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schiefe kiefer fällen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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36 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon lucki » Mi Feb 14, 2007 16:03

Servus, Arbo, hier im Forum.

Forstwirte können wir immer brauchen. :wink:
(Und kleine anregende Diskussionen.)

Lucki
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Beitragvon Waldmeister » Mi Feb 14, 2007 16:17

Ich kann nur sagen: Bei einigen Beiträgen hier muss man echt schmunzeln! Jeder will irgendwie die besseren und "richtigen" Ratschläge geben. Leute, immer ruhig Blut. Ich denke jeder will nach seinem Wissen nur helfen...

Der Oberhammer ist aber der Ruf nach einem 20 mm (!) Seil....
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Beitragvon Baumschreck » Mi Feb 14, 2007 16:33

Ich weiss ja net, was ihr alle für Probleme habt...
SKT is nur wirklich sinnvoll in Dichten Wohngebieten, wo man das Bäumchen nirgendwo hinnschmeissen kann.
Also erste frage...
dann solltes es mit einer gewöhnlichen Kette oder stahlseil möglich sein

wer von euch hat so ne lange Kette, oder kann sie tragen?!
zweite Frage:
bei dem 10mm seil kanns dir passieren das der baum deine letzte aktion in diesem leben sein wird , mindesten 16mm besser 20mm seil--- dazu passende gurte und ketten

hää? junge wir sprechen von einem Stahlseil das In ca:10m höhe befestigt wird...und das von ner Leiter aus...

Bei 4-5 Metern Seilhöhe und 18 Metern Baumhöhe ziehst Du mit der Hand nichts, aber auch gar nichts.

da hat er schon recht..Übrigens:
Das seil muss über der Mitte des Stammes sein, sfällt der Baum genau die andere richtung.

..also 8 Meter hoch musst du schon kommen.
Um en Seil mit der Leiter in dieser Höhe zu Montieren muss es Leicht sein.. sonst kriegste das gar net hoch.
( Für Seilwindenanwendung gibts da extra Teleskopstangen um es von2 Seiten Hochzudrücken.
Was jetzt kommt is unsere Vorgehensweise, wenns kein Starkholz is, Es Sich um en Nadelholz handelt, c grad keine Winde da is, und Die Neigung net zu extrem is.
Alle Äste bis an die Stelle wo das Seil angebracht wird,abschneiden.
Dann Kommt en normaler Strick dran
Fällkerb wird angelegt.
Danach ziehen 2 Kräftige Helfer das Seil stramm. Die Druckseite wird entlastet Und en Fällschnitt kann gemacht werden ohne dass die Säge klemmt. Sobald es möglich is wird ein Keil eingesettzt.
Wichtig is das die Helfer das seil immer auf Spannung halten. Dann Wird ganz normal umgekeilt. Wie schon gesagt. So gehen wir vor. kleiner Hinweis( Methode wird nicht zur Nachahmung empfohlen)
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Beitragvon wespe » Mi Feb 14, 2007 16:42

sum,
Wir haben das schon mit vielen Bäumen so gemacht, das wir die Umgezogen haben. Ganz einfach, weil es so einfacher und Sicherer war.
Da hatten wir z.Bsb. Pappeln die sich schon sehr stark in Richtung Strasse und Telefonleitung geneigt hatten so ca. 10°-15° also so richtige Sägenbügel.
Die wurden in 8m Höhe (Baumhöhe im Schnitt 15m) Angeseilt(10mm) mit einem Fendt ganz leicht angezogen.
Dann wurde ganz normal ein Fällkerb geschnitten, Splint und dann zum Fällschnitt angesetzt. Etwas höher als üblich bis ca 2/3 Stammdurchmesser oder wenn der Kettensägenmann gemerkt hat das die Säge beginnt zu klemmen.
Da wurde dann Zeichen gegeben und ganz sanft gezogen, nicht Ruckartig und die ganze Sache hat es Übergezogen.
So haben wir 20 Pappeln ohne Probleme umgezogen.
Die waren deshalb so krumm, weil es ein kleiner Wald ist als Schutzpflanzung für einen Milchviehstall und betraf nur die äußeren Bäume.
Mit freundlichen Stachel
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"Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten, aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen."
Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph

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Beitragvon treeworker4ever » Mi Feb 14, 2007 18:06

arbo71 hat geschrieben:Vielleicht sollte sich der Herr Oberlehrer Treeworker selber einmal mit verschiedenen Fälltechniken auseinandersetzen. Er wüsste hinterher vielleicht das die Unterschiede zwischen Halte- und Stützbandtechnik marginal sind und sich lediglich in der Ausführung des letzten Schnittes unterscheiden.

Also bitte das nächste mal selber erst informieren bevor hier dicke Backen gemacht werden.



Nochmal für Dich arbo71,

ich zitiere:

Vorhänger spalten von unten auf. Beim Vorhänger bestimmt die
Hangrichtung des Baumes die Fällrichtung. Die Druckseite liegt
auf der Hangseite des Stammes, die Zugseite liegt ihr gegenüber.
Schneiden Sie zuerst wie gewohnt einen Fallkerb, gegebenenfalls mit
Splintschnitten. Je ein Fällschnitt von links und rechts , als
Stechschnitt ausgeführt, hinterlässt ein Halteband, das Sie
schräg von oben abtrennen müssen.

Da der Ursprungsthreat einen Rückhänger beschreibt, reden wir hier definitiv nicht von einer Haltebandtechnik.
Ich glaube nicht, dass der Threateröffner Deinen erwähnten marginalen Unterschied kennt.

Also Kollege, immer schön den Ball flachhalten, richtig und alles lesen und nicht gleich beim ersten Beitrag unfreundlich werden.

Mir geht es nicht ums Recht haben, sondern darum, jemanden vor Unheil zu bewahren, der sich mit Problemfällungen nicht auskennt.

Gruß
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Beitragvon marcus_044 » Mi Feb 14, 2007 18:12

@ treeworker

jetzt weiß ich aber immer noch nicht, was an der Sache mit Stütz/Halteband nicht OK sein soll?
Gruß Marcus


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Beitragvon treeworker4ever » Mi Feb 14, 2007 18:28

marcus_044 hat geschrieben:@ treeworker

jetzt weiß ich aber immer noch nicht, was an der Sache mit Stütz/Halteband nicht OK sein soll?


Hallo markus_044,

die grundsätzliche Frage ist doch, ob wir über einen Vor-oder Rückhänger reden und ob der Threateröffner mit dem Begriff Stütz-und Haltebandtechnik vertraut ist.

Nichts für Ungut.
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Beitragvon marcus_044 » Mi Feb 14, 2007 18:51

@ treeworker

Ach so. Hab das schon fast als Angriff gewertet.....
Wenn der Eröffner einen Motorsägenkurs besucht hat sollte er mit dieser Technik vertraut sein, bzw. die Technik wenigstens kennen.
Gruß Marcus


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Beitragvon treeworker4ever » Mi Feb 14, 2007 18:59

marcus_044 hat geschrieben:@ treeworker

Ach so. Hab das schon fast als Angriff gewertet.....
Wenn der Eröffner einen Motorsägenkurs besucht hat sollte er mit dieser Technik vertraut sein, bzw. die Technik wenigstens kennen.


Hallo,

sollte nicht als Angriff rüberkommen.

Hat der Eröffner einen Kurs besucht? Wenn ich die Frage lese, glaube ich nicht. Deshalb meine Meinung, dass er besser die Finger von dem Baum läßt als sich ins Unglück zu stürzen.

Gruß
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Beitragvon Pistenbully » Mi Feb 14, 2007 19:08

also ich geb dir mal an tipp,

binde mal das seil an und dann ziehe mal so daran, wenn deine krone sich her bewegt, reicht die höhe aus. beim fällen wie schon gesagt einen kleinen fallkerb machen... eine BREITE bruchleiste lassen und ein stütz band lassen... wenn du gesägt hast und du nur noch deine stützleiste ( ausreichen Stark lassen) sicherungs keil setzen.. dann mal den schlepper ziehen lassen... während dem ziehen durchtrennst du deine stützleiste...


bei einer baumhöhe von 15 m sehe ich eigentl kein prob..
PISTENBULLY dort wo wir fahren kommt kein Schlepper mit.....
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Beitragvon marcus_044 » Mi Feb 14, 2007 19:18

Keine Ahnung ob der "Frager" einen Kurs besucht hat.....
Gruß Marcus


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Beitragvon arbo71 » Mi Feb 14, 2007 22:15

Der Fallkerb bei Vorhängern sollte nicht wie gewohnt ausgeführt werden sondern einen Öffnungswinkel von möglichst ca. 60Grad aufweisen. Beim Rückhänger ebenso allerdings sollte hier der Fallkerb nur eine geringe Tiefe aufweisen.
Außerdem sollte die Bruchleiste beim Vorhänger eher etwas dünner als gewöhnlich ausgeführt werden. Beim Rückhänger sollte die Bruchleiste jedoch breiter sein.
Bei ausreichender Schienenlänge genügt in beiden Fällen übrigens auch ein einseitiger Stechschnitt.

Das das Stützband im Gegensatz zum Halteband im Verlauf des Fällschnittes geschnitten wird hat nur den Grund das es einem so ermöglicht wird an dieser Stelle noch einen Keil einzusetzen. Dies entfällt natürlich bei verwendung einer Seilwinde. Hier könnte theoretisch auch derselbe Schnitt wie beim Vorhänger angewendet werden.
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Beitragvon Ingo Geier » Do Feb 15, 2007 8:49

Hallo Fred222,

deine Frage nach den Hebelgesetzen, haben wir uns angenommen und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass du an dem Seil mit ca. 200 kg ziehen müsstest. Damit stimmen die Hinweise, dass es ohne eine ordentliche Zugmaschine nicht geht. Der Hinweis, dass du das Seil besser oberhalb des Schwerpunktes anbringen solltest ist nicht ganz unberechtigt und bei der Annahme, du würdest den Baum gleich durchsägen ohne vorher wieder in die senkrechte Position zu ziehen, richtig.

Bis dann
Ingo Geier

PS: Danke für die nette Rechenaufgabe. Es war eine nette Erinnerung für ein paar Ingenieure an ein Studium von vor mindestens 15 Jahren.
Dateianhänge
schiefe_Fichte.gif
eine kleine Skizze, ob wir alles richtig verstanden.
schiefe_Fichte.gif (6.03 KiB) 6457-mal betrachtet
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..

Beitragvon FRED222 » Do Feb 15, 2007 9:28

@ingo geier

danke für die info mit zeichnung, sowas suchte ich.
ps baum ist gefällt
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Re: ..

Beitragvon lucki » Do Feb 15, 2007 11:03

FRED222 hat geschrieben:
ps baum ist gefällt


Sehr schön.
Mit so viel Anteilnahme und Rechenkunst. :wink:

Lucki
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