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Rückegassen aufforsten

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Rückegassen aufforsten

Beitragvon dol » Do Okt 13, 2016 14:08

Ich weis wie sich das anhört :P , deshalb kurze Erklärung dazu:

Ca. 0,75 ha Fichtenbestand wurde komplett gefällt (händisch) und per Rückezug abtransportiert. Anflug - Fichte und etwas Buche ist reichlich vorhanden.
Nur dort wo der Rückezug gefahren ist, ist wächst aktuell nur Brombeere :cry:
Eine dieser "Straßen" will ich aufforsten, da nicht benötigt bzw. für Schlepper nicht befahrbar da zu steil.
Zwei davon will ich weiter als Rückegasse nutzen, jedoch brauch ich für meinen Schlepper keine Breite von bis zu 6 Meter.

Deshalb die Frage: was pflanzen? Wegen der geringen breite, kann ich ja nur 2 bis 3 Reihen pflanzen. Scheiden Laubbäume dadurch schon mal aus?
In der näheren Umgebung wächst Fichte, Kiefer, Buche, Lärche und Birke.
dol
 
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Re: Rückegassen aufforsten

Beitragvon The Judge » Do Okt 13, 2016 14:21

Wie wäre es mit Mulchen/Fräsen/Pflügen, um den Boden freizulegen und dann auf Naturverjüngung warten?
Ansonsten kann man auch auf einem 6 m breiten Stück Laubbäume pflanzen.
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Re: Rückegassen aufforsten

Beitragvon Falke » Do Okt 13, 2016 22:20

Hmm, wenn die aufzuforstende Rückegasse "für Schlepper nicht befahrbar da zu steil" ist, dürfte "Mulchen/Fräsen/Pflügen" nicht so einfach sein.

A.
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Re: Rückegassen aufforsten

Beitragvon Südheidjer » Fr Okt 14, 2016 0:31

Brombeere eindämmen und anschließend standortnahe Naturverjüngung ausbuddeln und in der Rückegasse einpflanzen.
...mit ggf. notwendiger Wässerung könnt es natürlich schwierig sein.
..."Fichte, Kiefer, Buche, Lärche und Birke"...am Besten von Allem 'n beten.
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Re: Rückegassen aufforsten

Beitragvon 777 » Fr Okt 14, 2016 5:06

pflanze, o. nutze die Nvj....
ich bin da bei mir auf eine Idee gekommen :wink: die Rückegasse brauche ich nach einem Hieb für mind. 30 J nicht mehr, deshalb lasse ich sie mit reichl. vorh. Nvj zuwachsen. Jetzt kommt die Idee von mir, nur in der Mitte lass ich aufwachsen, alle Nvj-Pflanzen in der Fahrspur (genau da wo mein Schlepperreifen fahren soll ) reiße ich gleich als kleines Pflänzchen aus.
Falls sie schon zu stark sind, säg ich sie auch mal mit der MS ab, denn ich will mal später nicht über jeden Stock u. Stümpferl mit dem Schlepper drüberhoppeln. Das ist "Gift" für die Ackerreifen, auch für Forstreifen :wink: u. für den Fahrer nicht angenehm :roll: .
Schlepperbreite ist 2,2m, noch etwas Luft... 4m neue Gasse, da reicht genau in der Mitte eine Baumreihe, die beim ersten wichtigen Eingriff dann entnommen wird :wink: .
Bis der Schlepper mal in 30 J in die Gasse muß, sind die kl. Stöcke vermorscht .
Der Vt wenn die Gasse zugewachsen ist, die Gassenbäume haben einen Nb u. die Äste werden wenigstens unten nicht zu stark, wie bei einem Mantelbaum.

30 J deshalb...(30, die Zahl ist nur in etwa, erster für mich nutzbarer BHD halt, so 20cm ) ich lass die ersten Durchforstungen liegen (Jungwuchspflege...) rentiert sich für mich nicht.
Brennholz hab ich eh genug, düngen tuts auch ein wenig. Die Rehe meiden dieses Chaos auch, das sieht man nur im Winter, denn in diesem totalen Gestrüpp sind keine Rehspuren !
Manche Ta-Nvj überlebt dann auch, wenn nicht alles "geleckt" ist :wink: .
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Re: Rückegassen aufforsten

Beitragvon 108fendt » Fr Okt 14, 2016 5:56

Die Brombeere kurz halten.
Durch Anflug usw.kommt dann schon was, dieses Jahr nicht aber nächstes Jahr sieht man es dann.
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Re: Rückegassen aufforsten

Beitragvon The Judge » Fr Okt 14, 2016 6:49

Falke hat geschrieben:...wenn die aufzuforstende Rückegasse "für Schlepper nicht befahrbar da zu steil" ist, dürfte "Mulchen/Fräsen/Pflügen" nicht so einfach sein.

Zur Not dann halt per Hand mit Plaggenhauer oder was weiß ich nicht was. Kann bei 0,75 ha Fläche ja so viel nicht sein, und der Bereich muss ja auch nicht komplett umgepflügt werden. Ansonsten siehe Kommentar von "Holzschlag"...
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Re: Rückegassen aufforsten

Beitragvon dol » Fr Okt 14, 2016 7:19

Nachtrag: das Problem ist nicht die Steigung, sondern das der Rückezug den Hang diagonal runter gefahren ist. Hab mir nichts dabei gedacht und wollte da mit meinem Schlepper runter - nach nem drittel hab ich den Rückwärtsgang rein und bin wieder hoch :shock: Dachte echt ich kipp gleich um. Hätte fast ne neue Unterhose gebraucht :D
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Re: Rückegassen aufforsten

Beitragvon topholzer » Fr Okt 14, 2016 7:23

dol hat geschrieben:....
Anflug - Fichte und etwas Buche ist reichlich vorhanden.
....

Da würd ich etwas von dem reichlich vorhandenen Anflug in die Rückegasse pflanzen.

Falls Du Pflanzen kaufen willst, etwas was zum Standort passt und noch nicht auf deiner Fläche vorhanden ist, Kiefer, Lärche, Bergahorn...

Andere Option: Bagger oder Raupe kommen lassen und den Weg Traktortauglich ausbauen, in ein paar Jahrzehnten soll da ja auch Wald rausgemacht werden, da brauchts auch eine Weg.
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Re: Rückegassen aufforsten

Beitragvon Ugruza » Fr Okt 14, 2016 7:33

Holzschlag hat geschrieben:Den Hang wo ein Forstmulcher mit Traktionswinde nicht raufkommt möcht ich sehen n8


Da hast du natürlich grundsätzlich Recht, aber bei der Fläche und den unglaublichen Längen die die Rückegasse wohl haben dürfte, wird das am Ende des Tages ein finanzieller Super Gau.

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Re: Rückegassen aufforsten

Beitragvon Ebix » Fr Okt 14, 2016 8:41

Es gab mal bei "Unser Land" im Bayrischen Fernsehen einen Bericht wie man die Bodenverdichtung von Fahrspuren wieder hinbekommt. Leider weiß ich nicht mehr welche Baumart das war, die hier empfohlen wurde. Aber das war sehr überraschend, auch für die Forscher, wie eine bestimmte Baumart die Bodenqualität hier relativ schnell wieder auf ein gutes Niveau gebracht hatte.
Manche(-r) ist nicht so dumm wie es den Eindruck macht. Sie (ER) hat vielleicht nur etwas Pech beim denken
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Re: Rückegassen aufforsten

Beitragvon 108fendt » Fr Okt 14, 2016 10:49

Ebix hat geschrieben:Es gab mal bei "Unser Land" im Bayrischen Fernsehen einen Bericht wie man die Bodenverdichtung von Fahrspuren wieder hinbekommt. Leider weiß ich nicht mehr welche Baumart das war, die hier empfohlen wurde. Aber das war sehr überraschend, auch für die Forscher, wie eine bestimmte Baumart die Bodenqualität hier relativ schnell wieder auf ein gutes Niveau gebracht hatte.


Es gibt verschiedene Bäume wo man nehmen kann, bei hoher Bodenverdichtung.
z.B. Schwarzerle oder Feldahorn

Gewachsener Lehmboden hat auch von Natur aus, eine hohe Verdichtung.
Es gibt viele Ecken in Deutschland wo Lehmboden ist und da wachsen überall Bäume.
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Re: Rückegassen aufforsten

Beitragvon MF-133 » Sa Okt 15, 2016 13:32

Grauerle und Robinie sind typische Baumarten zur Amelioration. Beide allerdings ( v.a. Robinie) sehr lichthungrig. MFG
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Re: Rückegassen aufforsten

Beitragvon dol » Di Okt 18, 2016 7:39

Danke für alle Antworten!

Werde (vermutlich noch nächste Woche) einige Reihen Spitzahorn setzen. Habt Ihr Erfahrungen mit diesen Fegeschutzspiralen?

Ist Pflanzengröße 80 - 120 cm mit Spirale 75 cm hoch ausreichend ohne Zaun? Oder werden diese dann noch verbissen?
Dann muss es 120 - 150 mit 100 cm Spirale sein?

Wie astig sind gekaufte Laubbaum-Pflanzen mit z.B. 100 cm Höhe? (kaufen würde ich bei die-forstpflanze.de)

Drahthosen bauen werd ich auf die schnelle nicht mehr schaffen :|
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