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Schlachten ohne Betäubung

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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29 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Schlachten ohne Betäubung

Beitragvon germane » Fr Dez 18, 2020 10:08

Lonar hat geschrieben:Wild wird auch nicht mit nem Kopfschuss umgebracht und dann mit nem Messer entblutet...
Dagegen hat es ein Rindvieh oder Schweinchen echt gut.


Habe ich jetzt erst gesehen! Sehe ich auch so .Und Wildfleisch ist gesund!
Das Volk der Ukraine verteidigt die Ausbeutung Europas durch die Amerikaner
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Re: Schlachten ohne Betäubung

Beitragvon Lonar » Fr Dez 18, 2020 14:35

DWEWT hat geschrieben:
Lonar hat geschrieben:Wild wird auch nicht mit nem Kopfschuss umgebracht und dann mit nem Messer entblutet...
Dagegen hat es ein Rindvieh oder Schweinchen echt gut.


Wenn du keine Ahnung von der Jagd hast, solltest du den Ball ganz flach halten. Ja, es gibt Jäger die es nicht "drauf" haben. Waidwund geschossenes Wild, kann nicht komplett vermieden werden. Der allergrößte Teil des gestreckten Wildes liegt im Knall. Der Schuss auf die Kammer, bewirkt die Verletzung großer Blutgefäße und damit den schnellen Tod.
Du meinst wirklich, dass die immer wieder in Feld geführten bis zu 6% der Schweine, die nur unzureichend mit CO² betäubt werden und die dann wahrscheinlich noch wahrnehmungsfähig sind, wenn zum Stich angesetzt wird, besser dran sind als das korrekt erlegte Stück Wild, das plötzlich, in vertrauter Umgebung, aus dem Leben gerissen wird?

Ja klar deshalb gibt's Schweißhunde und ne Saufeder.Krank geschossen Stücke kommen auch niemals vor. Ob ich die Jagd verwerflich finde? -> Nö, aber es würde vielen auch mal gut tun einen Gang runter zu schalten. Ich denke 94 zu 6 ist keine schlechte Quote und bei der Jagd unerreicht.
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Re: Schlachten ohne Betäubung

Beitragvon DWEWT » Fr Dez 18, 2020 18:24

Lonar hat geschrieben:
Wenn du keine Ahnung von der Jagd hast, solltest du den Ball ganz flach halten. Ja, es gibt Jäger die es nicht "drauf" haben. Waidwund geschossenes Wild, kann nicht komplett vermieden werden. Der allergrößte Teil des gestreckten Wildes liegt im Knall. Der Schuss auf die Kammer, bewirkt die Verletzung großer Blutgefäße und damit den schnellen Tod.
Du meinst wirklich, dass die immer wieder in Feld geführten bis zu 6% der Schweine, die nur unzureichend mit CO² betäubt werden und die dann wahrscheinlich noch wahrnehmungsfähig sind, wenn zum Stich angesetzt wird, besser dran sind als das korrekt erlegte Stück Wild, das plötzlich, in vertrauter Umgebung, aus dem Leben gerissen wird?

Ja klar deshalb gibt's Schweißhunde und ne Saufeder.Krank geschossen Stücke kommen auch niemals vor. Ob ich die Jagd verwerflich finde? -> Nö, aber es würde vielen auch mal gut tun einen Gang runter zu schalten. Ich denke 94 zu 6 ist keine schlechte Quote und bei der Jagd unerreicht.[/quote]

Du scheinst eine Leseschwäche zu haben. Ich hatte auf die Unvermeidbarkeit hingewiesen!
Wer die Jagd mit einer Schlachtung vergleichen will, sollte die jeweiligen äußeren Umstände mit einbeziehen. Bei der Schlachtung gibt es eigentlich keine Risikofaktoren, wenn man mal von der Unfähigkeit des Personals absieht. Wer die Kugel fliegen lässt, handelt zwar in bester Absicht aber auch mit einem Restrisiko. Während für die Jagd eine entsprechende Ausbildung vorgeschaltet ist, verrichten in den Schlachthöfen, wie wir es aktuell vor Augen geführt bekommen, oft ungelernte Stümper die Schlachtung. Falsch aufgesetzte Bolzenschussapparate führen lediglich zu erheblichen Verletzungen, aber nicht zur Betäubung. Es gibt Bildmaterial, das den mehrfachen Betäubungsversuch am Rind belegt. Da dürfte das sauber gestreckte Stück Wild angenehmer aus dem Leben geschieden sein.
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Re: Schlachten ohne Betäubung

Beitragvon John Deere 6320Premium » Fr Dez 18, 2020 19:29

DWEWT hat geschrieben:Du scheinst eine Leseschwäche zu haben. Ich hatte auf die Unvermeidbarkeit hingewiesen!
[/quote

DWEWT hat geschrieben:Wenn du keine Ahnung von der Jagd hast, solltest du den Ball ganz flach halten.


Was soll eigentlich diese passiv aggressive Art?
Kannst du deine Argumente nicht umgänglicher rüberbringen?
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Re: Schlachten ohne Betäubung

Beitragvon rottweilerfan » Fr Dez 18, 2020 20:14

gibt es hier echte metzger mit gesellenbrief und sachkundenachweis für´s betäuben und blutentzug ?...der fleischverkäufer viell.,sonst noch wer ?
würde mich interessieren,oder schreiben hier nur nicht fachleute ?
ist es nicht so das die meisten die bei dem thema mit schreien wenig oder gar keine ahnung haben.die allermeisten menschen sterben qualvoller als ein schwein mit dem kopf zwischen der zange.und wer meint das eine schlachtstätte ein streichelzoo ist soll schnell zum veggie werden !
fehlschüsse sollte es nicht geben ,aber bestimmt nicht grausamer wie die gesetze der natur.

...und ja schlachten ohne betäuben gehört verboten,für alle ohne ausnahme :!:
Deutschland,ein Paradies für Schmarotzer und Taugenichtse...
" Der Rottweiler ",in seiner Familie gutmütig,treu und ergeben...
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Re: Schlachten ohne Betäubung

Beitragvon Qtreiber » Fr Dez 18, 2020 20:16

John Deere 6320Premium hat geschrieben:
Was soll eigentlich diese passiv aggressive Art?
Kannst du deine Argumente nicht umgänglicher rüberbringen?

Die Zündschnur ist z.Zt. wohl allgemein bei manchen Menschen etwas kürzer als bei Anderen. :lol:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Schlachten ohne Betäubung

Beitragvon Manfred » Fr Dez 18, 2020 20:20

Ich persönlich habe viel darüber nachgedacht und daher kein großes Problem mehr mit der Schächtung, wenn sei sauber gemacht ist. Schaut martialisch aus, weil das Blut spritzt und das Tier mehr schlegelt, aber faktisch ist im Hirn nach wenigen Sekunden das Licht aus und das Tier kriegt nichts mehr mit. Lieber hier unter amtlicher Aufsicht als koscher- und halal-Importe aus Ländern, wo sich niemand näher für die Schlachtung interessiert. Und wenn doch Verbot, dann aber mit einem konsequenten Import-Verbot.
Schaut zum Vergleich mal in eine CO2-Betäubungsanlage für Schweine, was da abgeht, wenn der Atemnot-Reflex einsetzt. Und das wird auch nur gemacht, weil die Betäubung mit z.B. Helium etc., die keine Atemnot-Reaktion hervorruft, teurer und technisch aufwändiger ist.
https://youtu.be/s80j_AkI0sM?t=177
Da war der gute alte Bolzenschuss (auch hier: Wenn richtig gemacht) nicht so verkehrt, dito die Elektrozange.

Mit der Jagd habe ich ebenfalls kein Problem. Höchstens mit manchem Jäger. Aber selbst wenn man sich Mühe gibt, bleiben schlechte Treffer nicht aus. Es kann nicht jeder ein Oettingen-Spielberg sein und selbst der wird noch oft genug fehlen.
Und von den Meeresfischen, die in D verkauft werden, sind vermutlich 90% vor der Schlachtung erstickt. In vielen Ländern wird es auch bei der Schlachtung von Süßwasserfischen standardmäßig keine Betäubung geben.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Schlachten ohne Betäubung

Beitragvon Lonar » Fr Dez 18, 2020 20:27

Es mangelt nicht an meiner Lesekompetenz. Mir ist durchaus bewusst das du versuchst hier Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Ein gut gestrecktes Stück muss mit einen gut gebolztem Rind verglichen werden. Dennoch sehe ich eine höhere Fehlerquote auf der Jagd als in dem Schlachthof. Und auch auf dem Schlachthof arbeitet man immer noch mit Tieren die nicht immer berechenbar sind und Schwankungen unterliegen.
Wie gesagt als Jäger muss man nicht unbedingt als erster mit dem erhobenen Zeigefinger kommen. Ist das gleiche wie Jäger die medial immer feststellen müssen das ein Mähunfall töten eines Wirbeltieres ohne Grund ist. Da wäre es durchaus schlauer von so manchem Drohnenbegeistertem Jäger nicht ganz so offensiv dafür zu werben das ihm jemand sein Hobby finanziert. Da guckt man dann als Landwirt auch mal genauer hin was da so zu Aas geschossen wurde.
Ich halte das Bild was du zeichnest nicht für realistisch, da hast du wohl einen Stift mit Waidmannsheilromantik erwischt.
Ich respektiere die Jagd und sehe sie auch als wichtige Pflege der Kulturlandschaft, sowie als aktiven Naturschutz. Nur was ich damit sagen will ist das die Jägerschaft eine deutlich bessere Lobby hat als die Schlachthof Bulgaren. Die sollen sich für den tierschutzgerechten Tod erst alle Knochen brechen lassen wa?
Das solche Gabelstapler Storys Scheiße sind brauchen wir nicht diskutieren.
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Re: Schlachten ohne Betäubung

Beitragvon CarpeDiem » Fr Dez 18, 2020 20:42

Habe gerade gelesen, dass der EuGH der Regionalregierung von Flandern das Recht zugestanden hat, das betäubungslose Schlachten zu verbieten. Dies sei den jeweiligen nationalen Regierungen überlassen ein Verbot auszusprechen. Geklagt hatten jüdische und muslimische Gruppen, gegen diese Verfügung in Flandern.
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Re: Schlachten ohne Betäubung

Beitragvon Fassi » Fr Dez 18, 2020 21:27

Manfred hat geschrieben:Ich persönlich habe viel darüber nachgedacht und daher kein großes Problem mehr mit der Schächtung, wenn sei sauber gemacht ist. Schaut martialisch aus, weil das Blut spritzt und das Tier mehr schlegelt, aber faktisch ist im Hirn nach wenigen Sekunden das Licht aus und das Tier kriegt nichts mehr mit. Lieber hier unter amtlicher Aufsicht als koscher- und halal-Importe aus Ländern, wo sich niemand näher für die Schlachtung interessiert. Und wenn doch Verbot, dann aber mit einem konsequenten Import-Verbot.


Eben nicht, das Hirn ist das letzte, wo "das Licht ausgeht". Wenn es also nicht wirklich traditionell mit Krummdolch und Stich durchs Rücken marl erfolgt, schaut es nicht nur martialisch, sondern das Tier bekommt es voll mit. Schächten ohne Betäubung geht gar nicht. Ich durfte das mal bei nem Wildunfall miterleben. Tötung mittels Eröffnung der Halsschlagader bei einem Reh in Ermangelung einer Schusswaffe. So schnell war der Rehbock nicht tot; da lief schon kein But mehr, aber er hatte noch Augenreflexe und schnappt nach Luft oder wolle klagen. Das dauerte fast 5 Minuten, bis er es hinter sich hatte und war der Grund, weswegen wir an erlegten Wild das Abnicken geübt haben.

Und was das Importverbot angeht, da sieht es doch genauso aus wie hier. Zumindest bei den Moslems. Die allermeisten Schlachthöfe arbeiten, abgesegnet von den Imanen, mit Elektrozange. Nur die Hinterhofschlachtungen (wie og. Erlebnisbericht) und die eher kleinen Metzger schächten noch ohne Betäubung; die exportieren nur nichts. Wie gesagt, ist doch hierum ähnlich. Am lautesten heulen die Hinterhofmetzger oder Hobbyschlachter, die zu geizig sind, zum Metzger zu fahren und eigentlich nur die Schlachtkosten sparen. Die Religion schieben die allermeisten nur vor.

DWEWT hat geschrieben: Während für die Jagd eine entsprechende Ausbildung vorgeschaltet ist,


Die ist aber auch nicht mehr die, die es mal war. wenn och da so an in die Nachsuchen aus meiner aktiveren Zeit als Jäger und Hundeführer denke. Soll kein Vorwurf allgemein sein, aber wenn ich so an die Erlebnisse und das (Fach)Wissen der Schnellkursjäger denke, dass würde ich bei etlichen Jagdschulen nicht mehr von grünen Abitur sprechen.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Schlachten ohne Betäubung

Beitragvon Alla gut » Fr Dez 18, 2020 21:59

Wann war die "gute Jägerausbildung " denn ?
1969 ?

Von der Sorte kenn ich auch ein paar .... :?
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Schlachten ohne Betäubung

Beitragvon LUV4.0 » Fr Dez 18, 2020 23:07

rottweilerfan hat geschrieben:gibt es hier echte metzger mit gesellenbrief und sachkundenachweis für´s betäuben und blutentzug ?...der fleischverkäufer viell.,sonst noch wer ?
würde mich interessieren,oder schreiben hier nur nicht fachleute ?
:


Wir hatten mal einen kleinen Meister hier. Fleischverkäufer schrieb ja davon, schon mal am Band gestanden zu haben, aber hat er es auch gelernt? Vielleicht klärt er uns auf.

Ich bin weder Metzger noch Jäger, aber dieses Verbot ist längst überfällig. Und wie Fassi schon schrieb trifft es sowieso nur die Hinterhofschlachter. Die werden auch weiterhin tun was sie wollen..

Mit dem Wolf ist das so eine Sache. Der ist nicht zimperlich wenn es um sein Essen geht, und mit einem angeknabbertem Vieh möchte ich auch nicht tauschen. Aber sind wir evolutionär nicht etwas weiter wie ein Wolf? Die meisten von uns jedenfalls? :)
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Re: Schlachten ohne Betäubung

Beitragvon Manfred » Fr Dez 18, 2020 23:37

Vergleich zwischen Schächten und Bolzenschuss:

https://edoc.ub.uni-muenchen.de/6897/1/ ... _Maria.pdf

"In der Arbeit von GROSS (1976) ging es um einen Vergleich zwischen
Schächten und Bolzenschussbetäubung im Hinblick auf die Hirnrindenaktivität,
die anhand eines EEG gemessen wurde. Gleichzeitig zeichnete ein EKG die
Herzaktivität auf.

Von zehn geschächteten Tieren trat bei sieben eine EEG-NullLinie
nach dem Schnitt zwischen 18 und 23 Sekunden auf, bei zwei war diese
nach 40 bis 53 Sekunden zu sehen und bei einem erst nach 344 Sekunden.
Krämpfe ließen sich bei den sieben erstgenannten bis 345 Sekunden, bei den
drei anderen bis zu 635 Sekunden nachweisen. Nach dem Schnitt erhöhte sich
die Herzfrequenz signifikant, fiel nach 100 Sekunden langsam ab, um bei 320
Sekunden nochmals leicht anzusteigen und dann abzufallen. Der längste
gemessene Wert einer Herzaktion lag bei 820 Sekunden.

Bei den fünf durch Bolzenschuss betäubten Tieren ermittelte er folgende Werte.
Der Halsschnitt mit beidseitiger Eröffnung der Halsgefäße erfolgte durchschnittlich 62 Sekunden
nach der Betäubung. Die Null-Linie im EEG tauchte bei vier Tieren zwischen 13
und 28 Sekunden nach dem Schuss auf, bei einem erst nach 73 Sekunden.
Krämpfe waren bis zur 257 Sekunden nachzuweisen. Die Herzaktion stieg auch
hier nach dem Betäubungsschuss deutlich an, jedoch nicht auf solch hohe
Werte wie beim Schächten, und nahm dann kontinuierlich ab. Die längste
Dauer lag bei 640 Sekunden."

Falls jemand eine umfangreichere Vergleichsuntersuchung kennt/findet, bitte hier verlinken.
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Re: Schlachten ohne Betäubung

Beitragvon Fendtfreak » So Dez 20, 2020 19:31

Lonar hat geschrieben:Wild wird auch nicht mit nem Kopfschuss umgebracht und dann mit nem Messer entblutet...
Dagegen hat es ein Rindvieh oder Schweinchen echt gut.



Kommt auch auf den Schlachthof an.
Ende der 80er Jahre gab es eine WDR Sendung "Hier und Heute unterwegs" über den Dürener Schlachthof. Schweine hatten es dort noch gut, sie bekamen die Elektrozange. Rinder wurden hingegen richtig geqält. Sie mußten zu fünft nebeneinander wie Menschen aufrecht in Gestellen stehen und bekamen nacheinander einen Genickschuss. Die anderen Rinder mußten mit ansehen, wie ihr Nachbar tot herabstürzte.
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