Für die Nichtschweineleute und anderen Mitlesern eine kurze Voraberklärung
Schweine tragen grundsätzlich Salmonellen als Standard Bakterium in sich, was nicht zu einem Krankheitsausbruch führt bei heutigem guten Haltungsbedingungen.
Schlachtbetriebe wollen ein besonders haltbares Fleisch Verarbeiten, was vor Reklamationen sicher ist. Dazu wird jeder Landwirt als Lieferant seiner Schweine stichprobenartig am Schlachthof getestet auf Antikörper gegen Salmonellen. Je weniger Antikörper im Fleisch vorhanden sind umso besser die Bewertung von 1 gut bis 3 schlecht. Selbst wenn alle Proben auf Stufe 3 sind, liegt hier im Bestand noch keine Salmonellenerkrankung vor. Diese Krankheit ist meldepflichtig.
Es geht also bei den Fleischsaftproben nur darum den Standard der Haltbarkeit hoch zu halten.
Das Thema:
Wer lässt sich die Kosten der Beprobung auf der Schweineabrechnung abziehen? Meine Händler ziehen je Probe 1,5€ ab.
Habt ihr auch Probleme mit der regelmäßigen Probenahme. Bei mir wurden in einem Quartal keine gezogen trotz Anforderung von mir und ich bin auf die Kosten und Liefersperre sitzen geblieben.
Was ist das für eine Rechtsauffassung, dass man als Bauer belangt werden kann für Probenahme die man nicht beeinflussen kann. Warum lassen wir uns wie Deppen vom Bauernverband vorführen, der die Hauptverantwortung hat.