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Schottische Hochlandrinder

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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29 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon Rumpsteak » Do Jun 02, 2016 19:09

Highland34 hat geschrieben:Hallo

Hat jemand Erfahrung mit Schottischen Rindern? Ich will mir eine Herde von 30 Rindern zulegen. Da sie sich gut fortpflanzen, Und ich max. 30 Tiere haben will, will ich jedes Jahr welche schlachten lassen. Ab wann sind sie Schlachtreif?



28 Monate musst schon aushalten dass Du wenigstens etwas am Haken hast, das Fleisch ist nicht das schlechteste, die Ausschlachtung nach über 2 Jahren Mast..naja.. :mrgreen: :oops:. Wenn Du aber irgendwo in Großstadtnähe wohnst und einen guten Schlachter zur Hand hast, ist das vermarkten kein Problem..vor allem sind Städter recht großzügig was ihre Bereitschaft betrifft ihr Fleisch zu bezahlen.


Ich würde für mich selber keine schlachten, es sei denn es möchte mir unbedingt Jemand welche schenken.. :mrgreen:, aber ich habe einen Kunden der bringt mir ab und an welche und vermarktet die Pakete weise.
Rumpsteak
 
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon KarlGustav » Do Jun 02, 2016 19:14

Ferengi hat geschrieben:Ich hatte auch mal Gayloways, aber irgendwie haben die mir nicht so wirklich zugesagt. :wink:
Bei den genetisch hornlosen gefallen mir deutsch An(g)us am Besten.


Angus? Möglich.

Aber ich sage Dir, meine Galloway-Mädchen sind sowas von passend zu meinen RobustGäulen. Die fressen nicht nur die Brennesseln weg sondern machen auch vor Ampfer nicht halt. Ich bin entzückt.
Karl
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon Manfred » Do Jun 02, 2016 19:42

Ferengi hat geschrieben:Wölfe!


Das hat wie gesagt wenig miteinander zu tun.
Die Tiere können sehr wohl unterscheiden, was Räuber und was Betreuer ist.
Du haust ja auch dem Zahnarzt keine rein, wenn dein Kleinkind bei der Kontrolle weint.

Ein schönes Beispiel dafür ist die Lasater Beefmaster-Herde. Die schießen seit Jahrzehnten keine Kojoten mehr, und haben so erfolgreich ihre Kühe darauf zu selektieren, dass sie ihre Kälber konsequent gegen Räuber verteidigen.
Gleichzeitig wurden sie auf Umgänglichkeit gegenüber Menschen selektiert. Da kannst du als Fremder die Altbullen auf der Weide streicheln.

Ein Problem sehe ich eher in dem vielen Hundekontakt, den die Rinder durch die Spaziergänger haben. Sie würden wohl auch einen Wolf auf der Weide eher mit Neugierde beäugen. Zumal die ja nicht mit gefletschten Zähnen auf das Kalb zustürzen, sondern sich eher spielerisch nähern, immer mal antesten und auf ihre Chance warten.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon KarlGustav » Do Jun 02, 2016 20:00

Manfred hat geschrieben:Ein Problem sehe ich eher in dem vielen Hundekontakt, den die Rinder durch die Spaziergänger haben. Sie würden wohl auch einen Wolf auf der Weide eher mit Neugierde beäugen. Zumal die ja nicht mit gefletschten Zähnen auf das Kalb zustürzen, sondern sich eher spielerisch nähern, immer mal antesten und auf ihre Chance warten.


Du bist nicht oft bei Deiner Herde?

Hast Du überhaupt Rinder in weitläufigen Gegenden?

Du meinst ein freigehaltenes Rind kann nicht zwischen Hund und Wolf unterscheiden?

Ich sage: Quatsch.
Karl
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon Manfred » Do Jun 02, 2016 22:47

KarlGustav hat geschrieben:Du meinst ein freigehaltenes Rind kann nicht zwischen Hund und Wolf unterscheiden?


Ja. Zumindest nicht, solange sie keine bösen Erfahrungen mit ihm gemacht haben.
Habe vor ein paar Jahren ein Video aus Polen gesehen. Leider gibt es die Website nicht mehr.
Da hat jemand zufällig aufnehmen können, wie ein Wolf in einer großen Mutterkuhherde ein Kalb gerissen hat.
Der ist in aller Seelenruhe in die Herde reingetrottet als ob er schon immer dazu gehört. Die Kühe haben ihn weitgehend ignoriert. Etwas hin und her gestromert. Und dann im günstigen Moment zugepackt.
Dazu kommt: Von den Rindern, die in Osteuropa durch den Wolf umkommen, werden viele anscheinend gar nicht erfolgreich gerissen, sondern sterben durch Infektionen in Bisswunden, die nicht rechtzeitig bemerkt werden.
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon Qtreiber » Fr Jun 03, 2016 6:59

KarlGustav hat geschrieben:Du meinst ein freigehaltenes Rind kann nicht zwischen Hund und Wolf unterscheiden?

Ich gehe davon aus, dass Rinder zumindest "wissen", dass die beiden eine Art sind.
Nachbarin hatte einen Dalmatiner, der zu allem Überfluss auch noch taub war. Wenn sie mit ihm an der Weide vorbeiging, wurden die Kühe immer relativ unruhig. Sie dann: "Die denken bestimmt, das ist ein Kalb . (wohl weil der Hund schwarz-weiß gefleckt war.) Ich: "Nein, die denken, das ist ein Wolf." Sie: "Wirklich ? Wieso das denn ?"
Ja ja, Hundebesitzer und ihr Bezug zur und ihr Wissen über die Natur...... :roll:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon Rumpsteak » Fr Jun 03, 2016 9:55

Qtreiber hat geschrieben:Ja ja, Hundebesitzer und ihr Bezug zur und ihr Wissen über die Natur...... :roll:



Hundemenschen sind genau so wie Pferdemenschen :mrgreen:. Aber meiner Erfahrung nach kann man Hund und Rind aneinander gewöhnen, Rinder können da schon unterscheiden zwischen dem Hund der "dazu gehört" und eben einem fremden Hund bzw Wolf.
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon stellamarieke » Fr Jun 03, 2016 10:06

Natürlich können sie zwischen "Hunden, die dazu gehören" und fremden Hunden bzw. Wölfen unterscheiden. Genauso, wie sie auch zwischen dem Besitzer und anderen Menschen unterscheiden.
An meine Galloway-Kuh komme nur ich ran. Ich kann kuscheln usw. - bei anderen Leuten läuft sie weg. Und hätte sie ein Kalb, würde sie fremde Menschen auch angreifen - und mich eben nicht! Das ist das Zuchtziel,was man unter anderem im Auge behalten sollte!!!
Der kleine Bulle ist etwas anders gestrickt. Der geht auf jeden zu - und deshalb auch im Winter weg. :wink:
LG Mäusemama
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon otchum » Fr Jun 03, 2016 13:27

Qtreiber hat geschrieben:
KarlGustav hat geschrieben:Du meinst ein freigehaltenes Rind kann nicht zwischen Hund und Wolf unterscheiden?

Ich gehe davon aus, dass Rinder zumindest "wissen", dass die beiden eine Art sind.
Nachbarin hatte einen Dalmatiner, der zu allem Überfluss auch noch taub war. Wenn sie mit ihm an der Weide vorbeiging, wurden die Kühe immer relativ unruhig. Sie dann: "Die denken bestimmt, das ist ein Kalb . (wohl weil der Hund schwarz-weiß gefleckt war.) Ich: "Nein, die denken, das ist ein Wolf." Sie: "Wirklich ? Wieso das denn ?"
Ja ja, Hundebesitzer und ihr Bezug zur und ihr Wissen über die Natur...... :roll:


Also meine Version als Hundehalter: Ich habe meinen Hund an der Leine wenn eine Weide eingezäunt ist und Tiere drauf sind. Bei Mutterkuhherden kommt es doch oft vor dass Wanderer angegriffen und verletzt werden...und meistens ist ein Hund dabei. Ich stelle mir vor dass die Mütter die Kälber schützen wollen und das ist ja normal. Und wenn der Wanderer unbedingt über die Weide will...naja...soll er. Aber der Wautzi ist da wohl eher kein Vorteil.
Das Leben der Eltern ist das Buch in dem die Kinder lesen...! :klug:
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon emskopp33 » Fr Jun 03, 2016 15:39

Braucht das Galloway Rind auch in etwa 24 - 30 Monate? Welches Gewicht erreichen die Rinder bei was für einer Ausschlachtung?

Wäre ein bedingtes Zufüttern mit Mais auch möglich, oder verfetten sie zu derb?
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon Rumpsteak » Sa Jun 04, 2016 8:00

emskopp33 hat geschrieben:Braucht das Galloway Rind auch in etwa 24 - 30 Monate? Welches Gewicht erreichen die Rinder bei was für einer Ausschlachtung?




Galloways sind genau so langsam wachsende Tiere wie Highlands, 30 Monate brauchen die schon wenn da wenigstens ein bisschen dran sein soll..mehr wie 300 Kg Schlachtgewicht ist da aber auch eher die Ausnahme.
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon stellamarieke » Sa Jun 04, 2016 9:37

Mais zufüttern soll auch nicht so gut sein: die Tiere sind sehr gute Futterverwerter - das Fleisch wird also keinesfalls besser.
Die schnelle Mark lässt sich mit den Schotten (Galloways oder Highlands) nicht machen!
Da musst Du Dir eine andere Rasse aussuchen...
LG
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon emskopp33 » Sa Jun 04, 2016 11:57

Ne war nur ne Frage. Maissilage habe ich genug durch die Bullenmast. Ich habe nur noch nen guten Hektar extensives Weideland mit dem ich seit Jahren hadere.
Pferdeleute haben meist keinen Plan (nach meiner Erfahrung). Du übergibst ne top Wiese und nach 2 Jahren ist die Narbe zerpflückt überall wachsen Ampfer und Disteln; da will ich mir nicht mehr länger ansehen.
Daher hatte ich auch schon daran gedacht 2 Galloway Rinder laufen zu lassen. Der Mais wäre halt ne schöne einfache Sache gewesen. Wichtig ist mir nur das die ganzjährig draußen bleiben können, ruhig und anspruchslos sind.

Zum Geld verdienen wird das nicht taugen, aber für mein Auge :D
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon kappes1986 » So Jun 05, 2016 21:12

Dann überleg dir doch mal welsh black oder english longhorn. Die sind 1/3 schwerer, wachsen doppelt so schnell und nach meiner erfahrung vertragen die mais wenn du es denen 2x die woche zum locken gibst gut ohne zu vefetten
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