Schüsse auf Greifvögelnester...

von **Manfred** » Mo Mai 05, 2014 20:16

Ein sehr gutes, fundiertes Buch zum Thema ist: Paul Müller: "Unter Räubern: Zur Wirkung von Beutegreifern in Kulturlandschaften"

Paul Müller (Prof. Dr. Dr. und dazu passionierter Jäger und Naturschützer und mehrere Jahre im Sachverständigenrat der Bundesregierung, leider schon verstorben) schafft es m.E. sehr gut, das Thema aus verschiedenen Perspektiven zu durchleuchten. Auch wegen seiner umfangreiche Praxiserfahrung. Er zwar z.B. damals an einem der ersten Wiederansiedlungsprojekte für Kolkraben beteiligt.

von **Sortable** » Di Mai 06, 2014 8:34

ohmeyer hat geschrieben:Mal so von der Seite reingegrätscht, ich finde die Diskussion schon interessant. Obwohl die Eingangsfrage kommt mir etwas seltsam vor.

Also dem Bussard ist es egal wie der Mensch ein Tier nennt. Der nimmt alles was leicht erreichbar und fressbar ist. Da gehört alles zu was in etwa die Größe einer Ratte nicht wesentlich überschreitet.
Was ich als Problem sehe ist mittlerweile die enorme Greifvogeldichte. Bussard, Weihen, Milan (Rot und Schwarz), Habicht und Sperber gängig, Fischadler und Seeadler als Streifgebiet.
....

mfg
ohmeyer

Es gibt halt immer verschiedene Sichtweisen, von einer hohen Bussarddichte zu sprechen bei einer Beobachtung anfang Mai
halte ich für schlicht unsinnig, ich habe in diesem Zeitraum bereits 10 Bussarde sowie 2 Rotmilane gezählt und 4Wochen später
nur noch zwei oder drei Bussarde.

Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen, ich halte diese Frage für einen eher zaghaften Trollversuch

mfg Sortable

von **Rumpsteak** » Di Mai 06, 2014 10:23

Sortable hat geschrieben:
Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen, ich halte diese Frage für einen eher zaghaften Trollversuch

Es gab schon intelligentere und vor allem ernst gemeinte Fragen vom Themenstarter, in diesem Fall muss ich Dir aber zustimmen, hier sollte wieder mal nur sinnlos provoziert werden. Wenn also keine weiteren Fragen/Anmerkungen vorhanden sind kann hier meinetwegen geschlossen werden ?

von **Kormoran2** » Di Mai 06, 2014 10:35

Laß mich mal eben noch eine Anmerkung machen.

ich habe in diesem Zeitraum bereits 10 Bussarde sowie 2 Rotmilane gezählt und 4Wochen später
nur noch zwei oder drei Bussarde.

Es ist bekannt, dass Deutschland die Hochburg der Milane in Europa ist. Sind zu viele Tiere in einem Revier (gilt generell für alle Tierarten) weichen sie in unbesetzte Nachbarreviere aus. Ein Überbesatz regelt sich so von ganz allein. Sortable hat das auch noch mal bestätigt.
Ich habe noch nie gehört, daß man mit der Knarre in einen Horst schießt um einen Greifvogel-Überbestand zu regulieren.. Von daher finde ich die Frage auch absurd und der Mod kann gern den Schlüssel umdrehen.

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