Aber im meinem Fall ist es ja so, dass ich die Kuh am 15.06. künstlich besamen lassen habe und das Alter des Embryos deshalb genau festzustellen ist bzw. sich die Kuh nachweisbar noch nicht im letzten Trächtigkeitsdrittel befunden hat.

Bei dem Besamungstermin 15.06. ist die Kuh ab dem 16.12. im 7. Trächtigkeitsmonat. Damit ist die legale Möglichkeit zur Schlachtung auch rechnerisch dahin. Eine medizinische Indikation kommt in den meisten Bundesländern bei einem Scheidenvorfall nicht infrage, weil ein akuter Scheidenvorfall nicht über Nacht ausgeprägt wird. Somit bleiben nur die begleitenden vet.-med. Maßnahmen bis zur Geburt. Sprich mit deinem Tierarzt!

Ich glaube ich habe nur Deckdaten geschrieben. Auch Besamung spielt keine Rolle. Ergebnis am Schlachthof zählt.

[quote="meyenburg1975"]Ich glaube ich habe nur Deckdaten geschrieben. Auch Besamung spielt keine Rolle. Ergebnis am Schlachthof zählt.[/quote

Dein Beitrag war gar nicht gemeint!
Ich bezog mich auf den Ausgangsthread! Dort gibt es auch die entsprechenden Daten.

meyenburg1975 hat geschrieben:Ich glaube ich habe nur Deckdaten geschrieben. Auch Besamung spielt keine Rolle. Ergebnis am Schlachthof zählt.

Ja so sieht es aus. Rückenlänge des Kalbes wird gemessen so weit ich weiss und ist der Embryo gut entwickelt steht auch vor dem letzten Drittel das Vet Amt bei dir auf der Matte.
Ab der 2ten Hälfte der Trächtigkeit würd ich nichts mehr abgeben da heißts dann wird oder stirb wobei man einen Scheidenvorfall mit eingesetztem Band gut gehalten bekommt man muss nur aufpassen wenn sie kalbt damit man die Schleife rechtzeitig öffnet.

DWEWT hat geschrieben:

meyenburg1975 hat geschrieben:Ich glaube ich habe nur Deckdaten geschrieben. Auch Besamung spielt keine Rolle. Ergebnis am Schlachthof zählt.[/quote

Dein Beitrag war gar nicht gemeint!
Ich bezog mich auf den Ausgangsthread! Dort gibt es auch die entsprechenden Daten.

Meiner war an Wüstenfuchs gerichtet, da er sich mit einem Besamungsdatum auf der sicheren Seite wähnt...

meyenburg1975 hat geschrieben:

DWEWT hat geschrieben:

meyenburg1975 hat geschrieben:Ich glaube ich habe nur Deckdaten geschrieben. Auch Besamung spielt keine Rolle. Ergebnis am Schlachthof zählt.[/quote

Dein Beitrag war gar nicht gemeint!
Ich bezog mich auf den Ausgangsthread! Dort gibt es auch die entsprechenden Daten.

Meiner war an Wüstenfuchs gerichtet, da er sich mit einem Besamungsdatum auf der sicheren Seite wähnt...

Für Ali, da wird die Muschin zugenäht https://www.youtube.com/watch?v=NLpD7B9W1NM

Das ich das vorher mit dem Tierarzt bzw. gegebenenfalls auch noch mit dem Veterinäramt abkläre ist ja klar. Aber ihr seid euch also zu 100% sicher, dass nicht das Besamungsdatum, sondern die Scheitel-Steiß-Länge das entscheidende Kriterium bezüglich der Feststellung des letzten Trächtigkeitsdrittels ist? Das hätte dann ja zur Folge, dass man bei einer großen und rahmigen Kuh wie meiner auch noch deutlich vor dem letzten Trächtigkeitsdrittel die Sorge haben muss, dass das Kalb sich schon so gut entwickelt hat, dass es die 42cm überschreitet.
Ich hatte nämlich eben einen Artikel der Badischen Bauernzeitung gefunden, der euren Angaben widerspricht: "Geht man von 283 Tagen Trächtigkeitsdauer aus, so ist eine Abgabe nach dem 188. Tag (6,2 Monate) nicht mehr erlaubt. Bei Unsicherheiten, insbesondere wenn keine künstliche Besamung erfolgt, kann nur eine tierärztliche Trächtigkeitsuntersuchung Klarheit schaffen." Auch im Flyer „Vermeidung der Schlachtung trächtiger Rinder“ der von den Bauernverbänden gemeinsam mit dem Tiergesundheitsdienst, der Landestierärztekammer und dem Landeskontrollverband erarbeitet wurde, wird nicht die SSL sondern stattdessen die Trächtigkeitsdauer (rasseabhängig 285 Tage) aufgeführt.

Das liegt im Grunde wieder am VetAmt. Wenn sich deins mit den Daten zufrieden geben sollte, ist das so. Wenn es sich nicht darauf einlässt (so wie unseres), müsstest Du nachweisen, dass eine frühere Trächtigkeit zB durch einen DB ausgeschlossen ist. Wie gesagt, für den Fall, dass die Meldung vom Schlachthof kommt.

Ich hatte noch vor dem Schlachtverbot mal eine Kuh die ich so 3 Monate vor Kalbedatum hergegeben hatte. Ich bekam einen Anruf vom Vet.Amt was da los war und warum ich sie hergegeben habe. Damals sagte ich, dass die Kuh mit der Zeit bösartig geworden ist und ich sie deshalb aus Sicherheitsgründen verkauft habe. Wie gesagt, es war noch vor dem Verbot.

Im übrigen habe ich mal mit einen Viehhändler darüber gesprochen. Er erklärte, dass die Färsenmäster schuld an der ganzen Verbotssache waren. Die haben die Färsen besamt oder eine Zeitlang einen Bullen mitlaufen lassen, damit einfach ruhe in der Box war und die Färsen besser zugenommen haben. Wenige Wochen vor dem Kalbedatum wurden sie dann geschlachtet.

Nicht die Färsenmästern sondern den Mutterkuhhaltern haben wir das zu verdanken die einfach keine seperaten Gruppen für Kühe die nicht mehr trächtig werden sollen gebildet haben bzw die teils die Kühe sogar gerne trächtig gesehen haben damit in der Herde Ruhe vor den rindernenden Kühen ist.

Abkalbung im Frühjahr und dann Schlachtung im Herbst wenn die Absetzter weg kommen da sind die dann schon wieder 6 Monate trächtig.

Das mit "Vorfälligen" Kühen hatten wir auch immer mal wieder ist wohl ein Zuchtproblem und solche Kühe sollten so schnell wie möglich zum schlachten.

Von Zuklammern bis zu Kalben und Tragsack auswurf war da alle drinn, so richt Streß, ich könnte mir vorstellen das das im Laufstall weniger oft vorkommt, jedoch wenn dann schwieriger zu händeln ist.