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Rückezange Forstzange Rückekran Wer hat Praxiserfahrung?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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28 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Rückezange Forstzange Rückekran Wer hat Praxiserfahrung?

Beitragvon Obelix » Mo Nov 20, 2006 10:27

Hallo,

ich (rücke durchschnittlich ca. 250 fm Fichte nebenberuflich im Jahr) denke über eine günstige Rückezange nach, wie Sie z.B. den Frimen Auer (www.auerlmb.at), Binderberger, KBW oder Ritter (DK 1.9) angeboten werden.

1.) Ist mein Traktor 70 PS 3,0 to. Leergewicht überhaupt groß genug dafür?

2.) Benötigt man einen horziontal schwenkbaren Arm/Ausleger?

3.) Ist der Öldrehmotor für die Drehung der Zange notwendig und brauchbar? Gehts auch mit Seilzug? Oder sollte man gleich die Ausführung mit einen prof. Rotator wählen?

4.) Reicht der Hubweg der 3-Punkthydraulik aus, bringt ein hydraulischer 3-Punktoberlenker zusätzlichen Hub oder sollte man auch einen vertikal nach oben/unten schwenkbaren Arm/Ausleger nehmen?

5.) Sollte der Ausleger hydraulisch Teleskopierbar (ausfahrbar) sein?

Zur Zeit tendiere ich zu dem Auer 1700 SW mit Öldrehmotor, horziontal schwenkbaren Arm und mechanischem Auszug. Der ist über die 3 am Traktor vorhandenen doppeltwirkenden Steuerventile bedienbar und die Kosten halten sich im Rahmen.

Allerdings könnte man mit dem Auer Plus oder dem Ritter DK 1.9 auch mal etwas Holz auf den Anhänger verladen. Preise gehen dann jedoch ab.

Grüße
Obelix
Hans Jonas: Die gegenwärtige Generation darf ihr eigenes Lebensglück nicht damit erkaufen, das Unglück künftiger Generationen zu bewirken.
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Beitragvon unimogthorsten » Mo Nov 20, 2006 13:39

wie führst Du denn bisher die Rückearbeiten durch? 70PS, der Schlepper ist doch ein Allrad, oder? In was für einem Gelände arbeitest Du?
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Beitragvon Obelix » Mo Nov 20, 2006 14:47

Hallo,

Traktor hat Allrad. Rücke mit manueller 5 to.-Ritter-Dreipunkt-Winde. Gelände ist teilweise recht steil, kann aber doch überwiegend mit dem Traktor reinfahren, da der relativ leicht ist.

Ich dachte, ich versuchs mal mit so ner günstigen Rückezange als Ergänzung. Großer professioneller Rückekran ist mir zu teuer, Traktor zu klein und Gelände zu steil.

Möchte nur vorher klären, ob die Dinger in der Praxis nicht reine Spielerei sind und einen Nutzen haben.

Grüße
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Beitragvon Waldschrad » Mo Nov 20, 2006 15:32

Hallo Obelix,

nur zum Rücken würde ich mir nie ne Rückezange kaufen, egal welche. Hat ja nur den Vorteil, dass man den Stamm nicht anseilen muss. Dafür muss Du aber ständig im Bestand herumfahren vorallem außerhalb der Rückegasse! Zudem, wie willst Du einen 2. Stamm aufnehmen?? 1. Vorliefern auf die Gasse, dann wieder in den Bestand fahren und 2. dazu legen und dann beide wieder aufnehmen und das bei engen Waldwegen. Da fahr ich doch lieber mit der Winde auf der Rückegasse, hole Stamm für Stam aus dem Bestand und hänge sie an die Winde geht viel schneller.
Ich habe auch schon mit einem Rückkran im 3-Punkt gearbeitet. Das ganz ist gut, soweit die Stämme in Kranreichweite liegen, dann kann ein 2. STamm zusätzlich herangeholt werden bzw. auch das herausholen der STämme in schwierigen Situationen (z.B. Anheben und Schieben) ist einfacher bzw. es entstehen geringere Rückeschäden, geht aber nur mit einem Kran nicht mit einer Zange.

Nur der Kran verlagert den Kraftangriffspunkt der Ladung gegenüber den Winde zusätzlich nach hinten, dass es meinen DX 4.70 mit ca 6t Gesamtgewicht schon bei ca 2,5fm in ungünstigen Situationen vorne angehoben hat. An der gleichen Stelle fahre ich mit 5fm in der Winde problemlos durch.

Bevor ich mir ne Zange kaufen würde, würde ich mir lieber ne Doppeltrommelwinde kaufen um das ständige an und abhängen der Last beim Beiseilen zu sparen.
Sinn macht aus meiner Sicht ein Kran nur im kombinierten Einsatz mit der Winde. Habe auch schon versucht mit dem Kran in der Fronthydraulik und der Winde im Heck zu fahren, ist weit aus besser. Nur die Bedienung im Front ist nicht ganz so übersichtlich wie im Heck. Zudem ersetzt er dadurch das Frontgewicht. Praktisch ist der Kran beim Poltern der Stämme an Lagerplatz, kein Aufeinanderschieben mit der Winde oder fahren und buxieren der Stämme mit dem Frontlader auf engen Waldwegen. Einfach neben der Polter rücken, mit dem Schlepper längs heranfahren und Stamm auf den Polter legen.

Aus meiner Sicht macht eine Rückzange nur Sinn, bei mit der Winde vorkonzentrierem Holz an der Rückegasse, das dann mit der Zange und starkem Schlepper im 2. Schritt aufgenommen und zum Lagerplatz transportiert wird.


Soweit meine Erfahrungen

Gruß
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Beitragvon Fendt412 » Mo Nov 20, 2006 21:08

Wir haben uns relativ günstig eine Zange besorgt (Jedoch fürn Frontlader)
Wir haben fast geschenkt eine ausgeschlagene Zange bekommen, an welcher wir sämtlich Buchsen neu einschweißten etc, dass halt nichts mehr ausgeleiert ist, Zylinder ist dicht usw.
Dann haben wir uns von einem Holzfuhrunternehmen einen günstigen Rotator gekauft, der an einem LKW verbaut war, jedoch (glaube ich) nicht mehr genügend Leistung an den LKWs bringt fürs Langholz (kann auch was anderes sein, irgendwas an dem Rotator ist halt nicht mehr 100% OK was aber unseren Einsatzzweck nicht beeinflusst)

Die Zange wurde dann an ein Gestell gebaut, welches an die Frontladeraufnahme passt.
Statt der Frontladeraufnahme wäre natürlich eine 3-Punkt Aufnahme, wie sie in dem Fall als Rückezange benötigt wird ebenso machbar!

Ich könnts mir inzwischen nicht mehr ohne die Zange (Am Frontlader!) vorstellen-sehr Praktisch zum Holz etwas zusammenrichten auf den Wegen, Äste stapelt man auf kleine Haufen und fährt sie gleich mit der Zange zu einem großen Haufen zusammen etc.
Nur im Heck sehe ich zu wenige Einsatzmöglichkeiten, da muss man schon wirklich sehr viel Holz, welches schon immer zu einigen Stämmen zusammengerückt ist, zu transportieren haben!
Zwecks mangelnder Hubhöhe ist sie wohl auch nicht zum Stapeln von Ästen usw. geeignet!
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Beitragvon friesischherb » Di Nov 21, 2006 8:46

Hallo auch,
wir haben die Rückezange von Perzl. Ist wohl Baugleich mit der von Unterreiner. Allerdings gibt es ein paar Probleme aber auch viele Voteile und ich wollte die Zange nicht missen.
Nachteile: Der Traktor sollte schwer genug sein. Denn es geht ganz schnell mal los, dass er bei schweren Holz vorne hoch geht oder zumindest so leicht wird, das man nur noch mit Einzelradbremse lenken kann. Das nächste Problem war auch das sich die Zange leicht mal anfing zu verziehen und musste schon mehrfach gerichtet werden. Der Schwachpungt liegt aber nur in den beiden seitlichen Umlenkstreben für den Schliessmechanismuss.(U-Eisen drauf schweissen) Wir haben dann alles was ging wesentlich verstärkt und nun gibt es keine Probleme mehr.
Vorteile: Mit der Zange läst sich alles bestens und schnell abfahren. Man kann Bäume leicht über Hindernisse(Stümpfe) heben, und schont beim rücken vor allem die Wege und schiebt die Grasnarbe nicht vor sich auf.
Hydr. Oberlenker ist schon von Vorteil wenn man in senken oder auf kleinen Hügeln steht. Ein Drehmotor für die Zange muss nicht sein. Denn Bogen hat man schnell raus, wie man Bäume greifen muss.
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Perzel Zange
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Beitragvon friesischherb » Di Nov 21, 2006 9:02

Nachtrag: Auf Zangen mit Auslegern, Schwenkbar und alles was es noch so gibt, würde ich verzichten. Mit jedem Gelenk und weiterer Mechanik wird so eine Zange empfindlicher denn es wirken sehr starke Käfte auf das Geräte. Besonders bei krummen Bäumen die umschlagen wollen und auch in Kurven. Das läst sich mit unter einfach nicht vermeiden und deshalb lieber eine einfache Zange ohne viel schnickschnack. Die Zangen für Traktoren sind in den meisten Fällen eh zu schwach gebaut und vieles was ich schon so gesehen hab würde beim ersten Einsatz verbiegen... Die Perzel-Zange ist gut muss aber verstärkt werden. Was im Unterholz liegt muss nun mal mit der Winde an den Weg gezogen werden.
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Beitragvon Waldschrad » Di Nov 21, 2006 10:49

Hallo,

da ist halt genau das Probelem der Zange, Winde braucht man trotzdem zumindest zum Vorliefern oder man fährt soweit möglich flächig durch den Bestand. Ist allerdings in zertifizierten Wäldern eh verboten. Dann liefere ich das Holz doch gleich mit der Winde vor und hänge es ins Seil. Um das bohren der Stämme beim Beiseilen zu vermeiden kann man die Stämme leicht anphasen. Spart auch Zugkraft. Noch besser wäre natürlich eine 3-Punktwinde mit Klemmbank oder Zange, damit man sich das anseilen der vorglieferten Stämme sparen könnte. Habe mir in dem Zusammenhang auch schon viel angeschauft. Wird halt nur alles für den 3-Punkt viel zu schwer. Ritter hat so ne Lösung mit Zange und Winde. Nur der Lastarm ist halt wieder zum Poltern viel zu kurz.

Gruß
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Beitragvon Obelix » Di Nov 21, 2006 12:56

Hallo,

so eine Ritter-Winden-Kran Lösung steht bei traktorpool.de zur Zeit für 14.800 € (Bj. 2005) zum Verkauf. Für meinen Traktor ist die aber zu schwer (dürfte fast 1.000 kg wiegen). Zusätzlich sitzt die Funkwinde durch den Kran noch ca. 10 cm weiter hinten (ungünstige Hebelwirkung) als bei der normalen 3-Punktmontage.

Eine Frontladerlösung ist sicherlich sinnvoll, wenn man einen Frontlader besitzt. Die Nachrüstung eines neuen Frontlader STOLL HD10 soll allerdings ca. 7.500 € inkl. Steuer kosten und dann kommen für die Zange je nach Ausführung nochmals 2.500 - 5.000 Euro dabei. Das ist mir für den doch begrenzten Nutzen zu teuer.

Mal abwarten, welche Tipps noch gepostet werden.

Grüße
Obelix
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Beitragvon Waldschrad » Di Nov 21, 2006 14:02

Hallo Obelix,

wo liegen denn Deine Probleme beim Rücken dass Du Dir ne Zange kaufen willst?
Wie gesagt habe schon viel experimentiert. Wenn du ne Zange oder Kran in Kombination mit Winde willst gibt, es nur den Festaufbau des Krans am Schlepperheck (geringere Hebelwirkung der Last am Fahrzeug) und die Winde im Front anzubauen, wie bei den Profimaschinen.
Hier noch ein Bild, wie ich auch schon gerückt habe. Nur da habe ich noch das Problem, der Sicherung der Zange während der Fahrt, ist noch etwas aufwendig.

Gruß
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Beitragvon Clemens » Di Nov 21, 2006 14:13

Hallo Obelix,

mein kleiner Bruder hat sich einen einfachen Lastarm auf ein Gerätedreiecksaufnahme gebaut den er in das Gerätedreieck hängt.
Vorn am Lastarm hängt er mit einer kurzen Kette eine einfache Holzverladezange (nicht hydraulisch) und zwar so, dass die sich ohne Last so dreht, dass sie quer zur Fahrtrichtung hängt. Mein Bruder meint, dass zum Anhängen der Stämme meist nicht abgestiegen werden muss. Zum Abhängen muss man allerdings absteigen, wobei man sich vielleicht einen Seilzug rannmachen könnte, mit dem die Zange nach dem Absenken geöfnet werden kann.
Dieses ganze Teil kann er dann auch am Frontlader anbauen und kann damit Stämme verladen oder poltern. Relativ einfach zu bauen und unschlagbar günstig.
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Beitragvon Obelix » Mi Nov 22, 2006 9:48

@ Waldschrad:

Mein Problem: Ich hab zuviel Geld. :oops:
Spass beiseide, Deine Frage nach dem Problem war gut. (Übrigens existiert in Neudeutsch das Wort "Problem" nicht mehr und ist durch das Wort "Herausforderung" zu ersetzen.)

Also hier meine Herausforderungen:
- Transport und aufpoltern von anfallenden 3 + 4 m Abschnitte, wo mir das anseilen an die Winde etwas lästig ist.
- Kürzere Rollen und Abschnitte (für Brennholz), die ich von Hand nicht bewegen kannn und die ich auf einen Anhänger verladen oder an einer zentralen Stelle sammeln möchte
- stapeln von Fichten "Kronen" + Ästen auf Haufen
- rücken und poltern anfahrbarer Stämme (Wobei ich nicht weiß, ob das mit einer Zange überhaupt funktioniert. Bei einer Winde kann ich in engen Kurven mal Seil nachlassen, damits nicht bricht und zuviel Schaden macht.)

Ergebnisse meiner bisherigen Überlegungen:
- Die Kran-Winden-Kombi DK 1.9 von Ritter scheidet aus, da zu schwer für meinen Traktor, zu teuer und wegen dem nach hinten verlagerten Schwerpunkt der Winde.
- Ein großer Verlade oder Rückekran scheidet ebenfalls aus, da das Gelände zu steil und der Traktor zu klein.
- Eine einfache Rückezange hebt nicht ausreichend hoch.

Positiv geneigt bin ich zu:
- Auer Rückezange 1700 PLUS inkl. kleiner Funk-Winde (1,5 to.).
- Stoll-Frontlader mit Rückezangenanbau, wobei ich mir hier nicht sicher bin, ob der:
--- die auftretenden Querkräfte vertragen kann.
--- mich im Wald nicht zuviel behindert.
--- am schiefen den Traktor nicht umwirft, da der das Gewicht auf die freipendelnde Vorderachse verlagert.
- Umstieg von der manuellen Winde auf eine Funkwinde.

Gut, die ganze Angelegenheit eilt bei mir nicht und ich bin durch die Beiträge schon ein ganzes Stück weiter. Mal abwarten, welche Meinungen noch gepostet werden.

Grüße
Obelix
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Beitragvon Waldschrad » Mi Nov 22, 2006 11:33

Hallo Obelix,

die Herausforderung kenne ich, nur da hilft auch keine Zange oder Kran viel weiter, ich stand vor einiger Zeit vor dem gleichen "Problem". Bei Fixlängen habe ich meine Arbeitstechnik umgestellt und zwar so: Baum fällen, entasten, auch mehrere nacheinander, Je nach Lage und Länge Baum ablängen. Bäume an Rückegasse vorliefern mit der Winden. Jetzt erst auf Fixlängen einschneiden und auch nicht den ganzen Stamm sondern nur das was in Kranreichweite liegt.

Im nächsten Arbeitsschritt Winde am Schlepper gegen Kran tauschen. Zusätzlich habe ich meinen Kipper als Rückewagen umgebaut, diesen hänge ich an den Kran und samle so die Fixlängen ein, ein Rückewagen war mir zu teuer. Geht wesentlich schneller, als Rücken. Den restlichen Stamm der noch im Bestand liegt hole ich immer mit dem Kran wieder an die Rückegasse und schneide weitere Fixlängen ein. So spare ich mir das erneute umrüsten des Schleppers mit der Winde und die Investitionskosten halten sich in Grenzen. Zudem ist der Kran sehr gut geeignet zum Reisig u.ä. aufzuräumen. Gleiche Technik wende ich auch bei Brennholz an.
Wg. dem Umkippen des Schleppers brauchst Du dir keine Sorgen zu machen. Der Kran wird beim Arbeiten abgestützt und ist über Stabilisatoren fest mit dem Schlepper verbunden. Beim hangseitigen Arbeiten einfach den Schlepper an der Hangseite mit der Stütze des Krans anheben und er steht bestens. Habe ich schon oft praktiziert. Zudem drückt die Stützlast des Kippers zusätzlich auf dem Kran.
Wenn ich noch mal Zeit habe, will ich noch das ganz so ergänzen, dass ich meine Winde in die Fronthydraulik nehmen kann und die in einem Arbeitsgang Beiseilen und Laden. Was es auch gibt ist eine Kranwinde. Ist mir aber zu teuer.

Hier im Brennholzeinsatz s. Bild 1. Seite: http://www.landtreff.de/viewtopic.php?t=4576&highlight=

Gruß
Waldschrad
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Beitragvon Obelix » Mi Nov 29, 2006 9:33

Nichts Neues mehr zu Rückezangen?
Keine Empfehlung?
Keiner der sein Produkt anpreisen möchte?
Keiner, der von seiner Zange begeistert ist?
Obelix
 
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Beitragvon KarlGustav » Mi Nov 29, 2006 13:13

Ich hab hier noch eine Perzl Rückezange mit 180 cm Öffnung und Rotator.
Baujahr 2005. Dreimal benutzt. Für alle Funktionen brauchst Du zwei doppeltwirkende Steuergeräte. Der Schlepper sollte mindestens 75 PS haben. Kann in der Dreipunkt sowie am Frontlader (Euroaufnahme) verwendet werden. Eigengewicht über 300 KG.

Hat knappe 3000 Euronen gekostet und kommt bei mir leider nicht zum Einsatz, da das Forstamt den Holznachschub gestoppt hat.

Mach mir ein gutes Angebot und Du hast eine wirklich gute und solide Rückezange aus Deutschland.

Gruss

Karl
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