"mäxchen schrieb: So einfach tot vom Rad fallen, ist noch nicht mal die schlechteste Art zu sterben."



Das fand ich damals nicht, als ich als Kind neben ihr stand.
Aber heute seh ich das anders.
Es ist ihr eine Menge erspart geblieben.

Kaninchen hat geschrieben:Das fand ich damals nicht, als ich als Kind neben ihr stand.
Aber heute seh ich das anders.
Es ist ihr eine Menge erspart geblieben.

Das war sicher sehr hart für dich...
der Tod an sich ist nicht schlimm für den, der gehen muss, höchstens das Sterben.
Schlimm ist es immer für die, welche zurück bleiben...

Rebenhopser hat geschrieben:

Kaninchen hat geschrieben:Das fand ich damals nicht, als ich als Kind neben ihr stand.
Aber heute seh ich das anders.
Es ist ihr eine Menge erspart geblieben.

Das war sicher sehr hart für dich...
der Tod an sich ist nicht schlimm für den, der gehen muss, höchstens das Sterben.
Schlimm ist es immer für die, welche zurück bleiben...

dto, genauso sehe ich das auch.
Ich habs vor einigen Jahren erlebt, wie schwierig ein längerer Kranheitsweg sein kann. Wobei ich denke, daß es einen Moment gibt, an dem das Sterben für denjenigen auch leicht wird.

Kaninchen hat geschrieben:Quark, ne anonyme Seebestattung bekommste schon für 1500 Euro.
Ich hab schon meinen Gedenk-Stein in Travemünde http://brodten.de/html/brodtener_ufer.html (ganz runter scrollen)
und mal ehrlich: Wer bekommt schon nette Post von seinem Bestatter?

Als ich das klar gemacht habe, war ein sehr heißer Sommertag, der Kapitän öffnete mir die Tür in Kapitänskluft und sagte höflich: "Entschuldigen Sie bitte, daß ich so leger angezogen bin."

Ich antwortete: "Macht nix, so lange sie mich nicht schon heute über die Reeling schmeißen wollen."

aber auch dann wird mir das herzlich egal sein... , was der Herr Kapitän trägt ...

Wenn du mal nach Neustadt kommst, dann schau dir mal das Segelschiff Norden an. Da kann man heiraten, der Kapitän stellt dich bei Bedarf auch ins blaue Regal

Dein Mitgefühl ist lieb von dir, Rebenhopser, aber das ist okay und viele Jahre her...
Sterbebegleitung gehört für mich seither zum Leben. Ich habe viel seitdem viel über das Sterben gelernt und begleite Menschen und Tiere...l

Piet, ich hab küzlich die Tochter des "Norden"-Eigners kennen gelernt...

Hallo Kaninchen,
Anne oder Jule?
Und wie das?

Sterben lassen , heißt auch loslassen können und auch müssen .

Trauern ist ein Weg , um diesen Schmerz verarbeiten zu können , UM DANN wieder nach vorne zu schauen , und um das gewesene zu akzeptieren .

Bei manchen Leuten der älteren Generation im Münsterland muß ich lächeln ......... sind so katholisch .... aber der Gedanke , das da mal der Schöpfer an die Türe klopfen könnte , macht sie nervös ....

Wenn ich mal sterbe ........ einäschern ..... Urne ...... rein in den Rasen ....... mehrmals im Jahr mit dem Rasenmäher drüber ...... und fertig .........

Piet hat geschrieben:Hallo Kaninchen,
Anne oder Jule?
Und wie das?

Anne, im Krankenhaus.

Wat schasste doarto seggen? Dat beste is, nix

MfG

tiger12

Ich versuchs mal pragmatisch zu sehen: Mit der Stunde unserer Geburt ist auch die Stunde unseres Todes festgelegt. Da kannste gesund leben oder auch völlig daneben, das ändert alles nichts an der Tatsache, dass wir alle mal sterben müssen. Der Eine früher, die Andere später. Und wenn ich keinen Herzinfarkt bekomme, dann stolper ich halt auf der Kellertreppe und brech mir das Genick. Oder ich habe Zeit meines Lebens nicht geraucht und verende an Lungenkrebs. Wir habens halt nicht in der Hand. Heisst ja nicht umsonst: Lebe den Tag, als wärs Dein Letzter. Wer weiß: Vielleicht ist ja heute mein (Dein / unser) letzter Tag? Who knows?

Und verbuddelt werd ich eh anonym, das ist schon festgelegt. Wem soll ich denn zumuten, jeden Tag auf den Gottesacker zu fahren und irgendwelche dussligen Blümchen zu gießen, von denen ich im Jenseits eh nichts habe?

Und weiter gehts mit diesem herrlichen Montag

SHierling hat geschrieben:Man kann seinen Streß ja auch mindern, indem man sich über manche Beiträge einfach weniger aufregt...... schon mal drüber nachgedacht, wieviel Millionen Leute hierzulande solche Summen gar nicht haben? Mal davon abgesehen, wer hängt denn auch derart am Leben, daß er gleich dran stirbt? Vielleicht isses hinterher ja alles besser?

Ne Tasse Baldrian tät dir auch mal ganz gut

Ja, siehste mal, ich sprech hier ja auch immer aus Erfahrung

Versuchen wirs mal andersrum:

Ihr ahnt gar nicht, wieviel wir gemmeinsam haben. Manche müssen erst einen Infarkt haben, um zu kapieren wie kostbar das Leben ist. Ich gehör dazu, ihr wohl alle auch.

Glückwunsch zu euren privaten und sonstigen Seefriedhöfen. Dann ist ja alles Klar.

Und sterben müssen wir ja schließlich alle. Eine äußerst depressive Gemeinde, ihr lustiges Völkchen.

Wirklich keiner da, der mehr Aussage zu bieten hat?

Laßt euch nicht totquatschen, von den zehn immer gleichen Leuten.

Sollte jemand beleidigt sein, wer sich getroffen fühlt, ist selber schuld

Und wer mich für bescheuert hält, dem seis gegönnt.

tiger12

tiger12 hat geschrieben:Versuchen wirs mal andersrum:

Ihr ahnt gar nicht, wieviel wir gemmeinsam haben. Manche müssen erst einen Infarkt haben, um zu kapieren wie kostbar das Leben ist. Ich gehör dazu, ihr wohl alle auch.

Glückwunsch zu euren privaten und sonstigen Seefriedhöfen. Dann ist ja alles Klar.

Und sterben müssen wir ja schließlich alle. Eine äußerst depressive Gemeinde, ihr lustiges Völkchen.

Wirklich keiner da, der mehr Aussage zu bieten hat?

Laßt euch nicht totquatschen, von den zehn immer gleichen Leuten.

Sollte jemand beleidigt sein, wer sich getroffen fühlt, ist selber schuld

Und wer mich für bescheuert hält, dem seis gegönnt.

tiger12

Leidest du an Selbstmitleid?
Ich für meinen Teil habe eine Lungenfibrose, die auch tödlich enden kann!
Dauert nur viel länger als dein Infarkt und macht auch keinen Spaß, aber ich mache da keinen Wind von.
Als Ursache für Fibrose kommen ca. 100 Möglichkeiten in Betracht, wie beim Infarkt auch.
Eigentlich hilft nur rechtzeitiger Selbstmord zur Vermeidung der Leiden