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Schottische Hochlandrinder

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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29 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Schottische Hochlandrinder

Beitragvon Highland34 » Do Jun 02, 2016 12:34

Hallo

Hat jemand Erfahrung mit Schottischen Rindern? Ich will mir eine Herde von 30 Rindern zulegen. Da sie sich gut fortpflanzen, Und ich max. 30 Tiere haben will, will ich jedes Jahr welche schlachten lassen. Ab wann sind sie Schlachtreif?
Highland34
 
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon Ferengi » Do Jun 02, 2016 12:43

30 Tiere?

Find erstmal Abnehmer für eine solche Menge!
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon kellerwald » Do Jun 02, 2016 12:57

Mensch Ferengi ließ mal die Frage . Hier fragt jemand mach Erfahrung und nicht wie oder wo der Absatzmarkt von Higlands ist.Also unsere Highlandtiere sind total ruhig und ungenügsam . Kann die Ohrmarken in Beisein der Mutter eindrücken , lassen sich leicht Händeln beim Umtreiben , kalben ohne Probleme .
Einer der Nachteile von Hochlandrindern sind ihre spätes Schlachtalter . Ich kenne nur Halter die Hochlandrinder mit 24 bis 30 Monaten schlachten lassen.
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon Ferengi » Do Jun 02, 2016 13:02

kellerwald hat geschrieben:Mensch Ferengi ließ mal die Frage . Hier fragt jemand mach Erfahrung und nicht wie oder wo der Absatzmarkt von Higlands ist.


Ach nein? :roll: :roll:

Und später wirds dann so einer der die Jährlinge für 300€ verramschen muss, weil er nicht weiß wohin damit...

Wenn deine Muttertiere beim Ohrmarken reinmachen nicht aggro werden, hau sie inne Wurst.
Dann fehlt schlichtweg der Mutterinstinkt.
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon kellerwald » Do Jun 02, 2016 13:16

" Wenn deine Muttertiere beim Ohrmarken reinmachen nicht aggro werden, hau sie inne Wurst.
Dann fehlt schlichtweg der Mutterinstinkt."
Fergengi, man merk das du keine Ahnung von Hochlandrindern hast.
kellerwald
 
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon Ferengi » Do Jun 02, 2016 13:17

Auf jeden Fall mehr als du! :roll: :roll:
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon otchum » Do Jun 02, 2016 13:55

kellerwald hat geschrieben:" Wenn deine Muttertiere beim Ohrmarken reinmachen nicht aggro werden, hau sie inne Wurst.
Dann fehlt schlichtweg der Mutterinstinkt."
Fergengi, man merk das du keine Ahnung von Hochlandrindern hast.



Wenn hier einer Ahnung hat wärs doch schön wenn er mal was darüber schreibt, mich und sicher den Thread- Ersteller würde es sicher interessieren. Ich seh zwar eine Herde beim vorbeifahren aber da kann ich ja schlecht anhalten und den Bullen mal fragen wies so geht.
Also...wenn sich einer die Mühe macht...ich wär dankbar.
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon Manfred » Do Jun 02, 2016 14:31

Aggression gegenüber dem Halter hat allenfalls sehr bedingt mit Mütterlichkeit zu tun. Das ist hauptsächlich eine Frage des Umgangs mit den Tieren und der Selektion der Tiere.
Dass sie ihren Menschen problemlos dranlässt heist beleibe nicht, dass die Kuh ihr Kalb gegen Angreifer nicht energisch verteidigt.
Kühe die auf den Mann gehen finden sich bei allen Rassen. Wer die leben lässt, ist für das Risiko selbst verantwortlich.
Und je weniger Menschenbezug die Tiere haben, desto eher werden sie schreckhaft, was auch mal zu einer Überreaktion führen kann, z.B. wenn das Kalb beim Einziehen der Ohrmarken losbrüllt...

Liegt also am Halter, was für Tiere er hat und wie er mit ihnen umgeht.

Das Manko bei den Higlands sind eher das geringe Schlachtgewicht und das hohe Schlachtalter.
Das passt nicht in die gängigen Masken. Deshalb wird man bei Vermarktung über den Handel meist mit kräftigen Preisabschlägen bestraft.
Bleibt die Direktmarktung oder man sucht sich einen Metzger, der die Tiere als Spezialität vermarktet und angemessen bezahlt.

Es gibt auch einige Halter, die Highlandkühe mit schweren Fleischbullen, z.B. Limousin, decken. Nach dem Motto, die Kuh muss zum Standort und der Bulle zum Markt passen. Diese Kreuzungstiere ergeben ganz ansehnliche Schlachtkörper.
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon kellerwald » Do Jun 02, 2016 14:37

Zum Thema Mutterinstinkt bei HC kann ich nur von unseren eigen Tieren berichten.Bestimmt sind Highland Cattel aber keine schlechteren Mütter als andere Rassen. Kalben in der Regel ohne Geburtshilfe. Selbst Tiere die zum ersten mal kalben sind gute Mütter die sich hervorragend um ihre jungen Kälber kümmern. Zwar kann ich wie geschrieben die Ohrmarken ohne Probleme anbringen aber wie immer sollte man Respekt von den Muttertieren haben. Zum Thema "kein Mutterinstinkt ab in die Wurst" :unseren Hund würde alle Muttertiere zum Schutz ihres Kalbes ganz sicher auf ihre Hörner nehmen .Wir halten die Hochlandrinder wegen ihrer guten Eigenschaften bei der Pflege von Naturschutzgebieten. Da gibt es auch noch jede Menge andere Rassen die dafür geeignet sind, aber mir gefallen diese Tiere einfach und ihr wirklich ruhiges Temperament haben uns zugesprochen. Damit die Tiere auch in Zukunft umgänglich/zutraulich bleiben, werden Sie auch ab und zu gestriegelt . Als Zaun benutze ich auf Standweiden Eichenpfosten mit 2 Drahtlitzen und auf Wechselweiden ohne Kälber Kunststoffstabe mit einer Litze . Im Winter haben sie mehrere fahrbare Unterstände . Vermarktet werden die Tiere über das Hof Café /Laden und in Misch-paketen ab 10 kg . Auch da denke ich das das üblich ist bei den Hochlandrinderhaltern.
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon otchum » Do Jun 02, 2016 15:36

Die sind ja echt nervig....diese Hochlandrinder :shock:

Das erste Treffen war mit einem Jungbullen...brandschwarz.
Der lümmelte sich auf der Strasse rum wie ein Blöder.

Ich zur Bäuerin...: schnell...eines ihrer Rinder ist auf der Strasse! ( ausserorts...nach einer Kurve...nicht wirklich übersichtlich.)

Dahin...meint sie lakonisch: ja...das ist Nero....( der einzige schwarze, alle andern waren braun. ) Der geht wo, wie und wann er will...den kann man nicht wirklich einzäunen.

Das zweite Mal war Nasschnee gefallen und die Weide war schlecht eingezäunt, das muss man sagen. Der Schnee hatte die Bänder alle zu Boden gedrückt.

Ich komm da an....raus aus der Kurve...und was glotzt mich da an?

Nero...er war einfach über die Bänder am Boden drübergelatscht! :lol:

Dann wieder angekommen...hee...hol mal dein Vieh von der Fahrbahn!

Hat sie auch getan, nichts passiert.

Damals war ja alles noch als Versuch am laufen, mittlerweile haben sie den richtigen Betrieb gewagt und hoffen sich damit die Existenz erhalten zu können.

Also haben sie auch alles fest mit Metallpfosten eingezäunt, da fehlt jetzt nichts mehr.

Und schön ist, die jungen machen mit, helfen mit und man sieht oft wie jung und alt miteinander auf der Weide sind, sich mit den Tieren abgeben...wirklich...das macht Hoffnung für die Zukunft unserer Bauern.
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon Ferengi » Do Jun 02, 2016 16:59

Manfred hat geschrieben:Aggression gegenüber dem Halter hat allenfalls sehr bedingt mit Mütterlichkeit zu tun.


Schreit das Kalb, weil man beim Ohrmarken setzen z.B. das Kalb errschreckt, muss das Muttertier aggro werden.
Egal wie zahm es sonst ist.
In Normfall nimmt dieser extreme Mutterinstinkt, bei dem selbst gut bekannte Leute angegriffen werden,
aber binnen weniger Tage massiv ab.
Nach etwa einer Woche kann man das Kalb dann wieder streicheln.
Sprich, die Ohrmarken sollten unbedingt binnen der ersten 8 Stunden nach der Geburt angebracht werden.
Sonst kanns gefährlich werden.


Beim Strom haben wir 3-4 Reihen.
Der unterste Draht muss, gemäß Wolfsschutzrichtline, in maximal 15cm Höhe über dem Boden verlaufen.
Es ist unbedingt darauf zu achten das Stahl-Stromdraht genommen wird.
Diese Pferdebänder und Kunststoffseile bringen nichts.
Dafür ist das Fell der HCs einfach viel zu dick.

Bei Weiden mit Bullen sind zusätzlich Warnschilder anzubringen.

Wichtig ist auch das die HCs Bäume zum Schubbern, und als Schattenspender, haben.

Als Flächenbedarf kann man etwa 0,5 Hektar pro Tier rechnen.
Bei guten und ertragreichen Weiden.
Bei Öko-Magerwiesen natürlich deutlich mehr.
Da können auch 1-1,5 Hektar je Tier von Nöten sein.

Besonders im Herbst, wenn sie das Winterfell bekommen, ist auf den Mineralbedarf zu achten.

Achja, kein Kraftfutter geben.
Das führt nur zum verfetten der HCs.
Ordentliches Heu, Kleegrassilage und Minerallecksteine, ad libitum reichen.
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon KarlGustav » Do Jun 02, 2016 17:19

Ferengi hat geschrieben:
Manfred hat geschrieben:Aggression gegenüber dem Halter hat allenfalls sehr bedingt mit Mütterlichkeit zu tun.


Schreit das Kalb, weil man beim Ohrmarken setzen z.B. das Kalb errschreckt, muss das Muttertier aggro werden.
Egal wie zahm es sonst ist.
In Normfall nimmt dieser extreme Mutterinstinkt, bei dem selbst gut bekannte Leute angegriffen werden,
aber binnen weniger Tage massiv ab.
Nach etwa einer Woche kann man das Kalb dann wieder streicheln.
Sprich, die Ohrmarken sollten unbedingt binnen der ersten 8 Stunden nach der Geburt angebracht werden.
Sonst kanns gefährlich werden.


Beim Strom haben wir 3-4 Reihen.
Der unterste Draht muss, gemäß Wolfsschutzrichtline, in maximal 15cm Höhe über dem Boden verlaufen.
Es ist unbedingt darauf zu achten das Stahl-Stromdraht genommen wird.
Diese Pferdebänder und Kunststoffseile bringen nichts.
Dafür ist das Fell der HCs einfach viel zu dick.

Bei Weiden mit Bullen sind zusätzlich Warnschilder anzubringen.

Wichtig ist auch das die HCs Bäume zum Schubbern, und als Schattenspender, haben.

Als Flächenbedarf kann man etwa 0,5 Hektar pro Tier rechnen.
Bei guten und ertragreichen Weiden.
Bei Öko-Magerwiesen natürlich deutlich mehr.
Da können auch 1-1,5 Hektar je Tier von Nöten sein.

Besonders im Herbst, wenn sie das Winterfell bekommen, ist auf den Mineralbedarf zu achten.

Achja, kein Kraftfutter geben.
Das führt nur zum verfetten der HCs.
Ordentliches Heu, Kleegrassilage und Minerallecksteine, ad libitum reichen.


Alles richtig, mein Lieber.

Trotzdem ist die bessere Alternative das GallowayRind.

Bessere Ausschlachtung wenn denn so gewollt.

Aber bedingt durch die genetische Hornlosigkeit problemlos mit Pferden zu führen. Für Naturschutzprojekte die Wahl Nummer Eins.

Im übrigen die eigentlich ursprünglich schottische Rasse um auf den ThreadErsteller zurückzukommen.

Die Viecher sind genial.

Achja. Und bei mir kommt keins von denen an den Haken.
Karl
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon Manfred » Do Jun 02, 2016 17:22

Ferengi hat geschrieben:muss das Muttertier aggro werden.


Welche Besonderheit der Hochlandrinder macht das erforderlich?
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon Qtreiber » Do Jun 02, 2016 18:48

Manfred hat geschrieben:
Ferengi hat geschrieben:muss das Muttertier aggro werden.


Welche Besonderheit der Hochlandrinder macht das erforderlich?
:lol: :lol: :lol: :lol:
Weil sonst die Software falsch programmiert ist. :lol:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Schottische Hochlandrinder

Beitragvon Ferengi » Do Jun 02, 2016 19:00

Manfred hat geschrieben:
Ferengi hat geschrieben:muss das Muttertier aggro werden.


Welche Besonderheit der Hochlandrinder macht das erforderlich?


Wölfe!

Das ist also keine Besonderheit der HCs,
sondern darauf sollte bei allen extensiv gehaltenen Rinderrassen selektiert werden.

Trotzdem ist die bessere Alternative das GallowayRind.



Ich hatte auch mal Gayloways, aber irgendwie haben die mir nicht so wirklich zugesagt. :wink:
Bei den genetisch hornlosen gefallen mir deutsch An(g)us am Besten.
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