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Schlepperkauf (für eine Feuchtwiese)

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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47 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Schlepperkauf (für eine Feuchtwiese)

Beitragvon Elrohir » Di Apr 11, 2023 12:26

Moin zusammen!

Ich bin am überlegen mir einen (gebrauchten) Schlepper anzuschaffen . Da ich kein gelernter Landwirt bin und insbesondere von technischen Dingen recht wenig verstehe, würden mich eure Meinungen interessieren und ich mich über Ratschläge freuen. Die Situation ist folgende: Mein Betrieb besteht im wesentlichen aus einer 11ha großen Feuchtwiese, die für Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen verwendet wird und als Naturschutzfläche bewirtschaftet wird. Wenn die Bodenbedingungen es zulassen, wird die Wiese gemäht und der Aufwuchs geht an eine Biogasanlage. Wenns zu feucht ist, kann die Fläche allerdings teils bis in den Herbst nicht befahren werden und wird lediglich gemulcht. Mit unserem Schlepper (Fendt Farmer LSA mit normaler Ackerbereifung) ist das allerdings nur eingeschränkt möglich. Im letzen Jahr habe ich mich festgefahren und musste rausgezogen werden, außerdem waren die Bodenschäden massiv. Mein Gedanke ist deshalb mir einen Schlepper zu kaufen, der im Grunde nur zu Bewirtschaftung dieser Fläche genutzt werden soll und folgende Anforderungen erfüllen sollte: Er sollte zum einen natürlich genug Kraft haben um damit die Fläche mulchen zu können, davon abgesehen sollte er 1. möglichst klein und leicht sein und 2. möglichst breite Reifen haben, im Idealfall mit geringerer Profilierung. Durch das geringere Gewicht und die breitere Bereifung sollte das Zeitfenster, in dem ich auf der Fläche fahren kann, deutlich größer sein als bei der Arbeit mit dem Fendt und die Bodenschäden sollten entsprechend geringer sein. Vorschweben tut mir ein Schlepper in der Größe eines Kommunaltraktors. Was noch hinzu kommt: Aufgrund massiver Rückenprobleme darf es kein Uraltschlepper sein, ein wenig Komfort ist leider notwendig. Preislich sollte er nicht mehr als 15-20.000€ kosten. Unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten wäre auch dies eigentlich zu viel, da das Ganze aber auch Hobbycharakter hat und ich Lust habe, diese Arbeiten selbst zu übernehmen, wäre es mir das wert. Ergibt das Ganze Sinn, wie ich mir das vorstelle und habt ihr Ideen was für Modelle hier in Frage kommen würden?

Gruß
Elrohir
Zuletzt geändert von Falke am Di Apr 11, 2023 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Thementitel präzisiert
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Re: Schlepperkauf

Beitragvon aldersbach » Di Apr 11, 2023 12:39

Die einzige praktikable und wenig aufwändige Lösung die mir einfällt: Montiere Zwillingsbereifung auf Deinen Fendt. Alles andere ist vermutlich Roulette-Spiel, da Du um die von Dir genannte Summe nichts brauchbares bekommst. Die eigentlich noch bessere Variante - die von Dir aber nicht gewünscht wird - vergib den Auftrag fürs mulchen an einen Dienstleister und geh statt des mulchens zum schwimmen um den Rücken zu trainieren. Wenn der Hobbycharakter so sehr im Vordergrund steht dann sollte Dir das schon mehr wert sein. Mit gefederter VA, gefederter Kabine und luftgefedertem Sitz ist sonst nichts drin :D
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Re: Schlepperkauf

Beitragvon Quattrodevil » Di Apr 11, 2023 13:22

https://www.youtube.com/watch?v=NyVVscwY2LE
Kauf dir so was, Gitterreifen. besser und kostengünstiger
Quattrodevil
 
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Re: Schlepperkauf (für eine Feuchtwiese)

Beitragvon Justice » Di Apr 11, 2023 13:42

Genau den wollte ich auch verlinken.

Kurzum: Am Schlepper liegt es nicht. Falsche Bereifung.

Diese Kleinschlepper oder Kommunalschlepper kann man für so etwas überhaupt nicht gebrauchen. Zu kleine Räder (Durchmesser) und zu wenig Bodenfreiheit.
Justice
 
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Re: Schlepperkauf (für eine Feuchtwiese)

Beitragvon Sönke Carstens » Di Apr 11, 2023 14:31

Je nachdem was für Reifen auf dem vorhandenen Schlepper montiert sind würde ich am ehesten diese gegen etwas ordentliches tauschen. Zur Not in Zwillingsreifen investieren.
Wenn man die Reifen mit wenig Luft fährt ist der Fahrkomfort schon um einiges besser, dazu noch ein neuer Sitz für den Fendt und dem Rücken sollte schon ordentlich geholfen sein.
Sönke Carstens
 
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Re: Schlepperkauf (für eine Feuchtwiese)

Beitragvon wastl90 » Di Apr 11, 2023 14:47

Wir haben Jahre lang einen 309LSA gefahren. Vom Gewicht her wirst du kaum etwas leichteres finden das gleichzeitig gut zu bereifen ist. Gerade für solch relativ alte Maschinen findest du wahrscheinlich relativ einfach Zwillingsreifen oder Gitterräder die du bei Bedarf montieren kannst. Dazu noch, falls nicht vorhanden, einen ordentlichen Sitz mit ordentlicher Federung.
Mit abmontierten Gitter- oder Zwillingsräder kannst du den Schlepper noch super anderweitig nutzen.
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Re: Schlepperkauf (für eine Feuchtwiese)

Beitragvon fendt59 » Di Apr 11, 2023 15:26

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 2-276-7157
Power to the Bauer,mit Fendt
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Re: Schlepperkauf (für eine Feuchtwiese)

Beitragvon 4911 » Di Apr 11, 2023 16:33

.......und wegen der Rückenprobleme noch einen luftgefederten Superkomfortsitz auf den LSA montieren. Dann passts.
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Re: Schlepperkauf (für eine Feuchtwiese)

Beitragvon Elrohir » Di Apr 11, 2023 16:57

Danke für den Link, die Gitterreifen sind in jedem Fall interessant. Wie ist das in dem Fall mit der Straßenbenutzung?

Als ich von "unserem Fendt" schrieb, meinte ich den von meinem Bruder, der diesen ebenfalls für verschieden Arbeiten benötigt. Ein bloßes Aufrüsten der Reifen ginge also nicht. Allerdings wäre es vielleicht eine Option mir einen vergleichbaren zu kaufen und diesen umzubauen mit neuen Reifen und luftgefedertem Sitz. Wenn ein hochwertiger Sitz eingebaut wird, wäre das Alter des Schleppers dann ja auch kein Hindernis. Der Gedanke an einen kleinen Traktor kam vor allem, weil hier viele ältere Landwirte ihre Wiesen noch mit Schleppern aus der 50er und 60er Jahren bearbeiten, die auch nicht größer sind als die heutigen Kommunaltraktoren. Und viel Leistung benötige ich für die beabsichtigten Arbeiten ja nicht.
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Re: Schlepperkauf (für eine Feuchtwiese)

Beitragvon sexzylinder » Di Apr 11, 2023 17:16

Mein erster Gedanke war Zwillingsreifen, aber da ja ein eigener Schlepper gewünscht wird...
Ich denke aber auch dass ein kleiner Kommunalschlepper nicht das richtige ist.
300er Fendt ist schon ideal. Nicht zu groß, genug Leistung, Komfort auch brauchbar.
Gibt es auch als 3 Zylinder mit bis zu 75PS. Allrad ist Pflicht.
Aber...wenn er noch was taugen soll...die Preise sind nicht gerade niedrig!
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Re: Schlepperkauf (für eine Feuchtwiese)

Beitragvon Hans Söllner » Di Apr 11, 2023 17:31

Die leichtesten Schlepper ihrer Klasse waren früher die alten luftgekülten Same Explorer bis knapp 100PS. Die wogen nackt nur gut 3,5 Tonnen. Wurden als Spar-Modelle sogar noch bis Anfang der 2000er gebaut solangs die Abgasnorm zuließ. Ordentlich bereifen konnte man die auch. Ein Fendt Farmer 300 in der Leistungsklasse ist für das Geld kaum zu finden wenn er unter 10.000h haben soll. Ein Explorer (oder eben Lamborghini-Hürlimann Pendant) ist um das Geld zu bekommen. Ist auch noch einfache Technik die jede Werkstatt beherrscht ohne Laptop oder spezielle Markenbindung.
Adressen Gebrauchtteile: http://www.landtreff.de/post1288536.html#p1288536
Weil wir uns von technischen Spielereien blenden lassen, vergessen wir die Augen aufzumachen um zu erkennen dass sich Technik rechnen muss!

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Re: Schlepperkauf (für eine Feuchtwiese)

Beitragvon langholzbauer » Di Apr 11, 2023 18:40

Wir hatten neulich einen Faden zu Breitreifen im Wald.
Da hatte ich auf solche Einsätze hier verwiesen.
Für den geplanten Einsatz würde es schon auch Sinn machen, einen 30-40Jahre alten Allradschlepper mit z.B. guten gebrauchten Mähdrescherrädern + entsprechend passenden Vordereifen aufzurüsten.

Kommunalschlepper sind da völlig ungeeignet.
Feuchtwiesen sind die gegensätzlichste Fahrbahn zu deren üblichem Einsatzgebiet.
Breite Reifen und niedriger passender Luftdruck in Verbindung mit einem guten Sitz machen auch so manchen , damals noch längeren , end80er Schlepper kreuzfreundlicher, als einen gleichstarken nagelneuen. :wink:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Schlepperkauf (für eine Feuchtwiese)

Beitragvon GeDe » Di Apr 11, 2023 19:03

Da werfe ich mal Fendt Farmer 250 S/260 S oder besser 275 S/280 S in den Raum. Allrad natürlich. Wobei die zwei Dreizylinder je nach Mulcher schon zu kämpfen haben.
Was für ein Mulcher oder sonstige Maschinen werden denn genutzt?
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Re: Schlepperkauf (für eine Feuchtwiese)

Beitragvon freddy55 » Di Apr 11, 2023 20:23

Das ist doch alles Käse, 4\5 t schwehre Schlepper :mrgreen: , der Themenstarter war schon auf dem richtigen Weg. Suche einen Carraro öd. aenlichen, 4 gleich große Räder, mit Terra Bereifung, ist leicht, gibt es bis 100 PS, also genug Kraft für einen Mulcher, mit dem kannst dann fast schwimmen. :D :D
Und für deine Preis Vorstellung auch gebraucht zu bekommen.

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Re: Schlepperkauf (für eine Feuchtwiese)

Beitragvon Schwobapower » Di Apr 11, 2023 20:43

Ganz ehrlich, die vernünftigste Lösung ist eigentlich auf den Vorhandenen Fendt ordentliche Räder als Zwillinge drauf zu Packen. Ich denke der wird vorne 13.6R24 und Hinten aktuell 14.9R34 drauf haben? Dazu entweder die gleichen oder zum Beispiel Schlepper mit 440/540 bereifen und die vorhandenen mit Kock KN Kupplungen als Zwilling fahren. Der Anbau der Zwillinge ist in 10 min erledigt.

Wenn die Zeit nicht all zu sehr eilt halte EBay Kleinanzeigen im Auge. Hier kannst du oft ein Schnäppchen finden!
Schwobapower
 
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