreide Gülle liefern?
Triticale braucht da vermutlich etwas weniger Einkürzung , um bis zum GPS- Häckseltermin sicher stehen zu bleiben , gegenüber Roggen.

Für Herbstuntersaat hat bei mir in solchen Fruchtfolgen 15 kg Weidelgras zur ortsüblichen Deckfruchtsaatmenge bei gutem Saatbett völlig ausgereicht, um hinterher saubere Bestände zu entwickeln.

Wie schon in meinem Beitrag von Freitagabend kurz vor halb 10 angedeutet, wenn der Gaser kein Eiweiß= N wünscht, dann macht es das günstiger.
Und ein gut gedüngtes Weidelgras siliert auch für Futterzwecke noch deutlich besser, als dürregeschädigtes Kleegras.
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Re: Roggen vs. Triticale

Beitragvon Sturmwind42 » So Sep 29, 2024 15:59

langholzbauer hat geschrieben:Der Biogaser möchte also lieber Triticale als Roggen und keine Wicken oder Erbsen?
Er bietet auch die Abnahme der folgenden Grasschnitte an.
richtig !

Das klingt für mich nach einem Biogaser mit außerlandwirtschaftlichem Input, der gern auch seinen N- Überschuss mit der Güllerücklieferung los werden will.
nein, nur landw Input ! Mit N -Rücklieferung wird eher versucht zu knausern .
Will der Gaser schon in das wachsende Getreide Gülle liefern?
Wenn das Wetter das zulässt , dann ja .
Für Herbstuntersaat hat bei mir in solchen Fruchtfolgen 15 kg Weidelgras
Hätte ich auch so geschätzt .
Von Eiweiss hab ich noch nie eine Forderung gehört, geht immer nur um Masse .
Und ein gut gedüngtes Weidelgras siliert auch für Futterzwecke noch deutlich besser, als dürregeschädigtes Kleegras.
Ein Widerspruch ! In dem Jahr wo ein dürregeschädigtes Kleegrass steht, wird das gut gedüngte Weidelgras gar nicht erst starten , und falls doch, dann schnell wieder umdrehen (ergo ist gar nix da zum silieren ) . In so einem Fall hat jeder Klee die Nase vorn .
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Re: Roggen vs. Triticale

Beitragvon langholzbauer » So Sep 29, 2024 19:37

Schreiben wir noch über Praxis oder " was wäre wenn..."?
Die dezente Zumischung von großkörnigen Legu's wie Wicke oder Wintererbse bringt Dir Anbauer bei genug Knöllchenbakterien und sonst ausgeglichener Nährstoffversorgung idR. immer mehr ein, als die zusätzlichen Saatgutkosten ausmachen.
Auf die Begründung, warum der Biogaser das nicht will, bin sicher nicht nur ich gespannt. :wink:
Bei pünktlich geernteter GPS von gut etablierten Wintergetreide brauchen wir hoffentlich nicht über Herbizidmaßnahmen schreiben, die dann bei Legu Anteilen deutlich eingeschränkt werden.!
Das gilt dann analog für die untergesääte Folgefrucht solange da nicht schon Probleme in der Fruchtfolge wegen zu hohem Legu- Anteil und " Kleemüdigkeit" zu erwarten wären.
Zum letzten Teil:
Ein optimal gedüngtes Weidelgras aus einer gelungenen Herbst-Untersaat kann geringen Niederschlag durchaus besser in Zuwachs umsetzen, als jede Frühjahrssaat mit Klee, weil die Wurzelmasse ein halbes Jahr länger Zeit zum Wachsen hatte. :wink:
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