Hallo,
Unsere Forstgemeinschaft will sich einen Forest Master RW 12 anschaffen. Ich bin ja skeptisch. Mir gefällt z.B. nicht die offen liegenden Schläuche am Kranende.
Ich bin der Meinung, dass das z.B. im Gestrüpp oder herabhängenden Ästen Probleme verursachen wird. (Hörte schon von abgerissenen Schläuchen)
Branchenprofis rieten mir ab, diese fahren nur noch Epsilon-Kräne, wo die Schläuche innen liegen und hatten angeblich noch keine Probleme damit. Außerdem hätten diese Profikräne eine sehr ausgewogene und durchdachte und stabile aber trotzdem elastische Konstruktion. Kranrisse oder Brüche sei bei den neueren Epsilon-Kränen auch bei täglichen Einsatz nie vorgekommen...? Es würden auch nur hochwertige und haltbare Materialien verbaut.......
Ja, sind denn diese Palfinger-Epsilon-Kräne wirklich so gut und zuverlässig? Oder ist das nur eine Marktmasche? (Gab es an den neueren Modellen schon Brüche?)
Dann die Pumpen der Eigenölversorgung: An manchen Rückewägen ist das Zeug unter der Deichsel einfach ungeschützt angeschraubt. Billige Zahnradpumpen, welche nie und nimmer die Langzeit-Haltbarkeit von soliden Guss-Kolbenpumpen erreichen... Es Gibt Rückewagen-Hersteller, da ist die Kolbenpumpe sehr geschickt und geschützt zwischen den Drehpunkten der Deichsel integriert. Mache Rückewagen-Hersteller schaffen es offenbar nicht mal, die Abstellstütze so anzubringen , dass diese nicht als
einziges "Anfahrteil" weiter unten raus ragt, als alles andere vom Wagen...(ein Armutszeugnis!) wehe wenn mal ein etwas höherer Stock im Weg ist!
Auch sind an manchen Wägen die Schläuche sehr dilettantisch verlegt, und nicht mal mit einen Platz-/Berst- bzw. Spritzschutz ummantelt......
Da macht man sich schon so seine Gedanken, was man kaufen soll......
In einer Gemeinschaft muss der Wagen narrensicher ausgereift und dauerhaltbar sein....
Was nützt eine Karre, die in der Anschaffung zwar einige Tausender "billiger" ist, aber dann an dem Ding durch dauernde Reparaturen der Ärger und die Folgekosten kein Ende nehmen.....? In der Regel wird dann das Billige zum Teuersten. Ausfallzeiten, teuere Ersatzteile, Folgeschäden u.s.w.
Ich hörte von jemanden, der Forest - Master sei für das was er bietet, das Geld was er kostet nicht wert...?
Verdienen daran würde nur die "perfektionierte Vertriebsstruktur" (Billiglohnland-Produktion, Generalimporteur, Einzelhändlernetzwerke...)
Natürlich kriegt man nirgends was geschenkt, und "leben und leben lassen.."
Aber für mich werfen sich eine Menge Fragen auf, was Zuverlässigkeit und Haltbarkeit anbelangt ... Ist der Forest - Master RW 12 im Vergleich zu perfektionierten Profi-
Kränen und Profiwägen sein Geld wert, oder sollte man gleich was gescheites kaufen (wie z.B. Stepa mit Epsilon-Kran) (Wegen z. B, 8000,- € mehr).
Wer von Euch kann mir seine Erfahrungen hierzu mitteilen. (Wer will sich schon Mist und Ärger einhandeln...?)
Ich danke Euch sehr.