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Schlachtkonzerne müssen umdenken

Alles rund um das Borstenvieh.
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45 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Schlachtkonzerne müssen umdenken

Beitragvon Servus 67 » Fr Dez 30, 2022 5:52

Meinung:
Tierschutz und Tierwohl ist und bleibt ein Quotenbringer in Medien. Die Mittel der Aktivisten, die jede Tierhaltung abschaffen wollen, werden immer extremer. Neuerding müssen Vieh LKW nach versteckten Kameras abgesucht werden wie schon länger die Stallanlagen.
Das Problem: Tierhaltung, Transport und Schlachtung werden niemals zu 100% störungsfrei laufen und es gibt immer Zwischenfälle die nicht vorzeigbar sind. Zu nennen sind plötzlich auftretende Krankheiten mit deutlich sichtbaren Symptomen, Unfall im Tierbestand oder beim Transport oder Schlachtung. Die Branche kann und muss natürlich vieles vorbeugend tun um auch (nicht nur) möglichst wenig angreifbar zu sein.

DER FALSCHE WEG der Transparenz geht die Westfleisch. Man kennzeichnet die landwirtschaftlichen Lieferanten, erzeugt mit falschen Bildern unrealistische Bullerbü - Bilder die man in der Praxis nicht erfüllen kann und macht die Produktionskette zur Marke. Beim jüngsten Angriff des Tierschutzbüros konnten die Stalleinbrecher dem Konzern so zusetzen, dass man mit überzogenen Maßnahmen (Link unten) die eigenen Landwirte verjagt, weil die nicht jede Woche einen Kontrolleur im Stall haben wollen, der womöglich noch Krankheiten einschleppt die wiederum zu filmreifen Aufnahmen führen können.
Die Vertragspartner der Schlachtkonzerne drohen diese klar mit Auslistungen, wenn man Skandale liefert. Somit liefert man mit Transparenz in den Lieferketten den Aktivisten ein Druckmittel ungekannten Ausmaßes. Edeka kann dann besser in Chile Fleisch bestellen, wo Rückverfolgbarkeit unmöglich ist.

Fazit: Wir können mit gehobenen Mindeststandards den Vorsprung gegenüber anderen Ländern ausbauen. Landwirte sollte man beim Problem der Nottötung fördern und nicht nur fordern. Lieferketten sind natürlich für Behörden nachvollziehbar, aber nicht für Einbrecher!!
https://www.westfleisch.de/presse/press ... dheit.html
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Re: Schlachtkonzerne müssen umdenken

Beitragvon rundumadum » Fr Dez 30, 2022 7:47

Gehobene Mindeststandarts bringen rein garnichts, wenn der LEH nicht mitmacht und konsequent alles rausschmeißt, was nicht den "gehobenen Mindeststandarts" entspricht.

Hierbei hat man es dann nebenbei im Standort Deutschland schwer kostenmäßig mit dem Ausland mitzuhalten. Sprich neben gehobenen Mindeststandarts müsste der LEH dann noch bei regional mitspielen. Genau das wird zum Problem.

Den Punkt, dass auch das Ausland bei passenden Marktanreizen schneller auf "gehobene Mindeststandarts" umstellen kann, als Deutschland blenden wir mal aus. Da laufen die ersten Tierwohltiere aus den Ställen, während in D dank Bürokratie, Baurecht, Immissionsschutz, Bürgerinitiativen,... man unter der Planung überlegt den sch*iß ganz zu lassen und die alten Stallungen ohne Reparaturen tot zu fahren...
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Re: Schlachtkonzerne müssen umdenken

Beitragvon elchtestversagt » Fr Dez 30, 2022 8:14

Nun ja, hier wird ja auch viel durcheinander geworfen....
Erstmal ist es "gute Deutsche Mentalität", das wenn irgendwas irgendwem stört oder falsch läuft irgendein Verantwortlicher gesucht ( und gefunden wird..) werden muss....Deshalb läuft die Westfleisch ja auch so zur Höchstform auf, weil die selber genug Probleme haben, aber es ist einfacher für Fehler ein greifbares Gesicht zu haben ( hier der Landwirt) als in einem Konzern...Und es passt zum allgem. Greenwashing dazu...( btw, auch die Landwirte sind so gestrickt, wenn es nicht gut läuft sind die Ferkel schuld, das Futter, das Wetter, nie man selber...).
Aber GsD haben wir ja hier nur Ldw, bei denen es immer, 7/24/365 zu min. 101% top läuft ( wir sind wohl die grosse Ausnahme...)
Jetzt kommt demnächst das neue Kampfwort "Nachhaltigkeit" hinzu, dabei ist ein Unternehmen erst Nachhaltig, wenn es einfach nichts mehr produziert....( das geht natürlich nicht, genau deswegen ist die "Nachhaltigkeit" nachhaltig für die Tonne....).
Desweiteren geht es um Geld, viel, sehr viel Geld. Kam doch unjüngst eine Umfrage in den MSM auf, das die Mehrheit der Deutschen ( immerhin, 75%...) lieber aufs Fliegen verzichten würde als auf den Fleischkonsum...Prompt wurde ein paar Tage später eine Indische Aktivistin, die in ihrem Land nicht beliebt ist, ausgegraben mit ihrer These, das die (konventionelle) Ldw. um Welten Klimaschädlicher ist als aller Flugverkehr dieser Erde...Gab dann aber in den Online-Foren genug Gegenfeuer ( Ldw in Indien-mit hier schon verbotenen Pflanzenschutzmitteln- Umweltverschmutzung bei der Konsumgüterherstellung- Geburtenrate-Hunger usw.usv....).
Sprich grade in diesen Zeiten versuchen alle, den irgendwie kleiner werdenden Kuchen auf sich selber zu lenken, und da muss man häufig um Ecken denken....( Spenden an NGOs, Mitsprache der NGOs in der Politik, man ist Unfehlbar, weiss alles besser....)
Dazu dann noch die Einzelpersonprofilierung in den "sozialen Medien", wer nicht immer und immer wieder in den der neuen Zeit nur ein paar sec. dauernden Halbwertzeiten der Aufmerksamkeit dauernden Top-Meldungen auftaucht, ist quasi sofort medial gestorben, und Schlagzeilen macht man nur mit kruden Thesen ( siehe den Hannes und den Sky oder nun die Wiener....), dann springen alle darauf an und schon ist man länger in den "top ten"...
Und dann sind da noch die Hardcore-Idiologen, die ihren Weg laufen, und sei er noch so falsch, und dann dem Hohn zum Trotz zum (einseitigen-) Dialog aufrufen, und jeder Mensch ist irgendwie ein Idiologe ( nur um mal bei der Ldw. zu bleiben, Fendt gegen Hirsch, Pflug gegen Grubber...), da kann man einfach nicht ändern, auch in der Politik nicht....
All das und noch vieles mehr macht eine Suppe aus, manchmal zuviel Salz, und leider zunehmend ohne Einlage...
Die Schlachtkonzerne werden sich nicht ändern brauchen, das werden zunehmend Handelsfirmen.
Die, die sich ändern müssen, sind wir. Wir dürfen dieser salzigen Suppe keine Gesichter mehr geben, sprich der Ldw. Betrieb muss eine jur. Personengesellschaft werden mit irgendeinem Ützgür ( Entschuldigung...) als GF, der nicht angreifbar ist, nur dann können wir "so handeln wie unsere Marktpartner". Das wird die neue Aufgabe in 2023 sein...
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Re: Schlachtkonzerne müssen umdenken

Beitragvon Fleischverkäufer » Fr Dez 30, 2022 8:40

Wir wären schon mal einen Schritt weiter, wenn noch mehr in der Kette einen guten Job machen. Was die allermeisten ja auch machen. Gravierende Tierschutzverstöße sind noch mal weiter zu reduzieren. Egal ob Landwirt, Viehhändler, Schlachter. Das würde schon mal etwas helfen. Solange diese Brüder es immer noch schaffen, schreckliche Bilder und Videos zu erstellen, sollten wir uns da erst mal an die eigene Nase fassen. Das hat mit dem LEH schon mal gar nichts zu tun, die müssen so reagieren. Ebenso wenig da jetzt schon wieder eine Diskussion im weltweiten Weltall zu führen. Da wird in der Tat vieles durcheinander geworfen, wie man ja an Elchis Beitrag schon wieder mal lesen kann. Bei einigen habe ich das Gefühl, die haben den Bezug zum kleinen Einmal Eins vollkommen verloren. Und wenn wir das nicht beherrschen, müssen wir uns auch über die Folgen nicht wundern,.
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Re: Schlachtkonzerne müssen umdenken

Beitragvon bauer hans » Fr Dez 30, 2022 9:04

wir leben in einer ideologischen blase.
die allermeisten interessiert das gar nicht,sondern nur,dass sie jetzt mehr fürs tägliche leben ausgeben müssen!
die ampel hält kurzfristig mit finanziellen unterstützungen dagegen,um ihre wähler weiterhin bei der stange zu halten.
lösungen hat die ampel nicht,woher auch,der wille zur macht hält sie zuammen.
warum müssen schlachtkonzerne umdenken,die bauern müssen doch ihr vieh loswerden,sind doch auf die konzerne angewiesen!
wir schaffen das :mrgreen:
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Re: Schlachtkonzerne müssen umdenken

Beitragvon Servus 67 » Fr Dez 30, 2022 9:40

Mit gehobenen Mindeststandards meinte ich ja auch den Istzustand mit kleinen Verbesserungen wie der, dass jeder Mäster eine Elektrozange hat und alles an potentiellem Filmmaterial schnell wegschafft.
In der Ferkelproduktion wird man die politischen Vorgaben mit Übergangsfrist wohl erst gar nicht umsetzen können.

Wichtig sind mir nur zwei Punkte:
1. Die Tierschutzbanden die uns mit Bildern treiben wollen unsere Abschaffung und nicht Verbesserungen. Da gibt es kein Entkommen und aktuell sind ja auch Schweinehalter der Haltungsstufe 4 in Niedersachsen im Schussfeld.
2. Anonymisieren der Lieferketten bringt Vorteilen weil es die Banden dann schwerer haben. Gestern erzählte mir ein Viehfahrer, dass die neuen LKW der Firma kein Firmenlogo mehr haben und so nicht von weitem erkennbar sind.

Alles tun den Einbrechern die Arbeit schwer zu machen. Von scharfen Hunden bis Alarmsystemen. Wir kaufen Trecker für 180000€ ohne mit der Wimper zu zucken. Aber Objektsicherung wird vernachlässigt.
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Re: Schlachtkonzerne müssen umdenken

Beitragvon bauer hans » Fr Dez 30, 2022 10:18

Servus 67 hat geschrieben:.....
1. Die Tierschutzbanden die uns mit Bildern treiben wollen unsere Abschaffung und nicht Verbesserungen. Da gibt es kein Entkommen.....

bilder stammen doch von denen, die total überfordert sind,die gar nicht in der lage sind, nachzudenken.
denen ist nicht zu helfen :!:
wir schaffen das :mrgreen:
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Re: Schlachtkonzerne müssen umdenken

Beitragvon Servus 67 » Fr Dez 30, 2022 11:33

bauer hans hat geschrieben:
Servus 67 hat geschrieben:.....
1. Die Tierschutzbanden die uns mit Bildern treiben wollen unsere Abschaffung und nicht Verbesserungen. Da gibt es kein Entkommen.....

bilder stammen doch von denen, die total überfordert sind,die gar nicht in der lage sind, nachzudenken.
denen ist nicht zu helfen :!:


Meinst du Bauern mit überfordert? Da würde ich sagen ja und nein. Bei einem der 7 Westfleischbauern mussten die fünfmal einbrechen um endlich mutmaßlich was zu finden. Das Vetamt hat aber nichts gefunden und die Familie wird gemobbt und ist nervlich total am Ende. Er gilt als sehr guter Betrieb. Natürlich gibt es auch andere ...

Nein, den perfekten Schweinehaltungsbetrieb gibt es nicht und wird es nie geben. Ohrrandnekrosen treten vorübergehend auf und es gibt viele Ursachen. Muss man ab und zu mit leben. APP tritt plötzlich auf. Um 18 Uhr ist alles in Ordnung und um 22 Uhr liegt ein Schwein auf der Seite und ist qualvoll am rudern. Wenn dann um 2 Uhr nachts Peta einbricht, haben die einen Schnappschuss und der Bauer ist erledigt.

Wenn ein Schlachtkonzern seine Herkunftsbetriebe kennzeichnet oder die Betriebe den Schlachtbetrieb offenlegen, können fünf kranke Schweine einen Schlachtkonzern ins Wanken bringen. Wie blöd muss man sein???
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Re: Schlachtkonzerne müssen umdenken

Beitragvon T5060 » Fr Dez 30, 2022 11:36

Zwischen dem Wunschdenken der Medien und Spendensammler und dem Geldbeutel des Volks wird die Schere immer größer.
Es kann nur noch das geliefert werden, was auch bezahlt wird, ansonsten werden die Mengen aus deutscher Produktion noch weniger
und das Tierwohl noch schlechter.

Medien - und NGO-Leute müssen demnächst an die Werkbank und ans Krankenbett, das löst mehrere Probleme gleichzeitig.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Schlachtkonzerne müssen umdenken

Beitragvon elchtestversagt » Fr Dez 30, 2022 12:09

Auf dem Erlebnisbauernhof der Grünen Woche wird es im Januar keine Tiere mehr zu sehen geben. Zitat " Die Gesellschaft will das nicht mehr"....
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Re: Schlachtkonzerne müssen umdenken

Beitragvon Servus 67 » Fr Dez 30, 2022 14:50

T5060 hat geschrieben:
Medien - und NGO-Leute müssen demnächst an die Werkbank und ans Krankenbett, das löst mehrere Probleme gleichzeitig.


Luisa Neubauer bei mir am Krankenbett ... ? Wie werde ich diese Bilder im Kopf wieder los?

Bis es so weit ist kann noch dauern und so lange sollte die gesamte Wertschöpfungskette vernünftig miteinander sprechen und planen. Die Bauern können nicht länger als die Dummen am Anfang der Kette stehen und auch noch als Prügelknaben herhalten.

Ich weiß, Wunschdenken aber wie Fleischverkäufer das hier macht ist der richtige Weg wenn er auch andere Interessen hat als Landwirte. Die geplanten Bauerntage im Hause T. können auch viel bringen, wenn man sich unterhakt und nicht mit dem Finger gegenseitig auf sich zeigt.
Die Zielgruppe sind genau die die bald nicht mehr mit dem Geld auskommen oder es knapp wird. Dialog mit Politiker und NGO ist Zeitverschwendung.
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Re: Schlachtkonzerne müssen umdenken

Beitragvon Servus 67 » Mo Jan 02, 2023 10:10

Auch wenn mich das Thema Klimaschutz einschläfert, man muss ja irgendwie mitmachen.
Es hat insofern was mit Schlachtkonzernen zu tun, weil in den Weihnachtsgrüßen aus dem Hause T. davon die Rede war, dass die deutsche Schweinehaltung die klimafreundlichste sei. Ich war vor Jahren schon so weit mit der Erkenntnis, dass Landwirtschaft grundsätzlich klimaneutral ist (außer Maschinen und Transport). Eine flächenunabhängige Landwirtschaft gibt es grundsätzlich nicht und insofern beginnt alles mit der Photosynthese. Das bedeutet, jedes landwirtschaftliche Endprodukt hat vorher Co2 aus der Atmosphäre entnommen - egal ob Fleisch , Milch oder Biogas.
Die Schweinemast mit CCM (Maiskolben - Nassverfütterung) ist besonders vorzüglich. Keine Trocknungskosten, geringer Transportaufwand, weniger Wasserverbrauch im Stall und Gratislieferung von Milchsäure zur besseren Verdaulichkeit und Darmgesundheit.

Leider haben Vertreter der Agrarbranche in Berlin unterzeichnet, dass Landwirtschaft 90 Mrd. Klimaschäden verursacht.

Ich finde den Ansatz von T. genau richtig weil sich Landwirte nicht selbst helfen können oder sich sogar das eigene Grab schaufeln. Gute Seite ist die außerlandwirtschaftlich geförderte Seite "Land schafft Werte".
Ich hoffe das sich in dieser Hinsicht 2023 was tut an Hilfen und Schulterschluss der Vor und Nachgelagerten mit der Landwirtschaft.
https://www.agrarheute.com/tier/schwein ... Dp5jjlyEh0
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Re: Schlachtkonzerne müssen umdenken

Beitragvon Estomil » Mo Jan 02, 2023 10:54

Man muss unterscheiden zwischen Klima und Umweltschutz.

Aus Umweltschutz Sicht ist der Fleischkonsum weltweit sicher zu hoch. Besonders weil es deswegen vielerorts den Urwäldern an den Leib geht.

Der Mensch ist aber nunmal ein Fleischfresser und nicht auf eine vegane Ernährung ausgelegt. Zumindest man nicht mit viel Chemie die fehlenden Nährstoffe ausgleicht.

Man könnte also auch leicht sagen es gibt nicht zuviele Tiere sondern zuviele Menschen.

Ganz grundsätzlich hat tonies aber auch Recht wenn es darum geht wer das nachhaltigste fleisch produziert. Da hat er sicher Recht, dass wir hier ganz weit oben mitspielen.
Nicht wegen irgendwelchen PV Anlagen auf dem Dach sondern wegen den Leistungen.
Das fängt vorne an der Sau an mit hohen stückzahlen und geht bis zum Ende mit hohem Futterverwertungen.

Alles Dinge die in China nicht klappen.

Wenn das Futter aus der Nähe kommt umso besser. Das muss aber nicht immer ein Nachteil sein weil Getreide das in Brasilien in der Nähe eines hafens angebaut wurde und in der Nähe von Rotterdam verfüttert wird womöglich Wenger CO2 beim Transport erzeugt als der Weizen der aus ostpolen per Lkw nach Vechta geht.
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Re: Schlachtkonzerne müssen umdenken

Beitragvon Servus 67 » Mo Jan 02, 2023 11:09

100% Zustimmung. Zuviel ist immer nicht gut und sowohl beim Menschen wie beim Schwein, kostet Fettansatz viel Energie.

Wir müssen unsere Pfunde (im Sinne von "mit dem Pfund kann man wuchern") zum wuchern bringen und das können am besten Nichtlandwirte weil man uns nichts glaubt oder nicht ernst nimmt.
So könnte man was gegen Unwissen vor 8 tun. Im Ergebnis profitieren alle - nicht nur Landwirte.
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Re: Schlachtkonzerne müssen umdenken

Beitragvon bauer hans » Mo Jan 02, 2023 11:55

bauern können kein Marketing,das können nur Profis.
würde uns so 300 bis 500€ pro betrieb und jahr kosten,schätze ich.
wäre nicht unmöglich,aber sehr schwierig.
schlachtkonzerne können das auch nicht :!:
wir schaffen das :mrgreen:
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