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Saatmenge auf trockenen Standorten anpassen?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Beitragvon SHierling » Sa Okt 04, 2008 17:33

http://www.dhm.de/lemo/objekte/statisti ... index.html 8)

Manfred: in anderen Trockengebieten hast Du aber andere Tageslichtmengen und anderes Klima = Bodentemperaturen und ~zusammensetzung, es ist ja nicht nur die Trockenheit bzw die Niederschlagsmenge, sondern eben die Trockenheit HIER, an die Du Pflanzen anpassen willst.

Ich finds in dieser Hinsicht zB ganz interessant, auf vergessene Kulturen zurückzugucken, die nicht ihrer Eignung wegen, sondern einzig wegen billiger(er) Importe verschwunden sind. Hirse zB, oder Stoppelrüben.
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Beitragvon Manfred » Sa Okt 04, 2008 20:31

SHierling hat geschrieben:http://www.dhm.de/lemo/objekte/statistik/eplawirt/index.html


Das Stickstoffdünger erst nach 1945 populär wurden, wusste ich schon. :D

Was die Tageslichtmenge angeht: In Kanada gibt es ebenfalls Trockenstandorte. Er spricht Standorte weltweit an. Ändert aber mehr die Frucht/Sorten als die Techniken. Sorgumhirsen werden auch als Kandidat genannt. Über den Status scheinen sie aber nicht hinausgekommen zu sein. Mais und Weizen sind halt schwer zu toppen.
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Beitragvon hans g » Sa Okt 04, 2008 22:29

Manfred hat geschrieben:
Das Buch lässt mich z.B. zweifeln, inwieweit pfluglose Verfahren für solche Standorte taugen.

ein betriebsleiter aus brandenburg(neustadt)hat mir erklärt,dass er auf seinen 20er,30er böden den roggenanbau nicht pfluglos betreiben kann,weil die einmischung des strohs dann ein grosses problem werden kann.
hans g
 
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Beitragvon Meini » Sa Okt 04, 2008 23:27

hans g hat geschrieben:
Manfred hat geschrieben:
Das Buch lässt mich z.B. zweifeln, inwieweit pfluglose Verfahren für solche Standorte taugen.

ein betriebsleiter aus brandenburg(neustadt)hat mir erklärt,dass er auf seinen 20er,30er böden den roggenanbau nicht pfluglos betreiben kann,weil die einmischung des strohs dann ein grosses problem werden kann.


Hi Hans die logik erschließt sich mir nicht. Humus speichert Wasser 1kg 3,5 Liter Wasser,sollte doch vorteilhaft sein und warum kann mann das nicht einmischen, wenn man das überhaupt will :wink:
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Beitragvon maexchen » So Okt 05, 2008 1:03

Stroh, auch strohiger Mist macht trocken. Der muß erst zu Humus werden. Und wenn ich das richtig verstehe, wird der erst vermehrt aufgebaut, wenn nicht mehr (tief) gelockert wird. Über mehrere Jahre.
Der Disput zwischen "Mulchsäern" und "NoTillern" ist in dem Zusammenhang recht interessant.
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Beitragvon Manfred » So Okt 05, 2008 7:52

Er mischt das Stroh ja ein. Ist wegen der Humusbildung auch sehr sinnvoll.
Wenn er das Roggenstroh (Menge) auf einem leichten Standort (langsame Rotte) nur 5 bis 10 cm tief einarbeitet, glaube ich gerne, dass das Probleme bei der Folgefrucht machen kann.

Nach Widtsoe erhöht eine tiefe Pflugfurche das Speichervermögen für Winterniederschläge und reduziert die Verdunstung.
Das Stroh sollte zwecks Humusbildung unbedingt auf der Fläche bleiben oder wenigstens als Mist zurückgeführt werden.
Er war sehr angetan von den damals eingeführten sogenannten Headern, Vorläufer der Mähdrescher, mit denen die Ähren abgemäht und gesammelt wurden, weil so des Stroh auf den Flächen blieben konnte.
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Beitragvon SHierling » So Okt 05, 2008 8:03

Manfred hat geschrieben:
SHierling hat geschrieben:http://www.dhm.de/lemo/objekte/statistik/eplawirt/index.html


Das Stickstoffdünger erst nach 1945 populär wurden, wusste ich schon. :D .


Also erstens steht ja extra drunter, welche Jahre Düngeprobleme hatten, und dann ist doch so ein Spruch völlig unbiologisch. Wenn es möglich wäre, alte Sorten einfach mit Düngemitteln zu Mehrertrag zu bringen, würde sich wohl kaum jemand die Arbeit der Züchter machen!! Ein Roggen, der bei 25 dt bringt, hat sich sich mit mehr Dünger früher schon genau so hingelegt wie heute. Das ist genau so an der Physiologiie vorbei gedacht wie die Leute, die immer meinen, wenn man einem Bankivahuhn Legemehl gibt, würde es 300 Eier legen.

Und wieso glaubst Du nun, sind ausgerechnet die Kanadier bessere Forscher als die heimischen? Fahr doch mal in die Lausitz ;)
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Beitragvon hans g » So Okt 05, 2008 8:54

Meini hat geschrieben:
Hi Hans die logik erschließt sich mir nicht. Humus speichert Wasser 1kg 3,5 Liter Wasser,sollte doch vorteilhaft sein und warum kann mann das nicht einmischen, wenn man das überhaupt will :wink:

ich nehme mal an,dass er in erster linie technische probleme mit der drillmaschine durch das stroh bekommt und ausserdem wahrscheinlich noch nicht über alternativen nachgedacht hat.
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Beitragvon maexchen » So Okt 05, 2008 9:54

was hat das mit der eigentlichen Fragestellung zu tun, hänschen g?

manfred hat geschrieben:Nach Widtsoe erhöht eine tiefe Pflugfurche das Speichervermögen für Winterniederschläge und reduziert die Verdunstung.


das kann ich nicht nachvollziehen. Oder es gilt nur für best. Böden(die, die ohnehin sehr mager sind).

Er war sehr angetan von den damals eingeführten sogenannten Headern, Vorläufer der Mähdrescher, mit denen die Ähren abgemäht und gesammelt wurden, weil so des Stroh auf den Flächen blieben konnte.


dann kann man es nicht mehr anderweitig "versilbern" und wird im Boden zu Humus. :lol:
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Beitragvon hans g » So Okt 05, 2008 10:03

maexchen hat geschrieben:was hat das mit der eigentlichen Fragestellung zu tun, hänschen g?


jetzt mal in echt herr max---was kümmert mich das :lol:
ich pflüge ja nicht :wink:
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Beitragvon maexchen » So Okt 05, 2008 10:19

hans g hat geschrieben:jetzt mal in echt herr max---was kümmert mich das :lol:
ich pflüge ja nicht :wink:

sollste doch auch nicht, hänschen, sollst doch auch garnicht pflügen. :lol:
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Beitragvon Manfred » So Okt 05, 2008 15:06

SHierling hat geschrieben:Also erstens steht ja extra drunter, welche Jahre Düngeprobleme hatten, und dann ist doch so ein Spruch völlig unbiologisch.


Mit Düngeprobleme war kaum sythetischer Stickstoff gemeint. Der war bis nach dem 2. Weltkrieg kaum üblich.
Alte Sorten lassen sich selbstverständlich mit Stickstoff puschen.
Folgen wie verstärktes Umfallen haben dann neue Sorten erforderlich gemacht. Natürlich macht auch der Zuchtfortschritt einiges aus. Hautursache für die massive Ertragssteigerung ist aber die verbesserte Düngung. Was moderene Sorten ohne synthetische Dünger bringen, trotz Zuchtfortschritt und verbesserter Anbautechnik, zeigt ja der Öko-Landbau. Vorallem, wenn man sich die Fruchtfolgen über mehrere Jahre ansieht.

http://www.peakofoil.de/Duengerverbrauch-Welt.jpg
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Beitragvon superuser » So Okt 05, 2008 17:26

Aber ohne angepasste Sorten würde der Dünger nicht viel bringen. Stichwort Aufnahe-/ Verwertungseffizienz.

Guck mal bei Google nach Grüner Revolution. Es wurden in Mexiko kurzstrohige Sorten eingeführt, wodurch der Ernteindex um 0,2 angehoben wurde...0.3 -> 0,5

Beste Grüße
superuser
 
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