maexchen hat geschrieben:also, ich bin ja kein Theoretiker, sondern Praktiker, deshalb versuch ich's mal so. C4 heißt wohl soviel, bei mehr Licht und Wärme eine effizienterePhotosynteserate zu erreichen. Geht dabei aber sparsam mit dem Wasser um.
Als Flachwurzler ist er aber auf Niederschläge angewiesen, weil er in der Regel nicht ans Grundwasser kommt und das besonders in der Blüte(entscheidend für die Kolbenbildung). Das hieße eine etwas dünnere Bestandesdichte, ist durchaus von Vorteil. Ich meine auch so wage in meiner Schulzeit mal so etwas gehört zu haben(bestandsdichtentechnisch).
Wenn ich getz wat falsches gesagt habe, lasst mich nicht dumm sterben.
Manfred, probiers halt einfach aus, das nächste Trockenjahr kommt bestimmt!
Der Mais ist Flach- und Tiefwurzler zugleich und kann sich auch aus tieferen Bodenschichten noch mit Wasser versorgen, wenngleich er das meiste Wasser aus bodennahen Schichten aufnimmt.
Der Mais braucht daher auch einen tiefgelockerten Boden und ne kurze Trockenperiode tut ihm gewiss ganz gut, weil sich dadurch die Tiefenwurzeln besser ausbilden.
In Trockengebieten würde ich eher zu späteren Sorten mit einem kräftigen großrahmigen Wuchs und einer guten Jugendentwicklung greifen und dafür mit der Bestandesdichte auf 7 - 8 Pflanzen/qm runtergehen. Spätere Sorten bilden normalerweise tiefere Wurzeln aus und werden nicht so schnell notreif, weil die generative Entwicklung später und langsamer vonstatten geht.
Wenn der Mais nicht so dick steht, treiben sich die Pflanzen auch nicht gegenseitig so in die Höhe und bilden eine kompaktere, blattreichere Einzelpflanze mit einem dickeren Stängel aus. Der Mais speichert sehr viel Wasser im Stängel und verdunstet vergleichsweise wenig.