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Salmonellenmonitoring Schweine

Alles rund um das Borstenvieh.
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31 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Salmonellenmonitoring Schweine

Beitragvon BMWi3 » So Nov 18, 2018 17:51

Für die Nichtschweineleute und anderen Mitlesern eine kurze Voraberklärung
Schweine tragen grundsätzlich Salmonellen als Standard Bakterium in sich, was nicht zu einem Krankheitsausbruch führt bei heutigem guten Haltungsbedingungen.
Schlachtbetriebe wollen ein besonders haltbares Fleisch Verarbeiten, was vor Reklamationen sicher ist. Dazu wird jeder Landwirt als Lieferant seiner Schweine stichprobenartig am Schlachthof getestet auf Antikörper gegen Salmonellen. Je weniger Antikörper im Fleisch vorhanden sind umso besser die Bewertung von 1 gut bis 3 schlecht. Selbst wenn alle Proben auf Stufe 3 sind, liegt hier im Bestand noch keine Salmonellenerkrankung vor. Diese Krankheit ist meldepflichtig.

Es geht also bei den Fleischsaftproben nur darum den Standard der Haltbarkeit hoch zu halten.


Das Thema:

Wer lässt sich die Kosten der Beprobung auf der Schweineabrechnung abziehen? Meine Händler ziehen je Probe 1,5€ ab.


Habt ihr auch Probleme mit der regelmäßigen Probenahme. Bei mir wurden in einem Quartal keine gezogen trotz Anforderung von mir und ich bin auf die Kosten und Liefersperre sitzen geblieben.

Was ist das für eine Rechtsauffassung, dass man als Bauer belangt werden kann für Probenahme die man nicht beeinflussen kann. Warum lassen wir uns wie Deppen vom Bauernverband vorführen, der die Hauptverantwortung hat. :shock:
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Re: Salmonellenmonitoring Schweine

Beitragvon T5060 » So Nov 18, 2018 18:18

Was sagt dein bestandsbetreuender Tierarzt ?
Was schlägt dein Vetamt vor ?
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Salmonellenmonitoring Schweine

Beitragvon BMWi3 » So Nov 18, 2018 19:04

T5060 hat geschrieben:Was sagt dein bestandsbetreuender Tierarzt ?
Was schlägt dein Vetamt vor ?


Wozu?
BMWi3
 
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Re: Salmonellenmonitoring Schweine

Beitragvon Zement » So Nov 18, 2018 19:23

BMWi3 hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Was sagt dein bestandsbetreuender Tierarzt ?
Was schlägt dein Vetamt vor ?


Wozu?

Darum
BMWi3 hat geschrieben:Bei mir wurden in einem Quartal keine gezogen trotz Anforderung von mir und ich bin auf die Kosten und Liefersperre sitzen geblieben.

Wenn du in Kategorie 3 ein gestuft warst/bist ,, so bist du verpflichtet in deinem Betrieb zu reagieren und dein Tierarzt berät dich dabei .
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: Salmonellenmonitoring Schweine

Beitragvon BMWi3 » So Nov 18, 2018 19:59

Zement hat geschrieben:
BMWi3 hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Was sagt dein bestandsbetreuender Tierarzt ?
Was schlägt dein Vetamt vor ?


Wozu?

Darum
BMWi3 hat geschrieben:Bei mir wurden in einem Quartal keine gezogen trotz Anforderung von mir und ich bin auf die Kosten und Liefersperre sitzen geblieben.

Wenn du in Kategorie 3 ein gestuft warst/bist ,, so bist du verpflichtet in deinem Betrieb zu reagieren und dein Tierarzt berät dich dabei .


Nein ich bin aktuell 1 und damals in 2
Es war so, dass ich als Rein Raus Mäster in einem Quartal nur 2 Mal Schweine geliefert habe. Bein ersten mal wurden keine gezogen. Bei zweiten mal auch nach meiner Aufforderung nicht. Dann wurden die Lieferungen die später waren als "nicht QS Ware" deklariert und es entstand ein Schaden von über 1000€, weil mir 3 Cent abgezogen wurden.


Ich hätte meinen Viehhändler verklagen müssen um das Geld zurückzufordern. Aber der erklärte sich auch unschuldig und wegen so einem Betrag renne ich nicht zum Anwalt.

Es geht hier um eine Systemfrage, was man mit Bauern alles anstellt. Man wird für Dinge belangt die man nicht beeinflussen kann. Das Problem lag auch wohl beim Bündler, den ich nun gewechselt habe.
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Re: Salmonellenmonitoring Schweine

Beitragvon T5060 » So Nov 18, 2018 21:38

Ne du hättest dich nur rechtzeitig auf das Problem oder die Besonderheit einstellen müssen.
So jetzt musst du in der Sache mit den Leuten (vernünftig) reden und dann gibt das auch ne Lösung.
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Re: Salmonellenmonitoring Schweine

Beitragvon BMWi3 » So Nov 18, 2018 22:21

T5060 hat geschrieben:Ne du hättest dich nur rechtzeitig auf das Problem oder die Besonderheit einstellen müssen.
So jetzt musst du in der Sache mit den Leuten (vernünftig) reden und dann gibt das auch ne Lösung.



Du hast null Ahnung von der Materie und bist offenkundig auch nich lernbereit. Ich erkläre es noch mal ganz langsam und ausführlich.

1. Für Nicht QS Schweine gibt es 3 Cent Abzug je kg.

2. Man wird im QS gesperrt, wenn man nicht genügend Salmonellenproben vorweisen kann pro Quartal.

3. Als Mäster kann man nicht direkt Probenahme bestellen. Man braucht einen gewissenhaften Viehhändler der das macht. Dann braucht man einen gewissenhaften Bündler der nicht pennt.

4. Man wird erst später gesperrt wenn man nicht damit rechnet. Hier war es so, dass zwei Züge Schweine verladen waren und dann die Nachricht der Sperrung kam. Für diese Ladung bekam ich 3cent je kg also 3 € je schwein abgezogen.

Fazit: Man hat keinen Einfluss auf korrekte Probnahme aber man haftet.

Was will nun T 5060 erklären hier?
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Re: Salmonellenmonitoring Schweine

Beitragvon 714er » So Nov 18, 2018 22:28

Ist dem Bündler angegeben dass es sich nicht um kontinuierliche Mast handelt?
Verantwortlich für die ausreichende Beprobung ist der Tierhalter, dann hätte in diesem Fall der Tierarzt Proben nehmen müssen.
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Re: Salmonellenmonitoring Schweine

Beitragvon BMWi3 » So Nov 18, 2018 22:48

714er hat geschrieben:Ist dem Bündler angegeben dass es sich nicht um kontinuierliche Mast handelt?
Verantwortlich für die ausreichende Beprobung ist der Tierhalter, dann hätte in diesem Fall der Tierarzt Proben nehmen müssen.


Ja natürlich ist das angegeben. Befreit aber nicht von der Beprobung je Quartal. Es sei denn man gibt einen Leerstand an.
Es ist interessant wie die Solidarität im Berufsstand gelebt wird. Das Problem was ich beschreibe ist weder neu aber akut und sorgt regelmäßig für Frustration bei Bauern. Warum sucht man hier den Fehler beim Bauern statt daran zu arbeiten, dass wir nicht systematisch verarscht werden :?:
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Re: Salmonellenmonitoring Schweine

Beitragvon T5060 » So Nov 18, 2018 23:15

Hat das auch was mit Solidarität zu tun, wenn du die Herbizidmaßnahme im Weizen vergisst und der Nachbar dich nicht drauf hinweist ?

Dann bedenke, dass du zu dem Lager gehörst dem Bauernfresser wie AbL, Grüne und BDM nahestehen und die uns so eine Scheisse ständig einbrocken.

Also höre auf hier rumzuheulen
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Re: Salmonellenmonitoring Schweine

Beitragvon BMWi3 » Mo Nov 19, 2018 0:18

T5060 hat geschrieben:Hat das auch was mit Solidarität zu tun, wenn du die Herbizidmaßnahme im Weizen vergisst und der Nachbar dich nicht drauf hinweist ?

Dann bedenke, dass du zu dem Lager gehörst dem Bauernfresser wie AbL, Grüne und BDM nahestehen und die uns so eine Scheisse ständig einbrocken.

Also höre auf hier rumzuheulen


Vorsicht an der Bahnsteigkante mein Lieber. Ich bin Mitglied der ISN, Bauernverband und Feuerwehr. Von AbL und Grünen bin ich wie der Nordpol von Südpol entfernt.

Mir kommt es so vor, als ob Du in den letzten 10 Jahren kein Schwein gemästet hast aber hier Sprüche klopfst.
Realität ist, dass der Bauernverband QS erfunden und gegründet hat, nicht die Grünen oder AbL. Grundsätzlich war das nicht falsch weil es tatsächlich die Qualität der Arbeit verbessert und unterm Strich Skandele vermindert.

In diesem Faden geht es um Schikane und ein allgemein formuliertes Problem. Und da verstehe ich nicht warum man da nicht besser zusammenhält. Andere Probleme wurden ja von andern auch benannt.


Hier wurde nicht von mir die Herbizid Maßnahme vergessen sondern vom Viehhändler oder Bündler. Ich darf nur für Fehler anderer haften. Diese passiert oft bei vielen Betrieben.
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Re: Salmonellenmonitoring Schweine

Beitragvon 714er » Mo Nov 19, 2018 7:45

Ich schaue regelmäßig in die Datenbank um nachzusehen ob alles korrekt läuft. Hatten schon mehrmals bei einem Betrieb 100 Proben zu viel im Jahr, sonst passt es meistens. Die zu viel gezogenen Proben wurden schließlich erstattet, ein Fehler im System. Nach unten wurde es auch schon knapp, aber es geht dann bis zu 5 Quartale zurück, bei der nächsten Lieferung müssen dann so viele Schweine zum Proben ziehen geliefert werden damit es wieder über 60 geht. So wurde es mir erklärt.
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Re: Salmonellenmonitoring Schweine

Beitragvon elchtestversagt » Mo Nov 19, 2018 7:47

Also mal folgender Sachverhalt: Sowas hatte ich auch schon.
Mit damals diversen Pachtställen und Samonellen verseuchten Ferkeln aus DK kam das häufiger vor, vor allen Dingen Kat3.
Erstmal muss der Bündler, sowie QS wissen, das du Rein-Raus machst.
Schriftlich, dann kannst du denen immer vor die Karre sch...Auch steht bei mir auf den Lieferscheinen immer mit drauf, ob Proben gezogen werden sollen oder nicht.
Unterschriebt der Fahrer auch mit, also kann sich keiner rausreden.
Und mit Kat3, wenn die Ferkel schon mit hohen OD-Werten ankommen kann man machen was man will, das wird nicht besser, das hab ich schon alles durch.
Da hilft nur beim Ferkelkauf sofort Blutproben ziehen, und dann weiss man wo man dran ist, das wird dann auch dem Händler mitgeteilt, und entweder redet man dann über drei Euro Abzug beim Ferkelpreis oder Abnahme der Schweine ohne den Abzug Kat3.
Sprich alles was OD Werte von über 40 bei der Eingangsuntersuchung ist nicht mehr "revidierbar".
Und zu guter letzt kann man ja QS noch kündigen, und zwei Wochen später neu anmelden, mit neuer Kategorisierung usw.usv.
Es gibt da sehr viele Möglichkeiten.
Beim Geflügel läuft das ja auch anders, oder warum denkt ihr, haben die immer noch so hohe AB-Indexe...
Dort werden Samonellen in den letzten fünf Tagen bekämpft...
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Re: Salmonellenmonitoring Schweine

Beitragvon BMWi3 » Mo Nov 19, 2018 7:55

Danke für die Tips.
Trotzdem kann der Mäster nicht für die Proben bezahlen müssen. Ist auch nicht rechtens und vermutlich sackt der Händler das ein und ist ja auch kein großer Betrag auf einer Abrechnung aber auf die Jahre...

Ja, ich denke die Geflügelleute halten gut zusammen und besser organisiert.
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Re: Salmonellenmonitoring Schweine

Beitragvon JueLue » Mo Nov 19, 2018 8:13

T5060 hat geschrieben:Hat das auch was mit Solidarität zu tun, wenn du die Herbizidmaßnahme im Weizen vergisst und der Nachbar dich nicht drauf hinweist ?

Dann bedenke, dass du zu dem Lager gehörst dem Bauernfresser wie AbL, Grüne und BDM nahestehen und die uns so eine Scheisse ständig einbrocken.

Also höre auf hier rumzuheulen


Deinen 1. Satz kann ich gar nicht verstehen. Was mehr als die Zuständigen auf die Problematik hinweisen soll man denn machen?
Dein 2. Satz - Kannst du deine Behauptungen irgendwie begründen?

- Beiträge die die Welt nicht braucht -

Zur ursprünglichen Frage:

Wurden denn Viehhändler/Bündler schriftlich informiert?
Würde ich wahrscheinlich beim 1. Mal auch nicht unbedingt machen, wäre im Nachhinein aber ein gutes Argument den Beiden gegenüber.
Wenn schriftlich würde ich mich auch wegen 1000€ an einen Anwalt wenden, bzw. erst mal einen Juristen des Bauernverbandes kontaktieren.
Rechtschutzversicherung hast du vermutlich nicht?

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