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Schollencracker

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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30 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Schollencracker

Beitragvon langer711 » Fr Feb 28, 2025 10:21

Erstens kommt das sehr stark auf den Boden an, der sich von User zu User hier sehr stark unterscheiden wird.

Und zweitens kommt es aufs Jahr an bzw. dessen Witterung.

So pauschale Aussagen, wie „macht keinen Sinn“ oder „sehr gute Sache“ sind genauso nutzlos, wie die Frage hier im Forum zum Nutzen der Technik.

Über Vor- und Nachteile sowie Haltbarkeit kann man aber diskutieren.

Im Zweifel hilft nur 5 Jahre nutzen im eigenen Betrieb, dann weis man, ob es was bringt.
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Re: Schollencracker

Beitragvon 240236 » Fr Feb 28, 2025 10:44

Vom einebnen bringen diese Geräte nicht viel. Eine Winterfurche sollte für mich ziemlich rau sein, dann hat man mehr Oberfläche und die Frostgare wird stärker. Wenn die Pflugfurche im Herbst sehr fein sind, neigen bei uns die Böden zum verschlämmen.
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Re: Schollencracker

Beitragvon Höffti » Fr Feb 28, 2025 11:55

Wenn er den Cracker sehr günstig mitkaufen kann, dann würde ich den mitnehmen. Eine Diskussion, wie sinnvoll Pflügen überhaupt ist, ersparen wir uns am besten. Aber lustig ist es schon immer zu sehen, dass man erst viel Diesel durchbläst, um den Boden mit dem Pflug umzudrehen, um dann noch mehr Diesel zu verblasen, um ihn wieder fein zu kriegen. Irgendwie unlogisch für mich.
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Re: Schollencracker

Beitragvon langer711 » Fr Feb 28, 2025 12:07

Ja, über den Einsatz vom Pflug diskutieren wir besser nicht.
Ich hab auch keinen…

Aber
Das hängt auch stark von den Böden ab und vom Wetter.
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Re: Schollencracker

Beitragvon wastl90 » Fr Feb 28, 2025 13:57

Ich Pflüge zu Sonderkulturen und Kartoffeln ziemlich viel. So teuer ist nun Pflügen auch nicht wenn man das mit einem oder zwei Grubberdurchgängen vergleicht. Ich schaffe es i.d.R. mit 14L/ha, nach Körnermais auch mal mit 17l/ha. Natürlich ist die Flächenleistung etwas geringer, aber so schlecht auch nicht wie viele behaupten.
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Re: Schollencracker

Beitragvon Höffti » Fr Feb 28, 2025 14:07

wastl90 hat geschrieben:Ich Pflüge zu Sonderkulturen und Kartoffeln ziemlich viel. So teuer ist nun Pflügen auch nicht wenn man das mit einem oder zwei Grubberdurchgängen vergleicht. Ich schaffe es i.d.R. mit 14L/ha, nach Körnermais auch mal mit 17l/ha. Natürlich ist die Flächenleistung etwas geringer, aber so schlecht auch nicht wie viele behaupten.


Zeitlich wirkt sich das bei mir schon deutlich aus. Beim Pflügen hatte ich immer 1,8m AB x 8km/h.
Beim Grubbern fahr ich 3m AB mit 15km/h.

Ich merke, dass ich nun deutlich schneller fertig bin, zumal auch die Aussaat in das Gegrubberte eine wesentich schnellere
Fahrt zulässt als ins Geackerte.
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Re: Schollencracker

Beitragvon Hans Söllner » Fr Feb 28, 2025 14:42

Nunja, alles hat seine Vor- und Nachteile. Der Vorteil vom reinen Tisch beim Pflug ist dafür ebensowenig von der Hand zu weisen wie die höheren Erträge, wie langjährige Feldversuche (z.B. Amazone Leipzig) auf einer 3 geteilten 100ha (?) Fläche zeigen. Bei der Aussaat leidet bei zu hoher Geschwindigkeit auch irgendwann die Verteilgenauigkeit. Alles mit Maß, ein Acker ist keine Rennstrecke bei der es darum geht als Schnellster fertig zu sein.
Adressen Gebrauchtteile: http://www.landtreff.de/post1288536.html#p1288536
Weil wir uns von technischen Spielereien blenden lassen, vergessen wir die Augen aufzumachen um zu erkennen dass sich Technik rechnen muss!

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Re: Schollencracker

Beitragvon wastl90 » Fr Feb 28, 2025 15:35

Höffti hat geschrieben:
wastl90 hat geschrieben:Ich Pflüge zu Sonderkulturen und Kartoffeln ziemlich viel. So teuer ist nun Pflügen auch nicht wenn man das mit einem oder zwei Grubberdurchgängen vergleicht. Ich schaffe es i.d.R. mit 14L/ha, nach Körnermais auch mal mit 17l/ha. Natürlich ist die Flächenleistung etwas geringer, aber so schlecht auch nicht wie viele behaupten.


Zeitlich wirkt sich das bei mir schon deutlich aus. Beim Pflügen hatte ich immer 1,8m AB x 8km/h.
Beim Grubbern fahr ich 3m AB mit 15km/h.

Ich merke, dass ich nun deutlich schneller fertig bin, zumal auch die Aussaat in das Gegrubberte eine wesentich schnellere
Fahrt zulässt als ins Geackerte.


Ich pflüge eigentlich fast ausschließlich im Herbst. Da spielt es im Frühjahr keine Rolle ob gegrubbert oder gepflügt wurde. Das merkt man kaum. Mit dem Grubber fahre ich keine 15km/h, dafür ist mir mein Diesel und Geld für Verschleißteile zu schade.
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Re: Schollencracker

Beitragvon Marian » Fr Feb 28, 2025 15:51

Hier geht's um den Schollencracker.

Pro und Contra Pflug gibt es hier bereits genug Threads. Nutzt der Übersichtlichkeit halber und dem Themen Ersteller zur Liebe bitte eines derer.

Dankeschön.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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Re: Schollencracker

Beitragvon langholzbauer » Fr Feb 28, 2025 16:10

M.E. gibt es leider immer mehr Berufskollegen die sowohl mit den Grubber, als auch dem Pflug zu schnell fahren.
Viele begreifen dabei nicht , dass sie die dadurch höhere Flächenleistung oft durch steigenden Verschleiß und Bodenschäden bezahlen.
Zurück zum Thema hier:
Der Schollenchracker kann bei manchen Böden bzw. Einsätzen den Packer hinter dem Pflug oder auch vor der Bestellkombi ersetzen, weil er dazu führt, dass die Schollen schneller zusammenbrechen.
Dabei ist er besonders in Hanglagen und Kleinstrukturen dem gezogenen Pflugpacker in der Anwendung haushoch überlegen.
Wer weder Ahnung noch Gefühl für die richtige Bodenbeschaffenheit zum Pflügen hat, braucht auch davon keine Verbesserung zu erwarten. :wink:
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Re: Schollencracker

Beitragvon mustafaStihl » Fr Feb 28, 2025 19:27

langholzbauer hat geschrieben:Viele begreifen dabei nicht , .....
Wer weder Ahnung noch Gefühl für die richtige Bodenbeschaffenheit zum Pflügen hat...




Wow, wie gut, dass wir dich haben! Ohne dein grenzenloses Wissen und deine unerschütterliche Selbstüber****** wären wir ja völlig verloren.
Gibt es eigentlich ein Fach, in dem du kein selbsternannter Experte bist, oder ist Besserwi***** einfach dein Grundmodus?


:shock:
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Re: Schollencracker

Beitragvon langholzbauer » Fr Feb 28, 2025 20:00

Schön, wie sich immer die gleichen solche Schuhe selbst anziehen! :lol:
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Re: Schollencracker

Beitragvon Fendt 308 ci » Fr Feb 28, 2025 20:19

Funktioniert so ein Schollenzerkleinerer auch an einem Vario-Pflug?
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Re: Schollencracker

Beitragvon gaugruzi » Fr Feb 28, 2025 20:47

Der Uniplan funktioniert auch an einem Vario Pflug. Er verstellt sich mit der Arbeitsbreite. Hier gibts videos:
https://www.youtube.com/results?search_ ... er+uniplan

Ich erhoffe mir eine gewisse Einebnung der gepflügten Fläche und wenn es mal nasser ist und die Erde schollen wirft, dann sollte der Uniplan auch gewisse Löcher ein bisschen füllen. Früher habe ich vor der Getreidesaat "schlecht gepflügte" Flächen mal schnell vorgekreisselt. Dann konnte man beim kobiniert säen auch 1 - 2 kmH schneller fahren und das Saatbeet war feiner.

Ich habe vorrangig Lehmlößböden und bei uns wird im Herbst nach dem Pfügen im Oktober meistens im November die Fläche eingeebnet, um dann im Folgejahr mit 1 Überfahrt das Zuckerrübensaatbeet herzurichten oder direkt Sommergerste reinzusähen. Die Flächen sind dann im Frühjahr schön gleichmäßig trocken und auch wenn nur wenig Frost eingedrungen trotzdem schön krümmelig. Liegt natürlich an dem Lehmlößboden.

Man kann das Ding mitkaufen und wenn es doch nicht die erhoffte Qualität bringt wieder verkaufen....

Bin dankbar für weitere tipps
gaugruzi
 
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Re: Schollencracker

Beitragvon Homer S » Sa Mär 01, 2025 7:09

So ein Schollencracker macht je nach Boden schon gute Arbeit. War früher auch ein Freund von rauhem Boden im Winter. Die zuletzt recht milden Winter haben aber nicht immer ihre Wirkung gezeigt und im Frühjahr musst man entsprechend mehr durch. Auch der LU fährt im Frühjahr nicht gerne mit Fass und speziell Schleppschuh über gepflügtes unbearbeites, hier muss ich immer erst mit einer Wiesenschleppe oder dem Allrounder vorher durch. Hier könnte der SC einen Gang sparen.
Wenn man zu Raps pflügst wird es meist einen Vorteil haben.

Nochmal zu Pflug ja und nein: Hier im Mittelgebirge haben wir viele Hang Erosion 2 Flächen. Wer die 10 oder 20 Jahre pfluglos bearbeitet der hat auf steilen Flächen oben keinen Mutterboden mehr und unten quasi doppelte Auflage. Hier sieht man dann deutlich dass der Betrieb intensive Mulschsaat macht. Darum werden von mir diese Flächen mind. alle 5 Jahre mal hangaufwärts geflügt um den Boden wieder hoch zu bekommen.
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