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Saatbeetbereitung nach Raps/Mulchsaat?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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43 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Saatbeetbereitung nach Raps/Mulchsaat?

Beitragvon Falk » Do Sep 08, 2011 8:12

Meini hat geschrieben:
Falk hat geschrieben:Bei mir selber Ertrag, geringerer Aufwand und 19€


kann ich nicht behaupten die Gerste ist ein echtes Sorgenkind immer 1- 2 Tonnen weniger wie Weizen.


Ich habe Gerste nach 2 Jahren weizen, das die nicht den ertrag des Blattfruchtweizens erreicht , ist auch klar, aber den Ertrag des Stoppelweizen hat sie die letzten jahre
geschafft, ich denke auch weil sie nicht so sehr unter der trockenheit gelitten hat.
Woher soll Ich wissen was Ich denke, bevor Ich nicht gehört hab was Ich sage!?
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Re: Saatbeetbereitung nach Raps/Mulchsaat?

Beitragvon Meini » Do Sep 08, 2011 9:35

Nä war hier umgekehrt der Weizen lag zwischen 70 und 110, schnit 90dt , die Gerste zwischen 45 und 95dt schnitt 70zig.
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Saatbeetbereitung nach Raps/Mulchsaat?

Beitragvon Bison » Do Sep 08, 2011 17:55

...bei mir wars auch so, Weizen gut durchscnitticher Ertrag ca. 80dz, Gerste absolut besch....., 40-60dz.
Also bei der Gerste ist das Wasser ausgegangen während der Weizen durch die spätere Entwickung die Niederschläge im Juni voll zur Kornbildung verwerten konnte. Um so später heuer die Sorten dran waren um so besser der Ertrag
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Re: Saatbeetbereitung nach Raps/Mulchsaat?

Beitragvon NobbyNobbs » Fr Sep 09, 2011 13:25

Nach Raps könnte man sich eigentlich gedrost die ganze Bodenbearbeitung sparen und- bei entsprechender Technik- auch ohne Ertragsverluste Direktsaat machen. Die hinterlassene Bodenstruktur ist jedenfalls ideal und wird durch tiefe "Wühlbearbeitungsmaßnahmen" sicher nur verschlechtert.
Ich gehe nach der Ernte hin und fahre die Stücker mit der Schleppe ab. Diese Maßnahme hat sich für mich als die beste herausgestellt. Oberlenker muss nur ganz lang eingestellt sein, dass sie hinten ganz unten ist ( so wird der Boden nur minimal durch die Ringe bewegt, weswegen Dreck und Ausfallsraps hervorragend auflaufen ) und das "Glätteisen" vorne auf etwa auf 10 cm Höhe- also vom Boden weg. Dann mit 25 kmh über den Acker. So 'mulchst' du die Stängel auch, weil sie durch die Barriere 'Eisen' in Verbindung mit dem hohen Tempo einfach durchgeschlagen werden. Der Vorteil gegenüber dem Grubber ist einfach, dass die Flächenleistung durch meist hohe Arbeitsbreite und uneingeschränktem Tempo immens hoch ist. Der Vorteil gegenüber gar nichts tun, ist, dass durch die Ringe, die wie gesagt leicht Boden bewegen sollten, noch zusätzlicher Dreck durch minimale Bewegung ( und hier ist die Bodenbewegung wirklich minimal. Ich spreche hier von 2 cm, was selbst mit Scheibenegge unmöglich ist ) zum Auflaufen gebracht wird.
Ende August-Anfang September ( ca. 14 Tage vor der Weizensaat ) spritze ich dann ganz locker mit 1440g/ha Glypho ab. Gegen den 10. September lockere ich mit dem Schmalschar Vorgewende und Fahrgassen tief. Der Rest der Fläche wird mit Scheibenegge so flach wie möglich bearbeitet ( - denn es geht nach Raps nicht darum, den Boden zu lockern, strukturieren oder belüften- die Struktur ist bereits hervorragend. Außerdem habe ich ein Jahr vorher zur Rapssaatbettbereitung meist zwischen 20 und 30 cm tief gelockert, die mir die ideale Vorfrucht Raps konservierte ). Ab dem 15. beginnt dann ca. die Weizenaussaat. Vorteil dieser Zeitspanne zwischen 1xigem Bearbeiten um dem 10. und dem Säen ab dem 15., ist, dass durch diese Spanne von 5-8 Tagen nochmals Dreck und Ausfallsraps zum Keinem/ Auflaufen gebracht werden, die ich dann durch die flache Saat gleich im empfindlichen Stadium wieder vernichte.
So bekomme ich mit minimalem Aufwand mehr Effekt, als 2x mit dem Grubber alles zu vergraben. Wenn Kollegen nach der Ernte wühlen, läuft deren Unkraut,- gras und Ausfallsraps meist sehr viel schlechter auf. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass irgendwann an anderer Stelle bekämpft werden miss. Meist erfolgt das dann chemisch.
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Re: Saatbeetbereitung nach Raps/Mulchsaat?

Beitragvon Bison » Fr Sep 09, 2011 14:57

...bist aber ganz schön früh dran wenn du mitte September Weizen drillst, da denk ich grad mal an die Gerste die ab ca. 20 Sept. gedrillt wird...Weizen kommt bei mir irgendwann mitte Oktober in den Boden...
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Re: Saatbeetbereitung nach Raps/Mulchsaat?

Beitragvon NobbyNobbs » Fr Sep 09, 2011 15:12

Früh und dünn säen, dick ernten;). Wenn Frühsaat, dann intensiver Anbau und das ganze System anpassen. Ich drille in der Regel auch 2 Wochen früher. Normal ist hier Ende September, Anfang Oktober.
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Re: Saatbeetbereitung nach Raps/Mulchsaat?

Beitragvon Sebbo » Di Aug 08, 2023 9:32

Ich hole mal das Thema hoch.
War sehr weit unten vergraben und hier hat sich ja inzwischen einiges getan.
Wer hat seine Rapsflächen dieses Jahr schon mit welchem Gerät / Strategie bearbeitet?
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Re: Saatbeetbereitung nach Raps/Mulchsaat?

Beitragvon böser wolf » Di Aug 08, 2023 13:08

IMG-20230808-WA0003.jpg
Sebbo hat geschrieben:Ich hole mal das Thema hoch.
War sehr weit unten vergraben und hier hat sich ja inzwischen einiges getan.
Wer hat seine Rapsflächen dieses Jahr schon mit welchem Gerät / Strategie bearbeitet?


Ich habe meinen noch nicht mal gedroschen :mrgreen:
Aber wenn dann mit dieser striegelkombi :
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Re: Saatbeetbereitung nach Raps/Mulchsaat?

Beitragvon Ackersau » Di Aug 08, 2023 15:29

Hier hat sich das Mulchen der Rapsäcker nach der Ernte mittlerweile gut etabliert. Sehr gleichmäßiger Aufgang. Langsamerer Aufgang als nach Kurzscheibenegge.
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Re: Saatbeetbereitung nach Raps/Mulchsaat?

Beitragvon Botaniker » Di Aug 08, 2023 21:29

Mir würde bei dem diesjährigen Wetter beim besten Willen kein Grund einfallen mit was auch immer auf die abgeernteten Rapsflächen zu fahren.
Normalerweise husche ich da 1-2 mal mit der Wiesenschleppe drüber aber auch das kann man sich bei den Niederschlägen schenken.
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Re: Saatbeetbereitung nach Raps/Mulchsaat?

Beitragvon Homer S » Di Aug 08, 2023 21:53

Ackersau hat geschrieben:Hier hat sich das Mulchen der Rapsäcker nach der Ernte mittlerweile gut etabliert. Sehr gleichmäßiger Aufgang. Langsamerer Aufgang als nach Kurzscheibenegge.


Warum fährt man mit dem Mulcher über die Stoppeln? Beschäftigungsterapie? Diesel zu billig eingekauft? Kein Bock auf sie Frau zuhause? Besser Gründe fallen mir leider nicht ein.

Aktuell keimt der Raps doch super von alleine. In 1-2 Wochen werde ich mit der Scheibenegge durchfahren um den Raps zu stören und in 6-7 Wochen bekommt er "Bayers Bestes" und vor der WW Aussaat nochmal mit dem Grubber durch.
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Re: Saatbeetbereitung nach Raps/Mulchsaat?

Beitragvon Mad » Di Aug 08, 2023 22:44

Homer S hat geschrieben:Warum fährt man mit dem Mulcher über die Stoppeln? Beschäftigungsterapie? Diesel zu billig eingekauft? Kein Bock auf sie Frau zuhause? Besser Gründe fallen mir leider nicht ein.


Weil der Mulcher alleine durch die Kaff-Umbettung neue Körner zum Keimen anregt, falls voranden Sclerotien aus den Stängeln freilegt, die ggf. schon noch diesen Herbst "keimen" können und das allerwichtigste, keine N-Mineralisation durch Bodenbewegung in Gang setzt, sondern dadurch konserviert. Gerade letzteres spielt in einem nassen Jahr eine ganz große Rolle. Oder habt ihr Bock auf 150kg Nmin vor Winter?

Desweiteren reden wir von Rapsstoppeln und nicht von einem meterhohen Grasbestand. Die 13l/ha investiere ich gerne, wenn ich damit 50 oder 80kg N ins nächste Jahr rette.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Saatbeetbereitung nach Raps/Mulchsaat?

Beitragvon Botaniker » Di Aug 08, 2023 22:52

Mad, das macht die Wiesenschleppe mit dem halben Diesel auch.
Dennoch wüsste ich nicht warum ich in dem anhaltenden Regen irgendwas tun sollte.
Regnet übrigens grad mal wieder. :evil:
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Re: Saatbeetbereitung nach Raps/Mulchsaat?

Beitragvon Ackersau » Di Aug 08, 2023 22:57

Homer :

Warum fährt man mit dem Mulcher über die Stoppeln? Beschäftigungsterapie? Diesel zu billig eingekauft? Kein Bock auf sie Frau zuhause? Besser Gründe fallen mir leider nicht ein.



warum schreibt man solch einen Bullshit. wenn der User da eine Briefmarke draufkleben und ihn zum Briefkasten hätte bringen müssen, wäre uns der "Kommentar" auch erspart geblieben.
Zum glück hat Mad es ausgeführt. Deutlich gleichmäßigere Keimung, deutlich weniger Diesel als bei Bodenbearbeitung, kein Vergraben von Körnern, die dann in 6 Wochen nach dem nächsten Gang auflaufen.

Und: Wenn einige den wichtigen Wirkstoff Glyphosat sinnvoller eingesetzt hätten, würde er uns evtl. länger erhalten bleiben
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Re: Saatbeetbereitung nach Raps/Mulchsaat?

Beitragvon Ackersau » Di Aug 08, 2023 23:01

Außerdem war die "Aufgabe "des Fragestellers nicht Antworten anderer dümmlich zu kommentieren, sondern er wollte Möglichkeiten aufgezeigt bekommen.
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