Richtige Forstketten habe ich nicht und will ich auch nicht.
Habe für beide Achsen ganz normale Schneeketten, nehme die aber sehr selten.
In den Wäldern wo ich bin, sind auf 400Hm - 600Hm.
Ab 15-20 cm Schnee gehe ich eh nicht mehr in den Wald. Holz im Schnee suchen, nein Danke.
Wenn mal richtiger Frost ohne Schnee ist, mache erstmal nur auf die Hinterachse Ketten drauf.
Wenn der Schlepper vorne nicht in der Spur bleibt, gibt es ja noch eine Lenkbremse !

Meiner Meinung nach kommt es halt auch immer auf den Zweck an.
Für Kleinwaldbesitzer so wie bei mir (2Ha) oder Adi (8Ha), dem Einsatz von Verhältnismäßig kleiner Technik (50-70PS Traktoren, 4-5To Seilwinden), vorwiegenden Nadelholz im Bestand Und Erntemengen +/-100fm über ein Kalenderjahr reichen ganz stinknormale Netz- oder Doppelspurketten.

Zb:
Allradtraktor 70PS - vorne 280/85R24 - KWB Doppelspurkette 7mm Gliedstärke
Hinterradtraktor 52PS - hinten 380/85R28 - Pewag Doppelspurkette 8,2mm Gliedstärke

Daher halte ich den Einsatz von Ringstollenketten bei Privatanwendern für etwas übertrieben.
Profis müssen da natürlich zu anderen Material greifen, da ist erstens ein anderer Druck dahinter und zweitens deutlich mehr Schlagkraft.