Das ist doch die Standardscheidung, einer der Ehepartner bring Vermögen mit und der andere steht am Ende mit leeren Taschen da. Meistens isses halt andersrum, da ist dann die Frau der Depp weil sie jahrelang in Männes Firma umsonst geschuftet hat, keine eigenen Ersparnisse und oftmals nichtmal in die Rentenkasse eingezahlt hat.
Also ab zum Anwalt, der macht das dann schon.
Und was Obelix gesagt hat ist doch gut, such dir was junges, knackiges und zurück ins Leben!

Ich geh mal davon aus, daß Du schon ausgezogen bist und keinen Handschlag mehr auf dem Hof tust? Wenn nicht wärs mal ne Überlegung wert! Soll sie gucken wie sie rumkommt. Vielleicht kannst Du auch noch Unterhalt einfordern? Mußt ja auch von was leben! Frag mal den Anwalt.

Obelix hat geschrieben:Probleme gibt's nicht mehr, heute nennt man das "Herausforderung".

Eine Änderung der Sprache hilft auch nicht weiter. Ist die Bezeichnung "Herausforderung" nicht typisch für eine Branche, deren Herausforderungen in den letzten Tagen und Wochen signifikant gestiegen sind? Verschwindet mit dem Wort Problem auch Problembewußtsein?

zum anwalt musst du ja sowieso gehen.

ist die scheidung denn schon eingereicht?

wieviel war denn der hof wert als ihn deine frau bekommen hat?
wieviel hast du reingesteckt? hast du dazu noch alle rechnungen die auf deinen namen laufen?

ich weiss es nicht genau, aber ich denke dass die hofüberschreibung wie ein erbe zum anfangsvermögen zählen kann. wenn es so ist, schaut es eher schlecht für dich aus. da müsstest du echt einen anwalt fragen.

Jutta hat geschrieben: ... Ich möchte Deinen Beitrag zum größten Teil unkommentiert lassen. ...

Hallo Jutta,

wenn man nichts posten will, postet man einfach nichts! Warum dann so umständlich? Ich frage mich, warum Du Dich von meinem Posting überhaupt angesprochen gefühlt hast?

Helf lieber dem Themenstarter mit Tipps. Ob die gut oder schlecht sind - dass kann doch jeder selbst beurteilen. Wichtig ist, dass es viele Tipps gibt und die Meinung vielfälltig ist.

Leider kann ich einen Beitrag von Dir zum Ursprungsthema selbst nicht erkennen.

Grüße
Obelix

@ kolbenfresser

Du kannst Dir ja auch eine 10 Jahre ältere Frau suchen. Frauen leben im Durchschnitt eh mind. 10 Jahre länger wie Männer und dann passt das schon.

Und da Du erst 54 bist, hast Du noch über 25 Jahre mit einer neuen Partnerin vor Dir.

Alles Gute fürs neue Leben wünscht Dir

Obelix

Ich habe bei diesem Threat das Gefühl, das es gar nichts mit dem Rechtlichen zu tun hat, sonder eher mit dem Umgang der ganzen Gefühle, die bei einer Scheidung auftreten.

Letztendlich denke ich, das sowohl Kolbenfresser, wie seine Frau schlecht bei der Sache abschliessen, egal was nun das Rechtssystem dazu sagt.

Beide werden sich ungerecht behandelt fühlen, weil das Gericht eben nicht die ganze Arbeit und Emtionen, die man 25 Jahre aus Liebe gemacht hat berücksichtigt, sondern nur eine finanzielle Aufrechnung macht. Geflossene Liebe mit der ganzen Arbeit dabei, lässt sich aber nienicht mit Geld aufrechnen.

Wenn es so ist, dann trenne die Partnerschaft, wenn Kinder da sind sehe Deine Frau weiterhin als gute Mutter, die Deine Kinder zur Welt gebracht hat.

Irgentwie hat Oberlix da Recht, werfe nochmal einen Blick auf Dein altes Leben und schaue dann nach vorn und tue das was anliegt. Min. 50 Prozent dessen was an Güter vorhanden ist, wirst du eh verlieren.

Alles Gute
Hauke

Wenn beide jetzt den ganzen Trennungszauber und das Drumherum hinter sich haben und den gesamten darin investierten Willen und Energie bilanzieren, werden sie feststellen dass weit weniger davon zum weiteren Zusammenleben gereicht hätte.

euro hat geschrieben:Wenn beide jetzt den ganzen Trennungszauber und das Drumherum hinter sich haben und den gesamten darin investierten Willen und Energie bilanzieren, werden sie feststellen dass weit weniger davon zum weiteren Zusammenleben gereicht hätte.

Euro, ist der erste ders kapiert hat.

@Hauke,
gute Idee, hab leider kein Jura studiert
also, stellen wir uns mal vor Herr X lernt eine schnuckelige Bäurin kennen, da er selbst aus der Branche ist zieht er nach einem Jahr zu ihr und bewirtschaftet zusammen mit ihr den elterlichen Hof. Nach 2 Jahren wird ihr der Hof überschrieben. Der Hof befindet sich in einem desolaten Zustand.
Investitionen (Kredite) und viel Arbeit machen aus der Ruine einen gut funktionierenden Pferdepensionsetrieb. Herr X baut zusätzlich einen gut funktionierenden Gastronomiebetrieb auf dem Hofgelände auf. So, jetzt kommts, die beiden lassen sich nach 25 Ehejahren scheiden. Sie, die schnuckelige Bäurin, will natürlich den Hof behalten aber das sieht Herr X nicht ein und verlangt Zugewinnausgleich vor allem weil der Gastronomiebetrieb die Altersvorsorge von Herrn X sein sollte, die Renten in der Landwirtschaft fallen ja, das wissen wir ja, sehr dürftig aus. Die schnuckelige Bäurin sagt aber, alles meins, mach du dich mal vom Acker und schau wie du zurecht kommst.
Da hat Herr X jetzt ein Problem

Dann sollte Herr X sich einen sehr guten Anwalt suchen und versuchen das Maximum rauszuholen. Nett sein kann Herr X ab jetzt zu seiner neuen Freundin, bei Frau X können die Samthandschuhe beiseite gelegt werden.

@mati 001
ich hab ne Rechstanwältin, Gerichtstermin hatten wir auch schon. Das Problem ist einfach dass da noch irgendein Gesetz aus der braunen Zeit besteht das besagt dass landw. Betriebe zur Erzeugung landw. Produkte da sind und nicht geteilt werden dürfen oder so ähnlich, bin leider kein Jurist.
Ein Hauptproblem, ist ein Pferdepensionsbetrieb landwirtschaftlich?
@ Obelix
Gefühle sind rum, war hart aber das hab ich hinter mir.

@ brainhart
loooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooool

Ja Kolbenfresser, du brauchst nen erfahrenen Sachverständigen an deiner Seite und halt auch dein Anwalt sollte nicht gerade HartzIV kundschaft haben.

Hallo
Ob der Pferdebetrieb als landwirtschaftlicher Betrieb zählt hängt von dessen Einstufung ab.Ich weiß nicht,ob ihr früher Fördergelder bekommen habt oder nicht bzw. ob von der Landwirtschaftskammer eine Nummer
zugeteilt wurde bzw. das Finanzamt den Pferdebetrieb bewertet.Zu deinem
Zugewinn mal einen kleinen Tipp.Ihr hattet doch mit Sicherheit zum
Umbau einen oder mehrere Kredite benötigt.Meist wurde ja eine Sicherung
über Grundschuldeintragung verlangt und wie üblich,wird diese nach Abzahlung der Schuld selten gelöscht,im Gegensatz zu den 10 Jahren
Aufbewahrungsfrist fürs Finanzamt.Mit dieser Eintragung hättest Du
vielleicht einen ersten Hinweis auf den Zugewinn.
Viel Erfolg
Gruß Ralph

Die Weiber machen das oft ganz geschickt mit der Beweissicherung. Die ziehen dem bauern schon die Hosen aus, zumindest sie versuchen es. Das ist ein heisses Ritual. Aufgrund deines Alters, sage ich immer : Ein Einfamilienhaus in brauchbarem Zustand und ein Jahr Überbrückungsgeld muss drin sein.